Start Meinung Xbox Game Pass: In der Abofalle (Fröhlich am Freitag)

Xbox Game Pass: In der Abofalle (Fröhlich am Freitag)

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Forza Horizon 5 ist ab November im Xbox Game Pass enthalten - Ladenpreis: ab 60 Euro (Abbildung: Microsoft)
Forza Horizon 5 ist ab November im Xbox Game Pass enthalten - Ladenpreis: ab 60 Euro (Abbildung: Microsoft)

Microsoft wertet den Xbox Game Pass Ultimate mit immer mehr Spielen und Leistungen auf – wer einmal dabei ist, kann sich schwer wieder lösen.

Verehrte GamesWirtschaft-Leser,

wer alle 51 Spiele der laufenden Fußball-EM oder der WM 2022 live sehen möchte (noch dazu in Ultra-HD), kommt um MagentaTV nicht herum – einige Begegnungen, zum Beispiel der Kracher Portugal gegen Frankreich am kommenden Mittwoch, laufen beim Streaming-Dienst der Telekom sogar exklusiv.

Nun mögen 10 Euro im Monat nicht die Welt sein, doch natürlich ist MagentaTV längst nicht mehr der einzige Abo-Tarif, der auf Girokonto- und Kreditkarten-Abrechnungen auftaucht: Netflix, Spotify, Sky, DAZN, Disney+, Prime Music, Prime Video, Apple TV – das läppert sich.

Die Ausgaben steigen sprunghaft, sobald Spielkonsolen einziehen: PlayStation Plus und Xbox Live Gold sind fast schon obligatorisch, weil sie den Online-Multiplayer-Modus freischalten. Kostenpunkt: 60 Euro pro Jahr. Doch die Liste lässt sich beliebig fortsetzen: PlayStation Now, Nintendo Online, Ubisoft+, EA Play, Google Stadia, Google Play Pass, Apple Arcade und so weiter. Fast 700 Millionen Euro haben die Deutschen für Games-Flatrates zuletzt ausgegeben, plus 50 Prozent.

Fröhlich am Freitag - die wöchentliche Kolumne bei GamesWirtschaft
Fröhlich am Freitag – die wöchentliche Kolumne bei GamesWirtschaft

Am aggressivsten vermarktet wird derzeit Microsofts Xbox Game Pass – und hier wiederum der Xbox Game Pass Ultimate für 12,99 Euro im Monat. Wer sich für das Paket entscheidet, muss auf Jahre hinaus kein einziges Spiel mehr kaufen, weil Neuheiten wie Forza Horizon 5, der Microsoft Flight Simulator, Starfield oder Halo Infinite serienmäßig inklusive sind. Plus nahezu das komplette Electronic-Arts- und Bethesda-Sortiment, Hunderte Indie-Games – und Minecraft.

Xbox Game Pass ist das, was man für gewöhnlich einen „No-Brainer“ nennt – das Preisleistungsverhältnis ist geradezu obszön und industrieweit einzigartig. Zum Gegenwert von eineinhalb Vollpreisspielen haben die 18 Millionen Kunden rund um die Uhr Zugriff auf eine riesige Spielebibliothek. Mit der Folge, dass sich das Spiel- und Konsumverhalten drastisch ändert: mehr, länger, öfter.

Bei Musik, Serien und Filmen haben sich ja viele daran gewöhnt, dass ihnen das Medium nicht länger ‚gehört‘ – Spotify- oder Netflix-Nutzern reicht also das Nutzungs-Recht, denn sie wollen ja nur Coldplay lauschen oder Game of Thrones gucken, aber nicht zwingend CDs und Blu-Rays anhäufen. Und wem Disney+ oder MagentaTV oder Netflix eines Tages nicht mehr taugen, der steigt eben aus.

Wer indes für den Xbox Game Pass einschreibt, trifft eine Entscheidung für ein ganzes Ökosystem, die sich nur unter Schmerzen wegkündigen lässt. Denn dann wären nicht nur die Zugänge zu den Spielen futsch, sondern auch Spielstände nutzlos, in die mitunter Hunderte Spielstunden geflossen sind. Und: Sollte Microsoft eines Ihrer Lieblingsspiele aus dem Katalog entfernen (was Monat für Monat vorkommt), können Sie es nur ‚retten‘, indem Sie es kaufen – wenn auch mit Rabatt.

Der Xbox Game Pass wird für den Kunden (und der wiederum für Microsoft) im Wortsinne immer wertvoller, je länger er ihn nutzt – mit jeder Stunde, mit jedem Spiel. Der US-Konzern nennt keine Zahlen, doch die Kündigungsquoten dürften in homöopathischen Regionen liegen.

Eine Entscheidung pro Xbox Game Pass oder auch Google Stadia ist somit zwar keine Entscheidung fürs Leben, wohl aber ein emotionales und finanzielles Langzeit-Investment – im festen Vertrauen darauf, dass der Anbieter nicht unterjährig die Lust an seinem Produkt verliert, Leistungen zusammenstutzt oder Gebühren erhöht.

Der geforderte Tarif für die gebotene XXL-Leistung mag also mehr denn je ein No-Brainer sein – die möglichen Nebenwirkungen sollten aber zumindest bedacht werden, bevor man die Eintrittskarte ins Games-Schlaraffenland löst.

Ein schönes (Fußball-)Wochenende wünscht Ihnen

Petra Fröhlich
Chefredakteurin GamesWirtschaft


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38 Kommentare

  1. Nur weil ein Spiel den gamepass verlässt muss man es nicht gleich direkt auf xbox kaufen.
    Zb. Das Beispiel red dead! Ich spiele es jetzt ca 80-100 Stunden. Solte das Spiel den pass verlassen kann ich es ganz gemütlich auch auf CD kaufen (deutlich günstiger als im xbox Markt) und weiter spielen wo ich aufgehört habe. So ist es oft das ein fast neues Spiel, das den pass verlässt dann deutlich günstiger zu kaufen ist als vorher. Und es besteht immer die Möglichkeit das Spiel so zu testen. Wenn es einem dann nicht gefällt, hat mein keine 60€+ in den Wind geworfen.

    Ich habe den pass seit er draußen ist! Und habe mich noch nie so gefühlt, wie hier einem das übermittelt werden soll.

    Meine Meinung zu dem Beitrag:
    Wie andere hier auch schon schrieben ist er einfach falsch. Er versucht augenscheinlich den gamepass nur schlecht zu machen. Und die Überschrift geht einfach gar nicht klar.

    LG

  2. Die Spiele im Game-Pass kann ich ja immer noch kaufen. Die Musik bei Spotify bzw. die Filme bei Netflix kann ich nicht Alternativ kaufbar.

    • Entschuldigung …. Ich meinte ich kann die Filme bei Netflix bzw. die Musik bei Spotify alternativ nicht direkt innerhalb der beiden Dienste kaufen.

    • Wir löschen keine Kommentare. Bei Erstkommentierenden ist aus Spam-Schutz-Gründen eine Freischaltung des Kommentars erforderlich.

  3. Lange hab ich gezögert den Game Pass zu holen, bisher bin ich aber sehr zufrieden, da ich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Angebot nutze. Ich hab mir einfach 3 mal 12 Monate xbox live Gold Mitgliedschaft geholt und dann das Angebot 3 Monate xbox game pass ultimate (inklusive der Umwandlung bestehender Gold Mitgliedschaft in xbox game pass Ultimate bis maximal 36 Monate!!) für einmalig 1€. Die 36 Monate xbox live Gold hätte ich ohnehin gebraucht (außer ich falle wider Erwarten ins Koma), da ich bisher jede Xbox Konsolen Generation bespielt habe. Dadurch dass ich die Gold Mitgliedschaft im voraus bezahlt habe, bin ich einer Preissteigerung und der Inflation (dem Wertverlust meines Geldes) zuvorgekommen. Dazu habe ich nun drei Jahre den Game Pass und hab nur einen müden Euro extra gezahlt. Nach Ablauf der drei Jahre überleg ich mir ob er einen regulären Abopreis Wert ist oder ob ich kündige und auf ein neues Angebot warte. Noch eine Anmerkung: ich fände es allgemein sehr vorteilhaft, wenn Microsoft von Anfang an veröffentlichen würde, zu welchem Datum dieses oder jenes Spiel den Game Pass verlässt. Diese Information finde ich deutlich wichtiger als die Neuzugänge, schließlich will ich die Spiele nicht nur runterladen, sondern auch rechtzeitig durchspielen bevor sie den Pass verlassen. Microsoft kündigt die Abgänge momentan etwa zwei Wochen vorher an. Das finde ich zu knapp, aber die Strategie dahinter ist natürlich, dass man es sich am Ende noch mit dem Rabatt kauft. Dass und das einen die große Auswahl ein wenig überfordert, weil man nicht weiß, was man lieber spielen will, empfinde ich als Wermutstropfen. Im großen und ganzen alles andere als eine Abofalle. Dass Microsoft mir durch so ein Angebot den Pass für die drei Jahre fast geschenkt hat, kann ich mir nur so erklären, dass man das Geld für die Drei Jahre Gold Mitgliedschaft im voraus investieren möchte, schließlich sind das ca. 180€. Das geht meinerseits in Ordnung. Schließlich muss der Pass sich finanzieren und ein Unternehmen kann das Geld besser anlegen als eine Privatperson.

  4. Meiner Meinung nach ein gut geschriebener Artikel der beide Seiten der Angebots gut widerspiegelt. Bei einer sachlichen Betrachtung fällt mir keinerlei Unverschämtheit oder Unverantwortlichkeit auf. Es ist etwas schade, dass kaum Feedback zum Artikel selbst zu lesen ist, sondern eher zu den Punkten wo die Personen wohl persönlich, als Befürworter des Abo-Service was auszusetzen haben. Das hinterlässt eher den Anschein sich nicht mit den Artikel auseinander gesetzt zu haben. Der Artikel informiert und ist nicht langweilig zu lesen.

  5. Guter Artikel. Und ja, es stimmt, der Gamepass ist aktuell extrem verlockend, einmal angefangen läuft das Abo bei mir seit 1,5 Jahren (Dank Microsofts sehr günstiger Preise) und ich denke nicht ans Kündigen. Das Angebot wird ab 2022/23 eher noch viel besser. Eine Preiserhöhung sehe ich allerdings auch kommen, für 10€ monatlich kann sich das nicht rechnen denke ich.

  6. Also der Gamepass Ultimate ist definitiv keine Abofalle wenn man es richtig nutzt und über Features Brauch man nicht reden, da kann kein Streamingdienst mithalten.
    Es kommt sehr oft das Angebot 3 Monate für 1€, das Angebot nach 3 Monaten kündigen, 2-3 Wochen warten und das Angebot ist wieder da.
    Dann kann man sich bei MMOGA 14 Tage Ultimate Keys für unter 3€ kaufen und kommt ziemlich billig damit weg.

    Klar, werden Spiele hinzugefügt und entfernt, aber damit rechnen Gamepass User und es wird Angekündigt. Ist nichts anderes wie Netflix, Amazon etc. Die Spielstände bleiben erhalten und verschwinden nicht, desweiteren kann man die meisten Spiele die im Gamepass sind und waren, günstig im Store kaufen oder man kauft sich die Gamekeys günstig bei MMOGA oder die Retailvisionen bei Rebuy/eBay.

  7. „Wer 50 Stunden in Red Dead Redemption 2 investiert und weiterspielen will, hat einfach Pech gehabt, sobald das Spiel den Game Pass wieder ‚verlässt‘. Dann werden trotz Rabatt 45 Euro fällig – für ein Spiel, das im freien Markt für die Hälfte zu haben ist. Dessen muss man sich einfach bewusst sein“

    Wenn es im freien Markt die Hälfte kostet dann sollte man es da kaufen. Der Spielstand ist dann immer noch da

  8. Ich weiß gar nicht, was ich von einem solchen Artikel halten soll. Normalerweise sind es doch die überteuerten Angebote, die an den Pranger gestellt werden. Was soll also dieser Artikel?
    In aller Kürze die Schilderung eines Spielers, der sich wirklich mit dem GP beschäftigt hat:
    1.) die genannten Xbox-Exklusives bleiben immer, permanent im Pass
    2.) Spiele, die man (meistens) während eines Jahres nicht durchspielen konnte, sind in der Regel bereits im Nice-Price-Regal. Möchte ich das Spiel immer noch unbedingt haben, dann meistens für die Hälfte. Ein Red Dead Redemption 2, wie von Euch angesprochen, bekommt man sogar bereits für rund €20,—.
    3.) Xbox Live ist bereits enthalten. Werden auf anderen Konsolen für eine reine Onlineberechtigung + Extraspiele €45-60 pro Jahr ausgegeben, hat man damit die ersten 4-5 Monate GP schon mal abgedeckt.

    Einzig, wenn sich dieses System zu einer monopolartigen Stellung für Microsoft entwickelt, selbst SONY nicht mehr verzichten könnte, den GP auf seinen Konsolen zuzulassen, dann kann man wieder in die so verbreitete Anti-MS Stimmung verfallen. Vorher wäre Objektivität durchaus angebracht und wünschenswert.

    • Wir verspüren keine Anti-MS-Stimmung. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir finden, dass Microsoft seit einigen Jahren sehr viel richtig macht und aus anfänglichen Fehlern sinnvolle Schlüsse zieht. Das heißt nicht, dass es keine Kritik geben darf.

  9. Es ist schon sehr Witzig, wie die Leute sich teils persönlich angegriffen fühlen und dabei den Text inhaltlich kein Stück verstehen, ihn gar komplett lesen oder sich von der Überschrift und den ersten zwei Sätzen Triggern lassen 😅 die oben aufgeführten Punkte sind der Grund, warum für mich der Game Pass einfach komplett unattraktiv sind. Man nehme Geringverdiener oder Leute, die aus bestimmten Gründen nicht mehr zur Arbeit fähig sind: es ist schon schwer genug für diese Leute, den Gamepass aufrecht zu erhalten und dann fliegen spiele aus dem Pass um die Leute zu locken, das Spiel zu einem Preis zu kaufen, der alles andere als „gut“ ist. Eben dies ist ein Grund warum die Digitalen Spiele einfach Schwach sind: man darf sie nicht wieder verkaufen, somit gewinnen diese Gott verdammten Industrien das Recht, den Marktpreis selbst zu bestimmen. Gute AAA Titel für 10€? In 5 Jahren danach vielleicht. Keiner der Firmen sieht ein, das ein Spiel, ob Digital oder nicht, wert verliert. Hauptsache verkaufen und das so teuer wie möglich. Kunden, die also Physische Versionen erstehen sind nicht gut fürs Geschäft: am Weiterverkauf verdient weder Sony noch MS Geld. Aber das ist wieder eine andere Story. Solange der Gamepass Mager ist und spiele willkürlich raus fliegen sobald neue kommen, ist der Gamepass komplett Uninteressant und schlecht. Meiner Meinung nach.

  10. Ich find den Artikel schon ziemlich unverschämt ja man kauft für 13€ im Monat nen Abo mit Game Pass und Ea play man kann dieses Abo aber extrem oft für 1€ kaufen und hat dann 3 Monate darin enthaltenen, sobald man dies gemacht hat kündigt man wartet nach auslauf der 3 Monate maximal nen Monat für das gleiche Angebot nochmal oder kauft sich dann seine Lieblingsspiele einfach mit Rabatt. In so fern find ich den Game pass optimal um Spiele zu testen und um zu schauen ob die einem gefallen.

    • Danke für das Feedback.

      Dass der Game Pass ein attraktives Angebot ist, daran gibt es ja keinen Zweifel. Das wird explizit gewürdigt. Worin genau besteht die ziemliche Unverschämtheit?

      • Mit jedem Satz spürt man das „Kauf ihn nicht, ich will das nicht“.
        Das es immer mehr Abos werden ist eine Katastrophe, ich entscheide mich mittlerweile auch für 1 streaming Anbieter und nicht alle – wenn etwas nicht läuft dann ist es eben so.

        Den Gamepass habe ich, ein Fehlkauf für 70/80€ und meist noch Mikrotransaktionen tut richtig weh wenn man im selben Monat „den nächsten Versuch“ für 70/80€ kauft.
        Mit dem Gamepass kann ich wirklich gefahrlos ausprobieren. Was ich da an Geld gespart habe…
        Netflix gebe ich Monat für Monat mein Geld, schaue eine Serie im Vertrauen das Ende zu sehen. Ist gekündigt … Warum? Ich zahle jahrelang nur um zig Serien zu sehen wo ich nie das Ende erleben werde weil sie dann doch gecancelt werden, ich mach das nicht mehr mit.

  11. Völlig unterschlagen wurde die Möglichkeit, den GamePass-Katalog auch komplett ohne SpielKonsole oder Gaming PC genießen zu können, Cloud Gaming funktioniert zumindest im heimischen WLan auch auf dem smartphone, im Browser am Business Laptop und irgendwann später auch auf fernsehern mit intergrierter GamePass App bzw Streaming Sticks.

    • Im Beitrag geht es ja nicht um die vielen, vielen Features und die vielen, vielen Spiele. Das ist ja völlig unstrittig und genau das zeichnet den Game Pass ja auch aus.

      Die Kernaussage lautet: Wenn man in das Abo und in die Spiele Zeit investiert, dann muss man sich eben auch im Klaren sein, dass dies nur gilt, solange das Abo läuft. Bei Netflix & Co. ist dadurch ja nichts „verloren“ – bei Spielen hingegen schon.

      • Gar nichts ist verloren, bei Netflix jedes Jahr nen Klassiker gucken ist verloren weil er doch aus dem Programm genommen wird. Ein Spiel durchspielen mit Gamepass, zig Benachrichtigung bekommen „das der Titel bald weg ist“ und ihn vergunstig zu kaufen da Gamepass. Die Spielstände in der Cloud zu haben oder wahlweise auf einer externen und ihn immer spielen zu können macht es einfach sehr viel besser als alles andere.
        Ihr „Kern“ ist genau das Gegenteil von dem was sie versuchen zu vermitteln.

        Eine Serie in die sehr viel Emotionen Fliesen und dann nach x Jahren gecancelt wird DAS ist hart. Das ist Geld welches weg ist und Emotionen die hochkochen.

  12. Wissen Sie was eine Abofalle ist?

    Wikipedia sagt: „Abofalle (auch Internetkostenfalle oder Kostenfalle im Internet) bezeichnet umgangssprachlich eine weit verbreitete unseriöse Geschäftspraktik im Internet, bei der Verbraucher unbeabsichtigt ein kostenpflichtiges Abonnement eingehen. Es handelt sich dabei um Internetangebote, die so trickreich gestaltet sind, dass deren Kostenpflicht für Verbraucher nicht ohne weiteres erkennbar ist. Manchmal werden auch die Seiten seriöser Anbieter imitiert.“

    Inwieweit trifft das auf den Game Pass zu? Reiserische Überschrift in meinen Augen.
    Die schiere Anzahl an Spielen, deren Qualität (und deren Kaufpreis) stehen in keinem Verhältnis zu den Abogebühren. Zudem ist es ein Neues im Gamingbereich einfach so in Spiele reinschnuppern zu können, die man sonst nie gespielt hätte und vielleicht doch die eine oder andere Perle zu entdecken.

    Wenn ein Angebot so gut ist, dass es die Kunden auf Dauer bindet, so dass sie schier nicht vom Game Pass weg wollen (aber jederzeit per Knopfdruck dazu in der Lage sind) dann ist es das Gegenteil von einer Abofalle.

    In meinen Augen ein peinlicher Artikel. Hat wohl aber nur ein frischer Volontär geschri.. Ooooh.

    • Danke für das Feedback.

      Das Preisleistungsverhältnis wird ja in keiner Weise kritisiert – im Gegenteil, das steht ja explizit drin, dass das industrieweit einzigartig ist.

      Natürlich lässt sich das Abo kündigen, aber dann muss man sich halt auch von Spielständen verabschieden. Man landet dann in der Tat sehr schnell in der Situation, dass man Geld ’nachschießen‘ muss. Beispiel: Wer 50 Stunden in Red Dead Redemption 2 investiert und weiterspielen will, hat einfach Pech gehabt, sobald das Spiel den Game Pass wieder ‚verlässt‘. Dann werden trotz Rabatt 45 Euro fällig – für ein Spiel, das im freien Markt für die Hälfte zu haben ist. Dessen muss man sich einfach bewusst sein.

      Und selbstverständlich ist die Überschrift zugespitzt – bei Kolumnen ist das beabsichtigt.

      • Respekt dafür, dass Sie sich den Kommentaren stellen. Finde nach wie vor das Wort „Abofalle“ mehr als eine Überspitzung, aber das ist eben meine Meinung.

        • Das ist eine Kolumne, die in der Rubrik „Meinung“ erscheint. Man muss diese Meinung inhaltlich nicht teilen. In vielen Reaktionen ist zu spüren, dass sich die Personen persönlich angegriffen fühlen – dafür gibt es keinen Grund. Der Game Pass ist ein klasse Angebot und deshalb wird das auch entsprechend gewürdigt. Nichtsdestoweniger ist eine Entscheidung für ein Spiele-Abo eine weitaus langfristigere und ‚wichtiger‘ Entscheidung als z. B. Netflix.

      • Wobei das Beispiel von RDR2 nicht ganz fair ist, denn das Spiel kann man sich ohne Probleme auf dem freien Markt kaufen. Der Spielstand wird dann trotzdem übertragen, innerhalb des Microsoft Ökosystems gibt es ja kostenlose Cloud Saves. Einzig über xCloud geht es dann nicht mehr, aber das geht noch gar nicht für reine Kauf-Spiele. Solange eine Konsole ein Disk Laufwerk hat oder Spiele-Keys von Drittanbietern gekauft werden können (beides bei Xbox gegeben), solange hat man die Qual der Wahl wo man kauft.

      • Dieses Kommentar ergibt doch gar keinen Sinn. Seinen Spielstand behält man doch und kann sich das Spiel sobald es nicht mehr in GamePass ist zu dem reduzierten Preis kaufen. Also werden hier bewusst Tatsachen verdreht und falsch dargestellt. Also der Text ergibt so in der Form keinen Sinn und es werden hier bewusst Tatsachen verdreht…. Bestimmt von Sony bezahlt….

        • Wir haben den Kommentar freigeschaltet, wenngleich er eine unzutreffende und böswillige Unterstellung enthält.

      • Ernsthaft ? Ihr löscht einfach Kommentare? Und nochmal dann kauft man es im freien Handel und nicht digital (rdr2) der Speicher ist dann nicht weg .

        Habe das Gefühl daß es einfach nur ein Sony fanboy Artikel ist der Leute verunsichern soll

  13. vergessen… Microsoft-Games bleiben im GamePass und verschwinden nicht einfach… daher sind Spielstände auch nicht nutzlos… selbst wenn man eine Abo-Pause von 2 Jahren oder mehr einlegen würde.

  14. Ernsthaft?

    Wenn man so einen Artikel verfasst, dann sollte man die Fakten auch wirklich kennen…
    Das GamePass-Abo lösst sich jederzeit kündigen und die Spielstände bleiben definitiv erhalten!!
    Man kann so z.B. in den Sommerferien problemlos abmelden und im Winter mit neuem Abo an der selben Stelle weiterzocken 😉 zusätzlich hat man jederzeit die Wahl, das Spiel auch zu kaufen – 20% vergünstigt.Besonders junge Spieler wird es freuen, dass man sich über das Rewards-System einen großen Teil des Abo-Preises erspielen kann… Microsoft ist so böse zu uns… omg

    Unverantwortlich so einen Blödsinn im Sommerloch zu verfassen… da kann man nur hoffen, dass die Spieler da draußen pfiffiger sind, als diese Redaktion.

    • Danke für das Feedback. Natürlich bleiben die Spielstände bei Kündigung erhalten (was Anderes wurde auch nicht behauptet) – sie sind aber dennoch nutzlos, weil man darauf nur bei bestehendem Abo zugreifen kann.

      Die MS-Games mögen dauerhaft im Game Pass verbleiben – für ein Red Dead Redemption 2 gilt das aber zum Beispiel nicht. Das ist dann ‚weg‘.

      • In wie weit sind die Spielstände denn Nutzlos, wenn man auf diesen Spielstände weiter spielen will und das Spiel aus dem Gamepass entfernt wurde, oder man denn Gamepass kündigt kann die Spielstände immer noch nutzen wenn man das Game kauft oder es wieder in den Gamepass zurückkommt, und das noch Jahre danach. Niemand heult doch rum das wenn er sein Netflix Abo gekündigt hat oder die Serie entfernt wird das er seine Serie nicht mehr weiterschauen kann. Wieder einmal sinnlos versuchen Microsoft/Xbox „zu bashen“

        • Es gibt überhaupt keinen Grund, Microsoft/Xbox zu bashen. Die Kolumne tut das jedenfalls nicht.

      • So ein Quatsch, man kann auch ohne Abo die Spielstände nutzen, wenn man sich das Spiel gekauft hat…

      • Merken Sie eigentlich, dass Sie mit Ihrem Kritikpunkt alleine sind?

        Die Spielstände sind eben nicht nutzlos. Man kann jederzeit das Spiel erwerben und den Spielstand weiternutzen. Für die meisten Spiele übrigens sowohl am PC als auch auf der Xbox, Dank „Play anywhere“. Man braucht sich dank Cloud Spielstand nicht Mal Gedanken zu machen, dass wenn man Mal mehrere Jahre nicht spielt, dass der Stand weg ist. Jemand der das Xbox Ökosystem nicht kennt, bekommt durch Ihren Artikel ein völlig falsches Wissen vermittelt.
        Zwar ist man an die Plattform gebunden, dass man dann nicht auf der Playstation weiterspielen kann.. aber Mal im Ernst: seit wann ist das was neues?

        Und Ihr Vergleich mit Netflix hinkt einfach nur. Da zahle ich monatlich deutlich mehr, erhalte aber bei weitem nicht so viel Unterhaltung (in Zeit gemessen) wie beim Gamepass. Es sind halt unterschiedliche Medien, die man nicht direkt miteinander vergleichen kann.

        Außerdem verschwindet kein Spiel „plötzlich“. Es gibt eine Ankündigung dafür. Meistens noch genug Zeit, um das Spiel zu Ende zu bringen.

        Und darüberhinaus ist jedes Spiel lange genug im Abo erhältlich, dass es mehrere Male locker durchgespielt werden kann.

        „Abofalle“… Eigentlich hätte ich gar nicht auf den Artikel draufklicken sollen, aber damit haben Sie wohl Ihr Ziel erreicht und gewonnen. Dieses Mal.

      • Nein, das ist so nicht richtig: Man kann es im Nachhinein auch im MS Store kaufen und weiterspielen.

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