Start Politik Game Schleswig-Holstein stellt Forderungen (Update)

Game Schleswig-Holstein stellt Forderungen (Update)

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Der Game Schleswig-Holstein ist die fünfte Regionalvertretung des Industrieverbands.
Der Game Schleswig-Holstein ist die fünfte Regionalvertretung des Industrieverbands.

Bessere Rahmenbedingungen fordert die Regionalvertretung Game Schleswig-Holstein von der schwarz-grünen Landesregierung.

Update vom 7.2.2019: Mit einem vierteiligen Forderungskatalog startet die schleswig-holsteinische Regionalvertretung des Industrieverbands Game ins neue Jahr. Insbesondere in der fehlenden regionalen Games-Förderung sieht der Verband einen erheblichen Standort-Nachteil gegenüber Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Bayern.

Daneben fordert Game Schleswig-Holstein die Bereitstellung „relevanter Mittel“ für die Einrichtung eines Branchen-Netzwerks, die finanzielle Förderung von Branchen-Veranstaltungen sowie die Einrichtung von Games-Studiengängen. Außerdem soll sich die von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) angeführte Koalition auf Bundesebene dafür einsetzen, dass eSport als gemeinnützig anerkannt wird.

In der Sache dürften seitens der Landesregierung wohl kaum Einsprüche zu diesen Ideen zu erwarten sein – spannender dürfte indes die Frage werden, inwieweit auch entsprechende Budgets im Haushalt verbacken werden.

Game Schleswig-Holstein: Regionalvertretung Nummer 5 (Meldung vom 12.9.2018)

Das Bundesland will zum „Gamer-Land“ werden – der Industrieverband Game richtet parallel mit Game Schleswig-Holstein eine weitere Regionalvertretung ein.

Ausgerechnet das nördlichste Bundesland fehlte im „Game Norddeutschland“, der vor wenigen Wochen an den Start ging und die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Bremen umfasst. Der Grund: Ebenso wie Hamburg bekommt das Land zwischen Nord- und Ostsee eine eigene Regionalvertretung.

„Game Schleswig-Holstein“ soll zur Verbesserung der Standort- und Rahmenbedingungen für die bislang noch übersichtliche, regionale Games-Branche beitragen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn die Fraktionen im Kieler Landtag sind sich einig, dass Schleswig-Holstein dringend zum „Gamer-Land“ ausgebaut werden soll – gemeint ist damit die Förderung des eSport.

Gleich drei lokale Ansprechpartner haben sich für Game Schleswig-Holstein gefunden:

  • Jens Bahr (Off the Beaten Track)
  • Boris Zander (Seal Media)
  • Jens Junge (Spielen.de)

Das mutmaßlich bekannteste Spiel made in Schleswig-Holstein der vergangenen Jahre heißt „Tiny Wings“: Die pfiffige App wurde von Andreas Illiger in Kiel entwickelt.