Der nächste Gamechanger-Twitch-Talk widmet sich dem Dauerbrenner-Thema Lootboxen. Termin: Donnerstag, 21. März.
Nach längerer Pause setzt der Industrieverband Game das Twitch-Format Gamechanger fort – und zwar schon am Donnerstag dieser Woche: Ab 11 Uhr geht es auf dem Game-Twitch-Kanal um das Thema Lootboxen – oder wie es die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) nennt: „In-Game-Käufe + zufällige Objekte“.
Gemeint sind kostenpflichtige Zusatz-Pakete, die zumindest im dringenden Verdacht stehen, insbesondere Kinder und Jugendliche zu Mehrausgaben zu verführen. Jugend- und Verbraucherschützer sehen das Geschäftsmodell ebenso kritisch wie die Politik. Österreichische Gerichte verorten die umstrittenen Mechaniken gar im Bereich des illegalen Glücksspiels.
Die Reform des deutschen Jugendschutzgesetzes hat zuletzt dazu geführt, dass die Altersfreigaben einiger Titel angehoben wurden: So ist der FIFA 23-Nachfolger EA Sports FC 24 nun mit einer USK-12-Einstufung ausgestattet – darüber hinaus gehende praktische Auswirkungen auf Vertrieb und Marketing hat diese Kennzeichnung allerdings nicht.
Die Twitch-Talkrunde bestreiten Medienpädagogin Melanie Endler (FragFinn e. V.), Game-Geschäftsführer Felix Falk und USK-Vize Lorenzo von Petersdorff. Gesellschafter der USK ist wiederum der Game-Verband – die Branche diskutiert am Donnerstag also weitgehend mit sich selbst. Die Zuschauer können sich auch diesmal via Chat mit Fragen und Anmerkungen an der Runde beteiligen.
An den zurückliegenden Gamechanger-Debatten teilgenommen haben Spitzenpolitiker wie FDP-Chef Christian Lindner, NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU), die Grünen-Co-Vorsitzende Ricarda Lang und die SPD-Co-Chefin Saskia Esken.
