Paintbucket Games (Beholder 3) und Torpor Games (Suzerain) sind zwei von sechs Studios, die das Medienboard Berlin-Brandenburg mit Fördermitteln unterstützt.
Förderzusagen in Höhe von 1,3 Millionen Euro hat das Medienboard im Dezember erteilt – davon entfallen 874.000 € auf sieben Games-Projekte aus Berlin und Brandenburg. Daneben werden Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Konzepte bezuschusst.
Der Löwenanteil des Fördertopfes geht im Dezember 2022 an zwei der bekanntesten Berliner Studios:
- Silicon Sunk heißt das neue Spiel der The Darkest of Times-Macher von Paintbucket Games: Die Doppelsieger beim Deutschen Entwicklerpreis 2022 (Beholder 3) bauen eine Simulation, in der die Spieler in die Rolle einer Maschinentherapeutin des 21. Jahrhunderts schlüpfen. Das Medienboard beteiligt sich mit 130.000 €.
- 425.000 € erhält Torpor Games, das für Suzerain beim Deutschen Computerspielpreis 2021 ausgezeichnet wurde: Im Rollenspiel The Conformist gilt es, in den Wirren eines Bürgerkriegs zu überleben.
Alle geförderten Studios und Projekte im Überblick:
- Torpor Games: The Conformist – 425.000 €
- Paintbucket Games: Silicon Sunk – 130.000 €
- Copy Paste Games: Gulls of Doom – 88.000 €
- Cool Corpse: Space Sprouts – 75.000 €
- Randwerk Games: Bergfried – 50.000 €
- Ivy Juice: Schrott – 36.000 €
Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat sich vorgenommen, die Hauptstadtregion zum Games-Standort Nummer 1 zu entwickeln. Dazu beitragen sollen eine dedizierte Förder-Richtlinie und die Aufstockung der Computerspiele-Förderung auf rund 3 Millionen Euro – in dieser Budget-Liga spielt im Bundesvergleich nur Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit knapp 2 Millionen Euro.