Start Politik Game-Verband meldet 350 Mitglieds-Unternehmen

Game-Verband meldet 350 Mitglieds-Unternehmen

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Im Industrieverband Game haben sich über 400 Studios und Dienstleister zusammengeschlossen (Abbildung: Game e. V.)
Im Industrieverband Game haben sich über 400 Studios und Dienstleister zusammengeschlossen (Abbildung: Game e. V.)

Vier Jahre nach der Fusion von BIU und GAME zum game verzeichnet der Branchenverband vermehrt Beitritte von Startups.

Als Lobbyverband vertritt der Game-Verband nicht nur die Interessen von Spiele-Entwicklern, Publishern, Dienstleistern, E-Sport-Veranstaltern und Bildungseinrichtungen: Der Game (Eigenschreibweise: game) ist gleichzeitig Co-Veranstalter der Kölner Videospielemesse Gamescom und der dazugehörigen Fachkonferenz Devcom. Außerdem ist der Game Gesellschafter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Stiftung Digitale Spielekultur sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises, der Ende März in München verliehen wird.

Ende Januar 2018 entstand der Verband aus der Fusion von BIU und GAME: Seitdem verzeichnet der Game ein strammes Wachstum. Von ursprünglich 180 Unternehmen und Institutionen hat sich die Mitgliederzahl fast verdoppelt – nämlich auf aktuell 350.

Dass zuletzt besonders viele junge Unternehmen und Startups beigetreten sind, hat viel mit der Einführung der Games-Förderung des Bundes zu tun: Deutschland bezuschusst Spiele-Entwicklungen mit 50 Millionen € pro Jahr (Zwischenbilanz) – damit soll die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Studios gestärkt werden. Die Ampel-Koalition hat sich vorgenommen, die Subventionen beizubehalten und damit für Planungssicherheit zu sorgen.

Der Verband spricht demzufolge von einer „Aufbruchsstimmung“, was sich an der steigenden Zahl von Neugründungen im Land ablesen ließe. Just für diese Klientel hat das Team der Berliner Geschäftsstelle eine ganze Reihe von Beratungs- und Netzwerk-Angeboten aufgesetzt, etwa mit Blick auf die Bundes- und Landes-Förderung.

„Die Games-Branche in Deutschland hat in den vergangenen Jahren einen enormen Sprung nach vorne gemacht“, diagnostiziert Game-Geschäftsführer Felix Falk. Der Zusammenschluss habe zu einer „starken, geeinten Stimme“ und zu einem „neuen gesellschaftlichen und politischen Selbstverständnis für Games in Deutschland“ beigetragen.

„Die großartige Vielfalt unserer Mitglieder hat uns dabei gestärkt: vom internationalen Top-Player über den deutschen Mittelstand bis hin zu neu gegründeten Indie-Studios“, so Falk. „Diese geeinte Schlagkraft werden wir auch in Zukunft einsetzen, um die Rahmenbedingungen für die Games-Branche weiter zu verbessern und die Entwicklung der Unternehmen vor Ort mit unserer Arbeit zu unterstützen. Das Mitgliederwachstum zeigt, dass wir hierfür auf dem richtigen Weg sind.“