Start Politik Game Norddeutschland betreut Niedersachsen, Bremen und MeckPomm (Update)

Game Norddeutschland betreut Niedersachsen, Bremen und MeckPomm (Update)

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Entwickler in Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern will die Regionalvertretung Game Norddeutschland vertreten.
Entwickler in Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern will die Regionalvertretung Game Norddeutschland vertreten.

Mit Game Norddeutschland entsteht die dritte Regionalvertretung des Branchenverbands Game: Das Gebiet umfasst Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen.

Update vom 5.12.2018: Geld, Vernetzung, Fachkräfte – in dieser Reihenfolge: Auf diese drei Kernforderungen hat sich die Game-Regionalvertretung der drei norddeutschen Bundesländer verständigt. Die Wunschliste soll nun gegenüber der Politik vertreten werden.

Anders als in Niedersachsen gibt es in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern keine dezidierte Games-Förderung – diese Lücke gelte es zu schließen, während das Budget der Fördergesellschaft Nordmedia aufgestockt werden soll. Besonders am Herzen liegt den Unternehmen auch die Anschlussfähigkeit zur kommenden Games-Förderung auf Bundesebene.

Die weit verstreuten Studios und Bildungseinrichtungen sollen durch Veranstaltungen und Konferenzen vernetzt werden, etwa durch die Schaffung eines Netzwerks für die Games-Branche, wie es beispielsweise in Berlin oder Bayern existiert.

Dem Fachkräftebedarf wollen die Firmen mit Standort-Marketing, Games-nahen Studiengängen, Beratungs- und Förderangeboten und Hochschul-Kooperationen begegnen.

Game Norddeutschland betreut Niedersachsen, Bremen und MeckPomm (Meldung vom 24. Juli 2018)

Analog zu den bereits gegründeten Regionalvertretungen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg soll auch Game Norddeutschland die regionalen Interessen der dort ansässigen Spiele-Entwickler, Ausbilder, Behörden und Dienstleister bündeln und vertreten.

Wie in den beiden anderen Regionalvertretungen gibt es auch bei Game Norddeutschland zwei Ansprechpartner aus den Reihen des Industrieverbands:

  • Jan Theysen, Gründer und Geschäftsführer von King Art („Die Zwerge“, „Iron Harvest“) in Bremen
  • Hendrik Rump, Gründer und Geschäftsführer der Oldenburger Quantumfrog GmbH („VocabiCar“)

In den drei Bundesländern leben weit über 10 Millionen Einwohner – dennoch ist die Zahl der überregional relevanten Spiele-Entwickler noch mäßig ausgeprägt, gerade im Vergleich zu Nachbarregionen wie Hamburg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen. Zu den größten und bekanntesten Studios zählen King Art (ca. 40 Mitarbeiter) und das Hannoveraner Unternehmen Nukklear (ca. 30 Mitarbeiter).

Zu den Partnern von Game Norddeutschland gehört unter anderem Nordmedia: Die für Niedersachsen und Bremen zuständige Einrichtung fördert Kinofilme, TV-Produktionen und Computerspiele.

Die große Koalition in Niedersachsen unter Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat nach den vorgezogenen Landtagswahlen im Herbst 2017 angekündigt, die Nordmedia-Fördermittel „signifikant“ aufstocken zu wollen.

Die 35 größten Games-Unternehmen in Deutschland (v1 / Stand: Juli 2018)
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