Die Stiftung Digitale Spielekultur kann die Initiative Stärker mit Games fortsetzen: Das Bildungsministerium stellt Fördermittel bereit.
Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an kultureller Bildung mit Hilfe von digitalen Spielen zu ermöglichen, etwa in Form von Workshops, Ferien-Camps und Kursen – das ist die Idee des Programms Stärker mit Games. Die Stiftung Digitale Spielekultur schließt dazu Kooperationen mit lokalen Partnern und sozialen Einrichtungen im ganzen Bundesgebiet.
Wer als Kinder- oder Jugendeinrichtung das Angebot nutzen will, muss sich einen Partner auf kommunaler Ebene suchen und ehrenamtliche Unterstützer und Räumlichkeiten einbringen. Die Stiftung Digitale Spielekultur kümmert sich dann um Inhalte, Fachkräfte, Soft- und Hardware sowie Finanzierung und Administration.
Weil das FDP-geführte Bundesministerium für Bildung und Forschung im Zuge des Programms Kultur macht stark nun die nötigen Mittel bereit stellt, kann das Format fünf weitere Jahre fortgeführt werden – diesmal mit einem stärkeren Fokus auf den ländlichen Raum.
Nach Angaben der verbands-eigenen Stiftung hat Stärker mit Games im Rahmen von 360 Kursen und 370 Workshops mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren erreicht und auf diese Weise gezeigt, wie sich Games zur kulturellen Bildung nutzen lassen. Im vergangenen Jahr wurde das Programm mit dem Sonderpreis für soziales Engagement beim Deutschen Entwicklerpreis 2021 ausgezeichnet.
Stärker mit Games-Projektleiter Niels Boehnke: „Unsere Initiative ‚Stärker mit Games‘ hat die vergangenen fünf Jahre unter Beweis gestellt, dass sich mit Games unabhängig von Bundesland und Bündnispartner lehrreiche und sozial-förderliche Workshops mit Kindern und Jugendlichen umsetzen lassen. Das ist ein Erfolg, den wir in den kommenden fünf Jahren insbesondere im ländlichen Raum weiter ausbauen wollen.“
Das Vertrauen der Bündnispartner und des Bundesministeriums sei ein Beleg dafür, dass sich das Kulturgut Games einen festen Platz im Bildungskanon verdient hat, so Boehnke.
Weitere Informationen sowie Anträge gibt es auf der offiziellen Website.