Ein kundig besetztes Experten-Gremium entscheidet darüber, welche Projekte von der neuen Hamburger Prototypen-Förderung profitieren.
Noch knapp vier Wochen – nämlich bis zum 25. Mai 2020 – können sich Start-Ups, Spiele-Entwickler und Unternehmen für die neue Prototypen-Förderung der Freien und Hansestadt Hamburg bewerben. Das Land wird bis 2023 jährlich 400.000 Euro investieren – pro Spiel werden maximal 80.000 Euro ausgezahlt. Wichtigste Kriterien: Nachwuchs-Förderung, Machbarkeit, Marktpotenzial und natürlich der „Standort-Effekt“ für Hamburg.
Die Antragsteller müssen ihr Projekt vor einem Vergabegremium präsentieren, das sich aus fünf Experten zusammensetzt:
- Mareike Ottrand – Co-Gründerin Studio Fizbin („The Inner World“) und Professorin für Interaktive Illustration und Games an der HAW Hamburg
- Michael Schade – Co-Gründer und Geschäftsführer von Rockfish Games („Everspace“)
- Nina Müller – Head of Studio bei Goodgame Studios („Goodgame Empire“ / „Empire: Four Kingdoms“)
- Jens Unrau – Abteilungsleiter Medien- und Digitalwirtschaft bei der Hamburger Behörde für Kultur und Medien
- Dennis Schoubye – Projektleiter der Standort-Initiative Gamecity Hamburg
Der Hamburger Förder-Weg ist im bundesdeutschen Vergleich ziemlich einzigartig, weil der Fokus erstens auf der Entwicklung von Prototypen liegt. Zweitens erfolgt die Förderung unabhängig von der zu erwartenden Altersfreigabe: In Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen endet das Kulturverständnis bei Spielen mit USK-16-Siegel (Hintergründe).
Weitere Informationen zur neuen Hamburger Games-Förderung finden Sie in diesem Beitrag.