Das Durchschnittsalter des Gamers liegt weiterhin jenseits von 37 Jahren – 58 Prozent der Deutschen unter 70 greifen mindestens gelegentlich zum Gamepad.
Kein Kinobesuch, keine Konzerte, keine Freizeitparks: Die Lockdown-Langeweile hat dafür gesorgt, dass die Indoor-Unterhaltung in den vergangenen 15 Monaten enorm an Bedeutung gewonnen hat. Davon haben Spielwarenhersteller genauso profitiert wie Streaming-Dienste und Videospiele-Hersteller. Mit dem Ergebnis, dass die Gruppe der Smartphone-, PC- und Konsolen-Spieler spürbar gewachsen ist – auch in Deutschland.
Nach Game- und GfK-Rechnung werden mittlerweile 58 Prozent der Deutschen zu den „Gamern“ gezählt – also fast 6 von 10. Gegenüber 2020 ergibt sich ein Plus von 5 Prozent. Zwei wichtige Einschränkungen gibt es: Erstens sind mit den „Deutschen“ nur Personen im Alter zwischen 6 und 69 gemeint – die statistisch große Gruppe der Über-70jährigen findet keine Berücksichtigung. Zweitens werden nur Personen gezählt, die mindestens „gelegentlich spielen“, also mehrmals pro Jahr.
Die Geschlechter-Verteilung ist weiterhin nahezu ausgeglichen: 52 Prozent Männer – 48 Prozent Frauen.
Das Durchschnittsalter ist zuletzt immer weiter gestiegen, liegt in diesem Jahr aber nahezu unverändert bei 37,4 Jahren. Mit einem Anteil von 19 Prozent stellen die 50- bis 59jährigen die größte Gruppe – die Über-60jährigen stehen für 10 Prozent der Videospiele-Nutzer. In der Altersgruppe „10 bis 19“ und „20 bis 29“ sind die Zahlen leicht rückrückläufig: Kumuliert ist der Anteil von 35 Prozent (2017) auf 31 Prozent (2021) gesunken.
Die Daten im Einzelnen:
- 6 bis 9 Jahre – 7 %
- 10 bis 19 Jahre – 16 %
- 20 bis 29 Jahre – 15 %
- 30 bis 39 Jahre – 17 %
- 40 bis 49 Jahre – 15 %
- 50 bis 59 Jahre – 19 %
- 60 bis 69 Jahre – 10 %
