Sony PlayStation investiert Milliarden in Live Service Games – nach dem Scheitern von Concord stehen die internen Studios unter brutalem Erfolgsdruck.
Verehrte GamesWirtschaft-Leser,
verehrte GamesWirtschaft-Leserin,
am vergangenen Dienstagabend ist etwas passiert, was von der Schöpfung eigentlich gar nicht vorgesehen ist: Ein führender Publisher nimmt ein Spiel schon nach wenigen Tagen vom Markt und erstattet den vollen Kaufpreis von 40 €. Der Titel war seit acht Jahren in Entwicklung und soll deutlich über 100 Millionen $ gekostet haben.
Die Rede ist von Concord – ein lässiger, bunter Online-Team-Shooter für PlayStation 5 und PC, entwickelt vom US-Studio Firewalk, das wiederum zu den konzerneigenen PlayStation Studios von Sony Interactive gehört. Für solche First-Party-Spiele gelten üblicherweise besonders hohe Maßstäbe, mindestens inhaltlich, meist auch kommerziell, im besten Fall beides.
Offizielle Begründung für die Einstellung (sinngemäß): ein katastrophaler Start, der in niedrigen Käufer- und noch niedrigeren Spielerzahlen resultierte. Im Raum stehen 25.000 Kopien. Ein Multiplayer-Spiel ohne Player ergibt keinen Sinn. Mangels Aussicht auf Linderung werden am heutigen Freitag die Geräte abgeschaltet – nur zwei Wochen nach Launch am 23. August. Die üppige Roadmap für die kommenden Monate: Makulatur.
Das Sony-Management wird drüber hinweg kommen. Aber man kann grob erahnen, was so ein Super-GAU mit 150 Entwicklern macht, die über Jahre hinweg Hingabe und Hirnschmalz in ein solches Projekt investieren. Launch-Tage sind üblicherweise Fest-Tage, gerade im Blockbuster-Biz. Entsprechend glückselig fielen die Social-Media-Postings der Firewalk-Beschäftigten noch am Tag der Veröffentlichung aus. Seitdem bricht ein Mix aus Häme und Mitgefühl über das Studio herein.
Wie immer in solchen Fällen gibt es Stimmen, die einigermaßen zurecht fragen: Hat denn niemand das Unheil kommen sehen? Und wenn ja, hätte es sich abwenden lassen? Sind die dumm?
Was natürlich eine etwas wohlfeile Position darstellt, die zunächst Anlass böte, vor eigener Haustür zu kehren und sich zu fragen, bei wie vielen Fehl-Entscheidungen man schon sehr, sehr viel Herz, Zeit und Geld versenkt hat. Das gilt fürs Berufliche wie fürs Private: Eine durchschnittliche Eheschließung bietet zum Beispiel eine 1:3-Wahrscheinlichkeit (maximal!), dass der Bund doch nicht hält, was er verspricht – trotz allerbester Bis-dass-der-Tod-na-Sie-wissen-schon-Absichten. Und in der Games-Entwicklung sind die Quoten noch irrsinnig viel mieser als vor dem Standesbeamten.
Populärwissenschaftlich: Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Zur Wahrheit gehört: Schon entlang der Entwicklung und spätestens in den Monaten vor Launch hatten sich die Anzeichen gemehrt, dass Concord möglicherweise gegen die Wand fahren könnte. Getreu dem Motto „Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse“ verzichtete Sony auf eine weitere Verschiebung oder gar einen vorzeitigen Projekt-Stopp, um schlechtem Geld nicht noch gutes Geld hinterher werfen zu müssen.
Jetzt droht die Totalabschreibung – falls sich nicht doch noch eine Anschlussverwendung für Marke, Assets und Beschäftigte findet.
Nun würde man sich’s zu leicht machen, wenn sich aus diesem Fiasko nicht auch einige Lehren ableiten ließen. Eine kleine, wenngleich unvollständige Auswahl an Gründen des Scheiterns, die in den vergangenen Tagen immer wieder genannt wurden:
- Zu lange Entwicklungszeit: Die Arbeiten an Concord starteten offenkundig irgendwann 2016 – damals hieß der US-Präsident Barack Obama und die Konsolen PlayStation 4, Xbox One und Wii U. Die Post-Corona-Welt des Jahres 2024 ist eine völlig andere – und das Marktumfeld erst recht. Bis Skull and Bones vom Stapel läuft, segelt Sea of Thieves von Erfolg zu Erfolg.
- Nicht-Marketing: So richtig groß schien der Glaube in Concord nicht zu sein – anders lässt sich die werbliche Zurückhaltung nicht erklären. Sony Interactive verzichtete sogar auf die Last-Minute-Option, entlang der Gamescom Akzente zu setzen, um zumindest die theoretische Chance auf einen properen Start zu wahren.
- Übersättigter Markt: Concord ist ungebremst aufs Stauende zugerast – das Publikum spielt Valorant, Destiny, Fortnite, Apex Legends, Overwatch, unter anderem. Demnächst kommt mit Marvel Rivals schon der nächste ‚Hero-Shooter‘ ums Eck. Gegenargument: Helldivers 2 – ebenfalls Sony, ebenfalls 40 €, ebenfalls Multiplayer, ebenfalls PS5 und PC – hat seit Februar unfassbare Stückzahlen generiert. Zwischen Himmel und Hölle liegt ein halbes Jahr. Und bei Lichte betrachtet gibt es im Games-Bereich eigentlich nur übersättigte Märkte – sei es bei Steam, im PlayStation Store oder im Google Play Store.
- Fehlender USP: Concord mangelt es nicht an Schauwerten. Spieler wie Berufskritiker bemängelten aber, dass wenig heraussticht, was das Spiel von anderen Produkten abhebt. Zu generisch, zu viel Style, zu wenig Substanz. Es drängte sich kein Grund auf, um mitsamt der Kumpels die Sportart zu wechseln.
- Kein Free2Play: Derzeit lernen etablierte Hersteller auf die harte Tour, wie schwer es ist, ein neues Online-Universum (sei es Action oder Rollenspiel) zu etablieren, das dem Kunden ein Investment von 20, 30, 40 € abverlangt. Zu sehr hat sich das Publikum an Free2Play plus Mikrotransaktion gewöhnt. Demnächst wird Square Enix den 29,99-€-Schaum-Shooter FoamStars kostenlos anbieten – nach acht Monaten. Der Kunde lernt: einfach mal abwarten.
- Community nicht mitgenommen: Gerade bei komplett neuen Marken ohne eingebaute Fan-Basis ist es geradezu zwingend, die Zielgruppe von Anfang an eng einzubinden, regelmäßig Feedback einzuholen und transparent zu kommunizieren (gilt für Indie genauso wie für AAA). Das ist bei Concord nicht – zumindest nicht im erforderlichen Ausmaß – passiert. Bei konsequenter Anwendung kann es sogar gelingen, auch nachträglich noch den Turnaround zu schaffen. Einige der heutigen Superhits sind als eine Art Bananenprodukt erst beim Kunden gereift.
- Zuerst kein Glück, dann auch noch Pech: Black Myth: Wukong erschien drei Tage vor Concord, sprengt seitdem alle Kennzahlen und ist immer noch ‚talk of town‘. Gegenargument auch hier: Helldivers 2, das mitten im Palworld-Hype erschien.
- Und schließlich, wie eigentlich immer und nur fürs Protokoll: zu woke, zu divers, zu inklusiv, zu alles. Sprich: zusammenfantasierte Quatsch-Argumente.
Keiner dieser Faktoren hätte für sich genommen das Schiff zum Kentern gebracht – in Summe aber dann doch.
Der Vorgang wirft ein Schlaglicht auf die ‚Live-Service Games‘-Strategie, die Sony Interactive offiziell seit 2022 verfolgt: Bis zum Geschäftsjahr 2025 sollten 60 (!) Prozent aller Studio-Investitionen auf solche Online-Spiele entfallen, die kontinuierlich mit Inhalten gefüttert werden und umgekehrt laufende Erträge erwirtschaften.
Bei Sony hat dieser eingeschlagene Weg bislang wenig Zählbares hervorgebracht – sieht man mal von MLB The Show und vom extern entwickelten Helldivers 2 ab. Beim 3-Milliarden-Zukauf Bungie flogen vor wenigen Wochen erneut Hunderte Beschäftigte raus – Naughty Dog hat die Entwicklung von The Last of Us Online gestoppt und will jetzt doch wieder Singleplayer-Games bauen. Ob Fairgame$ (Haven) und Marathon (Bungie) das Ruder herumreißen können? Völlig offen.
Handlungsdruck kommt ausgerechnet von Mitbewerber Microsoft, der ein ganzes Rudel gut laufender Franchises mit viel Geduld und noch mehr Geld entwickelt oder zusammengekauft hat, die genau das leisten, was Sony gern hätte: Sea of Thieves, Minecraft, Forza, Flight Simulator, Fallout 76, The Elder Scrolls Online und neuerdings World of WarCraft, Diablo, Overwatch und natürlich Call of Duty.
Für die sechs von Sony geplanten Live-Service-Neuheiten bis März 2026 verheißt das nichts Gutes: Der Geduldsfaden ist offenkundig dünn – was nicht performt, fliegt. Sofort. Und schon im kommenden Jahr droht der ultimative Endgegner.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Petra Fröhlich
Chefredakteurin GamesWirtschaft
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Sony sollte sich am Besten diesem elenden Trend der Live-Service Games entgegen setzen. Setzt auf Qualität und nicht auf diese schäbige Dopamin-Kultur mit der Spieler*innen wie Drogen Abhängige immer am Stoff gehalten werden. Denn nach dem Drogen Trip, oder nach dem Computerspiele Rausch, ist die Welt hinterher eine sehr Schlechte. Und hier beginnt der Teufgelskreis: Spieler*innen greifen dann immer wieder zum gleichen Kick (Live-Service), denn hier gibt es schnelle und billige Belohnungen. Genau wie bei den Drogen: Einfach und schnell. Nur wird es nach dem Spiel nicht besser, sondern nochmals schlimmer; gleichzeitig wird der Kick immer unbefriedigender, und man muss somit die Dosis erhöhen: Willkommen in der Welt der Live-Service Spiele!
„zu woke, zu divers, zu inklusiv, zu alles. Sprich: zusammenfantasierte Quatsch-Argumente.“
Wenn Du erlaubst, dann gehe ich mal, wie in unserer Branche üblich, gleich auf „Du“.
Ich lese Deine Kolumnen wirklich gerne, aber wenn Du mal wieder solche Argumente aus dem Ärmel holst, dann frage ich mich wirklich, wieso Du auf solche Passagen nicht einfach verzichtest!
In Deutschland / westlichen Ländern, herrscht nach wie vor die Meinungsfreiheit! Auch für jene Menschen, die es leid sind, dass man ihnen mit der Sexualität anderer Menschen auf die Pelle rückt.
Ich lauf schließlich auch nicht auf der Straße mit einem Schild mit der Aufschrift: „Ich bin hetero, also mehr Respekt bitte“ herum!
Die Konfrontation mit der Sexualität und Persönlichkeitsfindung anderer Menschen, geht vielen mittlerweile auf den Keks und auch diese Menschen haben das Recht, dies vernünftig argumentieren zu dürfen, ohne dafür mit „das ist dummes Zeug“ Aussagen abgefertigt zu werden. Meinungsfreiheit scheint aber nur noch dann seine Gültigkeit zu besitzen, wenn es gerade zu der Welle passt die angesagt scheint. Schwimmt man da nicht mit, dann redet man nur „quatsch“. Auch wenn die Argumente sachlich und nachvollziehbar vorgetragen werden.
Und das ist nun wirklich, völliger Quatsch!
Schlafzimmer- und/oder Persönlichkeits- Thematiken haben meiner Meinung nach in Spielen nichts verloren! Von mir aus kann jeder tun und lassen was er möchte und leben, wie es ihm gefällt! Aber ich möchte nicht ständig und an jeder Ecke damit konfrontiert werden!
Diese Meinung dann als „Quatsch“ abzutun, finde ich dann doch etwas sehr engstirnig und einseitig.
Alle anderen von Dir aufgeführten Gründe, da gehe ich mit. Gerade mit dem Thema der Community- Einbindung und Marketing. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Kommunikation noch nie Sonys Stärke war! Schweigen und alles aussitzen, dass passt dann schon viel besser in Sony´s Weltbild. Sony wird es leider auch nie lernen, wie wichtig Kommunikation sein kann. Da steht dann wohl die japanische Gangart im Wege.
Wie dem auch sei. Schade für das Studio und die Menschen die viel Arbeit und Kraft investiert haben.
Sehr gut argumentiert, Sir_Lancelot.
Gerade die Filmstudios wie Disney mussten bei diversen Titeln in den letzten Jahren feststellen, dass ein zu stark aufgesetzter und unpassender Woke-Ansatz bei einem Großteil der Fanbase schlecht ankommt, was für massive Einbußen bei den Quoten gesorgt hat…
Ich würde mir wünschen, dass solche Punkte hier zumindest mit einbezogen und beleuchtet werden (ergebnisoffen), anstatt sie kurzerhand als Quatsch abzutun.
Es war sicher nicht der Hauptgrund für das Scheitern, viel mehr scheint man sich das Marketing komplett weggespart zu haben (ich habe zumindest nichts von dem Release mitbekommen, obwohl ich sehr belesen in der Games Branche bin).
Aber alleine der Punkt „Community nicht mitgenommen“ kann durchaus damit zusammenhängen, u.a. der Fokus auf bestimmte Charakterzeichnungen bei den Helden nicht auf die Wünsche der Community ausgerichtet waren.
Wir bewegen uns bzgl. „Charaktere / Spielwelt / Grafikstil / Farbwahl … taugen mir nicht“ aber sehr grundsätzlich im Bereich des persönlichen Geschmacks – die Helden von Valorant oder Overwatch 2 sind ja auch nicht zwingend holzschnittartig, sondern ein ‚bunter Haufen‘.
Ich gehe soweit mit, dass es mir mittlerweile auch auf den Keks geht wenn man sich schon mit Diversität auseinandersetzt, den Konsumenten immer direkt darauf hinzuweisen. Das entspricht natürlich nicht der Realität, niemand würde auf der Straße auf einen anderen zugehen und erstmal sagen „Hallo, ich bin übrigens Schwul!“. Da übertreibt es Disney mittlerweile doch ziemlich arg.
Auf der anderen Seite müssen wir es als Kunden akzeptieren, wenn ein Entwickler sich dazu entscheidet diverse Charaktere zu erschaffen, ob nun Subtil oder etwas auffälliger. Das liegt eindeutig im Ermessen des Entwicklers und wir als Kunden und vor allem „zivilisierte Gesellschaft“ haben das zu akzeptieren. Wenn man das nicht kann oder will, dann kauf das Produkt nicht, das ist vollkommen in Ordnung. Das Produkt aber grundsätzlich zu beukotieren oder von den Entwicklern zu verlangen „gefälligst die Wokeness bleiben zu lassen“ ist nicht nur vermessen sondern zeugt auch von mangelnder Tolleranz gegenüber andersartigen Personen!
Von daher, wenn ein Werk einem nicht gerade Diversität ins Gesicht spuckt dann akzeptier es oder lass es, deine Sache. Allerdings gillt wie immer, wenn man nichts vernünftiges zus agen hat dann Fresse halten!!
“ zu woke, zu divers, zu inklusiv, zu alles. Sprich: zusammenfantasierte Quatsch-Argumente.“
ich glaube nicht das das quatsch ist.
natürlich ist das wohl nicht das hauptproblem gewesen, aber sicher auch ein wichtiges.
die konsumenten sind es mittlerweile offenkundig leid ständig politika ins gesicht geschmiert zu bekommen. diese zielen auf eine „neue“ konsumentenschaft ab, die es so einfach nicht gibt.
es scheitern ja jetzt schon seit einiger zeit blockbuster filme, serien und eben auch games.
ich würde mir noch nicht mal anmassen wollen, einordnen zu können ob die charactere bei concord „woker“ sind als bei zb. overwatch. ist scheint aber so zu sein das wenn ein spiel eine serie oder ein film diesen stempel erst mal hat, es von den konsumenten abgestraft wird.
mir persönlich macht der politisch unkorrekte stil von helldivers auf jeden fall mehr spass. scheint vielen so zu gehen. aber davon ab ist helldivers auch ein anderen genere als concord, nicht wirklich vergleichbar.
„Zu woke“ ist kein zusammenfantasiertes Quatsch-Argument. Das Character-Design ist grässlich und ist sicher kein unbedeutender Grund bei einem Hero-Shooter, der eben von seinen „Heroes“ lebt.
Aber hier standen irgendwelche Token im Vordergrund anstatt coole Figuren zu erschaffen.
„Und schließlich, wie eigentlich immer und nur fürs Protokoll: zu woke, zu divers, zu inklusiv, zu alles. Sprich: zusammenfantasierte Quatsch-Argumente.“
Da widersprechen Sie sich ja komplett. Wenn dieses Argument immer wieder vorkommt, kann es ja kein zusammenfantasiertes Quatsch-Argument sein, sondern die Meinung von sehr vielen Leuten, die sich daran stören. Auch wenn Sie persönlich nicht der Meinung sind, sollten Sie als Chefredakteurin wissen, dass Ihre persönliche Meinung, dass es ein „Quatsch-Argument“ ist, hier komplett irrelevant ist.
Es ist definitiv nicht der Hauptgrund, dass Concord gescheitert ist, aber es ist mit Sicherheit ein Grund, der viele Leute, die eh kein Vertrauen in das Spiel haben, sich doch dafür entscheiden, es sich nicht zu kaufen.
Das Thema ständig totzuschweigen und als Quatsch zu betiteln, macht es nicht weniger relevant und real.
Fazit: Quatsch ist hier nur Ihre Fähigkeit als Redakteurin, die Sachlage richtig wahrzunehmen und den Unmut der Gamerszene richtig darzustellen.
Es handelt sich um eine Kolumne in der Rubrik ‚Meinung‘ – hier ist persönliche Meinung definitiv zulässig. 🙂
Selbstverständlich spielt es eine Rolle, ob man als Spieler mit den Figuren und der Spielwelt was anfangen kann oder nicht. Gilt für jeden Titel und jedes Genre. Da bewegen wir uns im Bereich des persönlichen Geschmacks.
Nur: Selbst die ‚coolsten‘ Charaktere lösen ja nicht die grundlegenden Probleme bzgl. Spielmechanik, Geschäftsmodell, Marketing, Entwicklungszeit, Kosten usw. Vielleicht hätte das Thema ‚Community-Einbindung‘ dafür gesorgt, dass sich der ‚Vibe‘ in eine andere Richtung entwickelt hätte.
Ich verstehe nicht, warum man nicht als Rettungsanker zumindest Playstation Plus noch versucht hat?
– Conord wird kostenlos für alle Plus-Abonnenten
– Bisherige Käufer bekommen exklusive Ingame-Boni als „Entschädigung“
Das hatte doch zumindest mal temporär sicherlich mal ein paar Spieler ins Game getrieben. Und wer weiß, vielleicht wären ja doch mehr dabei geblieben?
Hat doch bei „Rocket League“ auch funktioniert. Das wäre wohl nie so erfolgreich geworden, wenn es nicht gleich zu Beginn bei PS Plus gewesen wäre.
Sehr gutes Argument.
Ich gehe einfach stark von Steuer-Abschreibung aus. Weg damit und bestmöglich Geld zurückzuholen…
Dann müsste man an dem Spiel nochmal weiterentwickeln und z.B. F2P Mechaniken wie Lootboxen einbauen. Der grosse Hass auf das Spiel würde aber dadurch erst recht nicht verschwinden.
Ich denke so ein „Woke“ Spuel will auch keiner kostenlos gaben. Auch F2P ist nur erfolgreich wenn die Leute das Spiel grundsätzlich mögen.
Nein, die Lösung ist viel einfacher. 180° Wende beim Charakterdesign. Knapp bekleidete Frau, muskelbepackter Typ, klischeehaft und billig aber erfolgreich.. Aber vermutlich besser auch gleich Name und Szenario ändern.
Naja, ich hoffe mal den Verantwortlichen wird so langsam klar mit Woke Spielen macht man nichts besse. Man stärkt nur die rechten Parteien die nur sagen müssen. Fagegen und schon haben sie wieder x % mehr Stimmen.
Kurz und gut, die vermeintlich „Guten“ betreiben am Ende leider nur Wahlhilfe für AFD und Trump. An die Machet D
denkt mal darüber nach. Gab’s den je ein „Woke“ Spiel das etwas bewegt hätte?
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