Die Marke Grand Theft Auto bleibt eine Bank für Take-Two Interactive – im wahrsten Sinne des Wortes: GTA 5 und GTA Online zeigen keine Ermüdungserscheinungen.
205 Millionen Mal hat sich Grand Theft Auto 5 seit 2013 verkauft, ursprünglich für PlayStation 3 und Xbox 360. Längst ist GTA 5 auch für PlayStation 5 und Xbox Series X/S erhältlich – und im abgelaufenen Quartal (Juli bis September) hat GTA Online erneut die Umsatz-Erwartungen von US-Publisher Take-Two Interactive übertroffen. Parallel wächst der Premium-Dienst GTA+: Die Zahl der 7,99-€-pro-Monat-Abos ist binnen eines Jahres um 35 Prozent gestiegen.
Der Take-Two-Quartals-Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar liegt knapp über Vorjahr. Zu den Zuwächsen beigetragen haben neben dem GTA-Universum auch Red Dead Redemption 2, NBA 2K25 sowie Mobilegames wie Words with Friends und Empires & Puzzles beigetragen.
Die roten Zahlen, die auch mit Abschreibungen auf XXL-Übernahmen (Zynga, Gearbox) zusammenhängen, konnten deutlich verringert werden. Fürs Gesamtjahr rechnet das Management um CEO Strauss Zelnick mit Einnahmen von rund 5,5 Mrd. $.
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Für anhaltenden Optimismus sorgt eine prallgefüllte Pipeline mit Neuheiten wie Sid Meier’s Civilization 7 (11.2.2025), WWE 2K25, Borderlands 4 und Mafia: The Old Country. Wichtigste Botschaft an Aktionäre und Kundschaft: Grand Theft Auto 6 ist offenkundig im Zeitplan und soll weiterhin im Herbst 2025 für PlayStation 5 und Xbox Series X/S erscheinen. Allzu großen Verschiebe-Spielraum hat Rockstar Games nicht: Damit das Spiel noch auf das Geschäftsjahr 2025/26 einzahlt, muss es allerspätestens im März 2026 auf den Markt kommen.
Mit Blick auf den Erfolg der konzerneigenen Blockbuster-Marken haben kleine und mittelgroße Spiele-Projekte keinen Platz mehr im Take-Two-Kosmos: Das Unternehmen bestätigte offiziell die seit Monaten kolportierte Abspaltung der Indie-Sparte Private Division (OlliOlli World, Outer Worlds, Kerbal Space Program). Käufer und Kaufsumme wurden zunächst nicht bekannt.