Start Sport Berliner Erklärung: Europäischer eSport-Verband geplant

Berliner Erklärung: Europäischer eSport-Verband geplant

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It's a man's world: Auf Einladung des ESBD trafen sich eSport-Funktionäre aus ganz Europa in Berlin. Ziel: ein europäischer eSport-Verband (Foto: ESBD / Maria Manneck)
It's a man's world: Auf Einladung des ESBD trafen sich eSport-Funktionäre aus ganz Europa in Berlin. Ziel: ein europäischer eSport-Verband (Foto: ESBD / Maria Manneck)

Noch in diesem Jahr wollen sich nationale eSport-Verbände zu einem europäischen eSport-Verband zusammenschließen. Zu den Initiatoren gehört der ESBD.

Im Vorfeld des German eSports Summit 2019 in Berlin am vergangenen Donnerstag hat der eSport-Bund Deutschland (ESBD) die Funktionäre von elf weiteren Verbänden zu einem Gipfeltreffen geladen. Die eSport-Veranstalter wurden unter anderem durch Turtle Entertainment (ESL) vertreten.

Ziel: Vernetzung und Beratschlagung über die Zukunft des europäischen eSports.

Aus dem Treffen ist der Plan für einen europäischen Spitzenverband hervorgegangen, festgeschrieben in der sogenannten „Berliner Erklärung“ – also einer Art „eSport-Verfassung“, in der die Kernwerte und Ideen der künftigen Mitglieder niedergelegt sind. Damit starten die Vorbereitungen und Verhandlungen für die Gründung eines solchen europäischen eSport-Verbands.

Dieser Verband soll künftig auf europäischer Ebene die Interessen der nationalen Verbände vertreten – gegenüber Politik, Gesellschaft und organisiertem Sport.

Aus Sicht von ESBD-Präsident Hans Jagnow kann die europäische Vereinigung als Vorbild für die weitere Strukturierung von eSport auf internationaler Ebene dienen. Unterstützt wird das Vorhaben von eSport-Verbänden aus Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Russland, Schweden, Österreich, Serbien, Slowakei, Ungarn, Ukraine, Belgien und Deutschland. Erwartet wird, dass sich weitere Landesverbände anschließen.

Für den 28. Mai ist ein weiteres Arbeitstreffen im schweizerischen Lausanne geplant.