Die Film- und Medienstiftung NRW schafft die personellen Voraussetzungen für die Verteilung der deutlich aufgestockten Games-Fördergelder.
Nordrhein-Westfalen soll „Games-Standort Nummer 1“ werden – so lautet der Plan der schwarz-gelben Landesregierung von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Auf 3 Millionen Euro wurden jüngst die Mittel für die Games-Förderung erhöht, ein neuer Spitzenwert im Vergleich der Bundesländer.
Damit das Geld auch bei den richtigen Adressaten ankommt, verstärkt sich die Film- und Medienstiftung NRW nun auch personell. Die Verantwortung für die Förderung von Games, digitalem Content und Standortprojekten trägt Till Hardy, unterstützt von André Weiss. Kern der Förderung sind Computer- und Videospiele, aber auch Projekte aus den Bereich Virtual Reality, Augmented Reality, Web und Mobile.
Aufgestockt wird auch das Team des Mediennetzwerk.NRW, eine 100prozentige Tochter der Film- und Medienstiftung. Geschäftsführerin Sandra Winterberg besetzt die neu eingerichtete Position des Netzwerk-Referenten mit Alex Ziska, der erst im November als Fachbereichsleiter Game Business zur School of Games wechselte. Zu den Aufgaben des Mediennetzwerk.NRW gehört unter anderem die Präsenz auf Messen und Events im In- und Ausland, etwa im Rahmen der Gamescom. Ihm zur Seite steht Sophia Henning als Junior-Netzwerkreferentin.
Medienstiftung-Geschäftsführerin Petra Müller sieht in den Personalien eine „signifikante Verstärkung“ von Förderung und Vernetzung in der nordrhein-westfälischen Games-Branche.
Nordrhein-Westfalen ist Heimat von Niederlassungen internationaler Games-Konzerne wie Electronic Arts und Ubisoft, aber auch vieler mittelständischer Studios und Entwickler, darunter Astragon, Aerosoft und Headup Games.