Start Politik NRW erhöht Games-Förderung auf 3,5 Millionen €

NRW erhöht Games-Förderung auf 3,5 Millionen €

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NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU) - Foto: Land NRW / Ralph Sondermann
NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU) - Foto: Land NRW / Ralph Sondermann

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen erhöht ihren Medienhaushalt für das Jahr 2023 um 1,5 Millionen € – davon profitiert auch die regionale Games-Förderung.

Als „starkes Signal an die Medienwirtschaft und Medienlandschaft in Nordrhein-Westfalen“ wertet Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU) den Regierungsentwurf für den Medienhaushalt des Landes Nordrein-Westfalen, der um 1,5 Millionen € auf 38 Millionen € wächst.

Allein der Etat der landeseigenen Film- und Medienstiftung steigt auf 22 Millionen €, mit denen neben Games auch Film- und TV-Produktionen sowie Events subventioniert werden. Unter anderem unterstützt das Land NRW die Ausrichtung des Deutschen Entwicklerpreises am 8. Dezember in Köln mit 80.000 €.

NRW investiert künftig 3,5 Millionen € statt bisher 3 Millionen € in die Computerspiele-Förderung: Die zusätzlichen 500.000 € fließen in ein Programm zum Ausbau von Serious Games und Gamification-Anwendungen. Dabei handelt es sich um Produkte, die abseits der reinen Unterhaltung auch gezielt Lerninhalte vermitteln oder ernste Themen behandeln. Mit dem 2021 eröffneten Fusion Campus in Düsseldorf fördert die Landesregierung sowohl Startups als auch die Vernetzung von Games-Unternehmen und Wirtschaft.

CDU-Politiker Liminski, der zuletzt auch am Gamescom-2022-Rundgang mit Ministerpräsident Hendrik Wüst teilgenommen hat:Nordrhein-Westfalen ist und bleibt das Games-Land Nummer 1. Die Landesregierung hat sich in ihrem Zukunftsvertrag zum Ziel gesetzt, die erfolgreiche Games-Förderung weiter auszubauen. Wir wollen Entwicklerinnen und Entwickler unterstützen und kreative Ideen und Anwendungen im Bereich ‚Serious Games‘ und ‚Gamification‘ fördern.“

Mit Blick auf den vorläufigen Annahme-Stopp für die Computerspiele-Förderung des Bundes beim Wirtschaftsministerium (BMWK) hatte Liminski wörtlich von einem „fatalen Signal für den Games-Standort Deutschland“ gesprochen und an die Bundesregierung appelliert, die derzeit ausgeschöpften Mittel in der kommenden Saison aufzustocken. Das BMWK-Games-Budget ist ein Tagesordnungspunkt bei der heutigen, entscheidenden ‚Bereinigungssitzung‘ im Haushaltsausschuss des Bundestags.