Start Sport eFootball.Pro Cup: PES Nächster Titel für den FC Bayern

eFootball.Pro Cup: PES Nächster Titel für den FC Bayern

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Gegen den eSport-Einstieg des FC Bayern München regt sich Protest bei den Fans in der Südkurve (Foto: FC Bayern München AG)
Gegen den eSport-Einstieg des FC Bayern München regt sich Protest bei den Fans in der Südkurve (Foto: FC Bayern München AG)

Mal wieder die Bayern: In der Disziplin „eFootball PES 2020“ holt der Rekordmeister einen weiteren Titel an die Säbener Straße.

2:0 gegen den ruhmreichen FC Barcelona – in der Champions League wäre ein solches Ergebnis selbst für FC-Bayern-Verhältnisse eine mittlere Sensation. Mit Blick auf den E-Sport ist dem Verein ein solcher Erfolg noch nicht mal eine Pressemitteilung wert: Dabei existiert die aus drei spanischen Spielern bestehende Gamepad-Abteilung erst seit Dezember 2019 – und am 31. Juli holte das Team nun den ersten großen Titel: den „eFootball.Pro Cup“ von „PES“-Hersteller Konami.

Das Turnier ist mit 250.000 Euro dotiert – oder aus Sicht von Lewandowski, Neuer & Co.: ein Wochen-Salär.

In der Gruppenphase setzte sich der FC Bayern gegen besagten FC Barcelona, Manchester United, AS Monaco, Manchester United und Juventus Turin durch – allesamt offizielle Partner von Konami.

Anders als die meisten Bundesligisten unterhält der FC Bayern München keine „FIFA“-Mannschaft – und nimmt deshalb auch nicht an der Virtual Bundesliga teil. Stattdessen wird in München ausschließlich „PES 2020“ praktiziert; zuvor waren die Bayern drei Jahre lang Exklusiv-Partner von „FIFA“-Hersteller Electronic Arts. Der FC Schalke 04 – ebenfalls ein Konami-Partner – fährt zweigleisig und unterhält Teams für beide Titel.

Konami verzichtet in diesem Jahr auf die traditionelle Neuauflage der Fußballsimulation: Stattdessen soll ein kostenpflichtiges Zusatz-Paket mit aktuellen Spieler-Daten („Season Update“) veröffentlicht werden – auch als separate „FC Bayern“-Edition. Der Fokus des japanischen Spieleherstellers liegt indes auf dem für 2021 geplanten Nachfolge-Titel, der von der höheren Leistungsfähigkeit der PlayStation 5 und Xbox Series X profitieren soll.