Überraschung in der Virtual Bundesliga 2021: Vorjahres-Sieger Werder Bremen verpasst den Einzug in das Finale der deutschen FIFA 21-Meisterschaft.
Update vom 11. März 2021: RB Leipzig und der 1. FC Heidenheim 1846 komplettieren das Quartett jener Bundesligisten, die sich für die Finalspiele der Virtual Bundesliga qualifiziert haben. Die Plätze 3 bis 6 der Süd-Ost-Division berechtigen zur Teilnahme an den Play-Offs: Augsburg, Hoffenheim, Nürnberg und Hertha BSC kämpfen nun um die weiteren Finalplätze.
Ausgeschieden sind hingegen Fürth, Darmstadt, Eintracht Frankfurt und Mainz 05.
Meldung vom 10. März 2021: Nach dem letzten Spieltag der Vorrunde haben sich der VfL Bochum 1848 mit Ex-Meister Cihan Yasarlar und der 1. FC Köln direkt für das Finale der Virtual Bundesliga-Saison 2020/2021 qualifiziert – beide wahren damit ihre Chancen auf die FIFA 21-Meisterschale. Laut Abschlusstabelle treten der FC St. Pauli, Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg bei den Play-Offs – der „Final Chance“ – an.
Die eigentliche Überraschung folgt auf Platz 10: Vorjahres-Sieger Werder Bremen mit den Deutschen Meistern Michael Bittner (MegaBit) und Erhan Kayman (Dr Erhano) scheidet aus. Via Twitter spricht der Verein von einer „unfassbar enttäuschenden Saison“.
Nur ungleich besser als in der Bundesliga steht Schalke 04 eSports da – auch dort ist der Frust bei Spielern und Fans groß: Am letzten Spieltag setzte es eine 3:6-Klatsche gegen Köln. Mit einem elften Platz bei 13 Teilnehmern sind die Königsblauen Tim Schwartmann (Tim Latka), Julius Kühle (Juli) und Joe Hellmann (JH7) ebenfalls ausgeschieden. Nicht die einzige Sorge auf Schalke: Aufgrund akuter Abstiegsgefahr steht das E-Sport-Geschäft vor einer ungewissen Zukunft. Das Management beschäftigt sich mit einem möglichen Verkauf einer millionenschweren League of Legends-Startlizenz.
In der Division Süd-Ost liegt RB Leipzig vor dem letzten Spieltag mit uneinholbarem Abstand auf Platz 1, gefolgt vom 1. FC Heidenheim. Hoffnungen auf einen Finaleinzug machen sich außerdem der FC Augsburg, Hertha BSC, die TSG Hoffenheim, der 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt und die SpVgg Greuther Fürth.
Die zwei Besten der beiden Divisionen (Nord-West und Süd-Ost) nehmen garantiert am Finale teil und spielen dort um den Titel des deutschen Club-Meisters im ‚eFootball‘. Vier weitere Plätze ergeben sich aus den „Final Chance“-Spielen, um die jeweils die Plätze 3 bis 6 kämpfen. Diese Ko-Duelle sind für Dienstag und Mittwoch kommender Woche eingeplant.
Die Final-Spiele steigen am letzten März-Wochenende (27. und 28. März): Dann steht fest, welches Team die Vorjahressieger von Werder Bremen beerbt.
Die Virtual Bundesliga wird von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und FIFA-Hersteller Electronic Arts betrieben, die ESL ist als strategischer Partner an Bord. Bundesligisten wie der FC Bayern München, der SC Freiburg oder Borussia Dortmund nehmen nicht an dem E-Sport-Wettbewerb teil.