Nach 2023 übernimmt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck auch die offizielle Eröffnung der Gamescom 2024.
Update vom 21. August 2024: Am heutigen Mittwoch startet die Gamescom 2024 in Köln. Am späten Nachmittag wird zunächst NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ausgewählte Messestände besuchen – im Anschluss trifft er auf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei der politischen Eröffnung der Gamescom. Die deutsche Games-Branche erhofft sich insbesondere Impulse mit Blick auf die Computerspiele-Förderung des Bundes.
Habecks Rundgang auf dem Messegelände ist analog zum Vorjahr erst für den Donnerstag-Vormittag geplant.
Gamescom 2024: Habeck eröffnet erneut Spiele-Messe
Meldung vom 15. Juli 2024: Im vergangenen Jahr durchlief der ‚Games-Minister‘ noch einen zweitägigen Videospiele-Industrie-Crashkurs (Nachbericht) – beste Voraussetzungen für einen Folgebesuch: Denn Robert Habeck (Bündnis 90 / Die Grünen) eröffnet auch die Gamescom 2024 in Köln, die am 21. August 2024 offiziell mit dem Fachbesucher- und Medientag inklusive dem politischen Programm startet.
Habeck ist als Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz auch für die Games-Industrie in Deutschland zuständig – und damit für den amtlichen Deutschen Computerspielpreis, die Umsetzung der ‚Games-Strategie‘ und die seit 2019 laufende Computerspiele-Förderung des Bundes, die allerdings derzeit in schwerem Fahrwasser unterwegs ist. Denn die eingeplanten Mittel sind schon seit Mai 2023 ausgeschöpft, so dass nur noch bereits bewilligte Projekte abgewickelt werden können. Habecks Ministerium arbeitet an einer reformierten Förder-Richtlinie, für die sich auch der Bundesrechnungshof interessiert.
Der Ton für den Gamescom-2024-Auftritt ist damit gesetzt, zumal Habeck erst vor wenigen Tagen den Unmut des Branchenverbands Game auf sich geladen hatte: Denn das bislang eigenständige ‚Games-Referat‘ wird aufgelöst und innerhalb des Ministeriums in die Abteilung ‚Kultur- und Kreativwirtschaft‘ eingemeindet. Der Verband erkennt darin ein „verheerendes Signal“ und eine Ungleichbehandlung mit anderen Branchen (mehr dazu in dieser Kolumne).
Analog zur Gamescom 2023 wird sich Robert Habeck bei einem Rundgang auch über Trends und Neuheiten informieren. Das genaue Besuchsprogramm ist noch offen. Zu den Stationen im vergangenen Jahr gehörten unter anderem Microsoft Xbox, Astragon Entertainment, die Indie Arena Booth inklusive Mimimi Games und der Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg. Im Anschluss hatte Habeck noch symbolische Förder-Schecks an Unternehmen überreicht, darunter die Rekordsumme von 5,7 Mio. € für ein damals noch geheimes Projekt von Ubisoft Mainz, das für die Entwicklung von Anno 117: Pax Romana eingesetzt wird.
Alle Informationen rund um die Gamescom 2024 finden Sie auf GamesWirtschaft – darunter laufend aktualisierte Übersichten zu Ausstellern und Spielen.
