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Erinnern mit Games: Konferenz am 24. Juni 2021

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Çiğdem Uzunoğlu ist Geschäftsführerin der Berliner Stiftung Digitale Spielekultur (Foto: PR)
Çiğdem Uzunoğlu ist Geschäftsführerin der Berliner Stiftung Digitale Spielekultur (Foto: PR)

Mit der Online-Konferenz „Erinnern mit Games“ will die Stiftung Digitale Spielekultur die Einsatzmöglichkeiten digitaler Spiele in der historischen Bildung ergründen.

Update vom 7. Juni 2021: Die Ausrichter der Online-Konferenz „Erinnern mit Games“ am 24. Juni haben das finale Programm (PDF) veröffentlicht. Nach Grußworten und Keynotes von Çiğdem Uzunoğlu (Stiftung Digitale Spielekultur), Andrea Despot (Stiftung EVZ), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat) und Eugen Pfister (HdK Bern) folgen Panels und Spielungen, unter anderem basierend auf Attentat 1942, The Inner World 2, Curious Expedition 2, Through The Darkest of Times und Jessika.

Anmeldungen zur kostenlosen Teilnahme sind noch bis zum 21. Juni möglich.

Meldung vom 25. März 2021: Wie kann eine sensible Aufarbeitung der NS-Zeit mit Computer- und Videospielen gelingen? Um diese Frage dreht sich die Konferenz „Erinnern mit Games“, die für den 24. Juni 2021 (10 bis 16:30 Uhr) geplant ist. Zielgruppe sind nicht zuletzt Menschen, die bislang keine oder kaum Berührungspunkte mit dem Thema Games haben. Vorgesehen sind Paneldiskussionen sowie Spielpräsentationen, darunter das Computerspielpreis-prämierte Serious Game Through the Darkest of Times vom Berliner Studio Paintbucket Games.

Mit dabei sind unter anderem Doron Kiesel (Zentralrat der Juden in Deutschland), Céline Wendelgaß (Bildungsstätte Anne Frank), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat), Jörg Friedrich (Paintbucket Games), Çiğdem Uzunoğlu (Stiftung Digitale Spielekultur) und Clemens Hochreiter (Reality Twist).

„Obwohl Games einen wachsenden Stellenwert im Alltag vieler Menschen haben, wird ihre Rolle als Impulsgeber und Diskursgrundlage in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch unterschätzt – auch und besonders, was die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland betrifft“, weiß Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin der veranstaltenden Stiftung Digitale Spielekultur. „Zugleich sind Gedenkstätten und Museen auf der Suche nach neuen Wegen, junge Menschen zu erreichen und Erinnerung digital am Leben zu erhalten. Mit der Konferenz ‚Erinnern mit Games‘ wollen wir den Dialog zwischen Games-Branche und Erinnerungskultur weiter vertiefen und herausfinden, was wir voneinander lernen können.“

„Erinnern mit Games“ wird per Livestream übertragen. Wer dabei sein möchte, kann sich bis 1. Mai 2021 auf der Aktions-Website anmelden. Dort wird in Kürze auch das offizielle Konferenzprogramm veröffentlicht. Gefördert wird die Veranstaltung unter anderem von der Berliner Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), die auch ein Serious Game des Nürnberger Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände bezuschusst.