
Knapp sechs Wochen vor der rein digitalen Gamescom 2021 haben die Veranstalter die ersten teilnehmenden Spielehersteller bestätigt.
Update vom 9. August 2021: Knapp zwei Wochen vor dem Start der virtuellen Games-Messe wächst die Liste der ‚Aussteller‘, die ihre Neuheiten auf dem Portal Gamescom Now und in den Livestreams präsentieren. Eine laufend aktualisierte Spiele-Liste finden Sie hier.
Wie GamesWirtschaft bereits in der vergangenen Woche gemeldet hat, ist Nintendo auch in diesem Jahr nicht dabei. PlayStation-5-Hersteller Sony Interactive hat sich noch nicht zu einer möglichen Gamescom-Teilnahme geäußert.
Die erweiterte Liste der Gamescom-Spielehersteller im Überblick:
- 505 Games
- Activision
- Aerosoft
- Assemble Entertainment
- Astragon Entertainment
- Bandai Namco Entertainment
- NEU Daedalic Entertainment
- Electronic Arts
- NEU Frontier Developments
- Gamevil Com2Us Europe
- Indie Arena Booth
- Koch Media
- NEU Konami Digital Entertainment
- NEU Mediatonic
- Microsoft / Xbox / Bethesda Softworks
- NEU Netmarble
- NEU Pearl Abyss Corp.
- Next Studios (Tencent Games)
- Sega Europe
- NEU Smilegate West
- Team17
- Thunderful Games / Headup Games
- Ubisoft
- Wargaming
Meldung vom 15. Juli 2021: Mit der von Geoff Keighley moderierten Eröffnungs-Show Gamescom: Opening Night Live startet am 25. August (ein Mittwoch) die diesjährige Gamescom 2021, die auf dem Portal Gamescom Now und auf den Kanälen von nationalen und internationalen Medien- und Kooperationspartnern stattfinden wird.
Mit Ausnahme der Entwicklerkonferenz Devcom ist die Nutzung aller Gamescom-Online-Angebote kostenlos – es ist demzufolge auch kein Ticket erforderlich.
Die beiden Ausrichter – KoelnMesse und Industrieverband Game – haben am heutigen Vormittag die ersten Teilnehmer vorgestellt, die mit ihren Neuheiten vertreten sind:
- 505 Games
- Activision
- Aerosoft
- Assemble Entertainment
- Astragon Entertainment
- Bandai Namco Entertainment
- Electronic Arts
- Gamevil Com2Us Europe
- Indie Arena Booth
- Koch Media
- Microsoft / Xbox / Bethesda Softworks
- Next Studios (Tencent Games)
- Sega Europe
- Team17
- Thunderful Games / Headup Games
- Ubisoft
- Wargaming
Bedeutet umgekehrt: Von den drei großen Konsolenherstellern bekennt sich bislang nur ein einziger zur Gamescom-Teilnahme, nämlich Microsoft Xbox. Die Veranstalter legen allerdings Wert auf den Umstand, dass weitere Teilnehmer folgen werden und einzelne Partner Art und Umfang ihres Gamescom-Auftritts selbst verkünden wollen. Es gibt also noch Rest-Chancen mit Blick auf Sony Interactive, Nintendo, Take Two / Rockstar Games, Blizzard Entertainment, THQ Nordic, Konami, Warner Bros. oder Square Enix.
Zu den genannten Unternehmen kommen 120 Indie-Spiele, die sich auf den virtuellen Ständen der Indie Arena Booth Online und im Arcade Village präsentieren. Der Indie-Bereich ist in diesem Jahr in Gamescom Now eingebunden. Die Liste der Teilnehmer und Games soll Ende Juli bekannt gegeben werden.
Die Gamescom steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Games: Die neue Normalität“: Damit soll das gesellschaftliche Potenzial von Games für die Zeit nach der Pandemie in den Mittelpunkt gestellt werden. Verband und Messegesellschaft haben außerdem die offiziellen Gamescom-Trends benannt:
- „Mehr Games für weniger Geld“ – etwa durch Free2Play-Games und Spiele-Abos wie Xbox Game Pass, PlayStation Now und Ubisoft+
- „Live-Streaming“ – das „Lagerfeuer der digitalen Zeit“, wie es Game-Geschäftsführer Felix Falk bezeichnet. Gemeint sind Übertragungen via Twitch, YouTube oder Facebook Gaming.
Die Gamescom-Woche beginnt am 23. August mit der Entwicklerkonferenz Devcom, gefolgt vom Endverbraucher-Programm vom 25. August bis zum 27. August. Für den Gamescom-Donnerstag (26. August) ist der Gamescom Congress geplant – am Freitag (27. August) folgt ab 12:30 die live übertragene Talkrunde Debatt(l)e Royale, in diesem Jahr moderiert von den YouTubern LeFloid und Tinkerleo. Teilnehmen werden die Generalsekretäre und Geschäftsführer von CDU/CSU, SPD, FDP, Linke und Bündnis 90/Die Grünen. Zu den Themen gehört unter anderem die Games-Strategie der Bundesregierung, die Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Juni vorgestellt hat.
Sämtliche Livestreams und Show-Formate werden auf der zentralen Website Gamescom Now gebündelt. Zusätzliche wurden Kooperationen mit Influencern und Agenturen geschmiedet: Rocket Beans, Freaks 4U und Instinct 3 organisieren die zweite Auflage der Gamevasion. Ganz neu im Programm: die „Spielesause“ mit den Influencern Gronkh, Papaplatte und Trymacs.
KoelnMesse-Geschäftsführer Oliver Frese benennt folgende Ziele für die Gamescom 2021:
- Ausbau der Reichweiten
- Eine komplett neue, zentrale Website Gamescom Now
- Die „Verfeinerung“ der Shows
- Zusätzliche Kooperationen
- Mehr Gamification und Community-Gefühl durch das Social-Media-Format Gamescom Epix inklusive Maskottchen EPI
Im Pressegespräch zeigte sich Frese „sehr optimistisch“, dass man im kommenden Jahr wieder „eine starke Gamescom am Standort in Köln“ erleben werde. Die entscheidende Währung seien allerdings nicht mehr Quadratmeter, sondern ein Gesamtpaket, das auch die digitale Reichweite umfasst. Klar ist aber: Die Gamescom 2022 wird eine andere sein als noch die Gamescom 2019.
„Das ganze Team der Gamescom arbeitet seit Monaten hart daran, die Gamescom auch 2021 zu einem der besten digitalen Events des Jahres zu machen – mit mehr Strahlkraft, spannenden Games und unter anderem einem komplett neu aufgesetzten zentralen Hub Gamescom Now“, erklärt Game-Geschäftsführer Felix Falk. „Games können gerade in diesen Zeiten einmal mehr zeigen, dass sie fantastische Unterhaltung, sozialen Zusammenhalt und Innovation über alle Bereiche hinweg bedeuten.“