Start Sport E-Sport-Bund ESDB steht vor Personal-Zäsur

E-Sport-Bund ESDB steht vor Personal-Zäsur

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Das im November 2019 gewählte Präsidium des ESBD: Daniel Finkler, Christopher Flato, Hans Jagnow, Fabian Laugwitz, Martin Müller (Foto: ESBD / Alina Ehmann)
Das im November 2019 gewählte Präsidium des ESBD: Daniel Finkler, Christopher Flato, Hans Jagnow, Fabian Laugwitz, Martin Müller (Foto: ESBD / Alina Ehmann)

Der E-Sport-Bund Deutschland steht vor einer Neuaufstellung: Gleich drei ESBD-Vorstandsposten werden neu besetzt, darunter jener des Präsidenten.

Am kommenden Freitag (4. Dezember) versammeln sich die Mitglieder des E-Sport-Bund Deutschlands (ESBD) zu ihrer Online-Mitgliederversammlung.

Wichtige Weichenstellungen stehen auf der Tagesordnung: Bereits nach einem Jahr – also zur Hälfte ihrer ursprünglichen Halbzeit – geben Hans Jagnow (Präsident), Fabian Laugwitz (1. Vizepräsident) und Daniel Finkler (Vizepräsident Leistungssport) ihre Ämter auf, in die sie erst im November 2019 gewählt wurden.

Wie vor kurzem bekannt wurde, ist Jagnow zum 1. September zum Kölner E-Sport-Unternehmen ESL Gaming gewechselt und bekleidet dort die Rolle des Vice President Operations.

Für Jagnows Nachfolge gibt es bislang einen einzigen Kandidaten: King Esports-Chef Daniel Luther. Für die Position des 1. Vizepräsidenten stellen sich Allesandro Bünnagel (Bremen eSports), Philipp Brückner (Leipzig Esports) und ESL-Sprecher Christopher Flato zur Wahl. Flato vertritt bereits jetzt als Vizepräsident die Interessen der Veranstalter.

In der Mitgliederversammlung soll außerdem über eine „geschärfte Positionierung des Verbandes zum Thema E-Sport und Gemeinnützigkeit“ abgestimmt werden. „Die vergangenen Monate der Corona-Pandemie haben dem E-Sport in seiner Breite eine erhöhte Aufmerksamkeit und Dynamik verschafft“, erklärt Martin Müller, im ESBD-Präsidium für den ‚Breitensport‘ zuständig. „Immer mehr Menschen möchten sich ehrenamtlich engagieren, eigene Vereine oder Sparten gründen und Synergien schaffen.“ Auf dem Weg zu einer umfassenden Anerkennung des E-Sport wolle man die fundamentale Rolle des Ehrenamts stärker betonen, so Müller.