Start Wirtschaft Intellivision Amico: Diese deutschen Studios entwickeln Games

Intellivision Amico: Diese deutschen Studios entwickeln Games

0
Das Münchener Studio Aesir Interactive entwickelt mit
Das Münchener Studio Aesir Interactive entwickelt mit "Skiing" einen der Launch-Titel für die Intellivision Amico (Abbildung: Intellivision Entertainment)

Zehn Monate vor Verkaufsstart der Intellivision Amico konkretisiert sich die Liste der Studios, die Games für die neue Spielkonsole entwickeln – darunter auch zehn deutsche Teams.

Die PlayStation und die Intellivision-Spielkonsole haben am selben Tag – nämlich am 3. Dezember – Geburtstag: Die Sony-Konsole kam vor 25 Jahren auf dem Markt, die Intellivision bereits vor 40 Jahren. Und noch eine Gemeinsamkeit: Beide Unternehmen bringen im Herbst 2020 eine neue Geräte-Generation in den Handel. Der Verkaufsstart der Intellivision Amico ist für den 10. Oktober 2020 geplant, wie gestern bekannt wurde.

Zwischenzeitlich wurde unter anderem die Funktionalität der beiden mitgelieferten Controller und das Design der Konsole überarbeitet. Nichts geändert hat sich indes an Positionierung, Zielgruppe und Geschäftsmodell: Das Amico-Portfolio unterscheidet sich diametral von den Blockbuster-Produktionen klassischer Spielkonsolen. Leicht zugängliche Games zu Tarifen von 5 bis 6 Euro sollen Jung und Alt vor dem Wohnzimmer-Fernseher versammeln – Motto: „Together Again“.

Zu den fünf vorinstallierten Games zählt auch „Skiing“: Das winterliche Sportspiel für bis zu acht Spieler wird bei Aesir Interactive in München entwickelt. Das Studio (u. a. „Ostwind 2“, „Das Boot VR“) ist eines von weltweit 25 Unternehmen, die an 75 Amico-Titeln arbeiten. Allein zehn dieser Entwickler-Teams haben ihren Sitz in Deutschland:

  • Aesir Interactive, München: „Intellivision Skiing“
  • BBG Entertainment, München
  • Bonus Level Entertainment, München: „Shark! Shark!“
  • Exozet Berlin, Berlin
  • Independent Arts Software, Hamm
  • NeoBird, Nürnberg: „Shark! Shark!“
  • Spaceflower, Nürnberg
  • Thera Bytes, München: „SNAFOO“
  • WastedStudios, München: „Moon Patrol: The Milky Way Chronicles“ / „Biplanes“
  • Way Digital Studios, München: „Pong“

Auch der Freistaat Bayern leistet seinen Beitrag: „Pong“, „Moon Patrol“, „Shark! Shark!“ und „Skiing“ sind Teil des „Bayerischen Launch-Pakets“, das der FilmFernsehFonds Bayern mit 450.000 Euro bezuschusst.

Der Preis der Spielkonsole wird im Frühjahr 2020 bekannt gegeben und soll in den USA bei rund 200 Dollar liegen – also im gleichen Preisfenster wie Nintendo Switch Lite, PlayStation 4 Slim und Xbox One S. Den Vertrieb und die Vermarktung in Deutschland sowie die Entwicklung der genannten Titel verantwortet die Intellivision Entertainment Europe GmbH in Nürnberg.