25 Teilnehmer aus ganz Deutschland haben beim Trierer Health Game Jam 2020 vier Games und Anwendungen entwickelt – darunter auch eine „Corona-App“.
Eine lange Liste an Förderern und Unterstützern hat den 3. „Health Game Jam“ am letzten Juli-Wochenende möglich gemacht, trotz der widrigen Umstände im Lichte der Corona-Auflagen. Veranstalter waren abermals die Standort-Initiative Games Ahead und die Hochschule Trier.
Die Aufgabenstellung: binnen 48 Stunden ein Spiel zum Thema „Individualisierung von Therapiemöglichkeiten“ entwickeln – diesmal als rein virtuelle Kooperation über Bundeslandgrenzen hinweg.
Entstanden sind vier Games und Anwendungen – etwa „Back to Stage“, bei dem sich der Spieler bei eingeschränktem Hör-/Sehvermögen zur Bühne eines Metal-Festivals vorkämpft. Die Smartphone-App „Imnu“ ist eine pfiffige „Corona-App“, die Anwesenheiten von Personen berührungslos via QR-Code erfasst, etwa bei Veranstaltungen oder in der Gastronomie – die sonst übliche Zettelwirtschaft entfällt.
Flankiert wurde das Format von Grußworten und Vorträgen, unter anderem von Adrian Wegener (Games Ahead), Markus Schütze (Kaasa Health) und den Hochschul-Professoren Linda Breitlauch (Trier), Steffen Müller (Trier) und Michael Bhatty (Düsseldorf).
Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen. Aus ihrer Sicht könne ein interdisziplinärer Ansatz in vielen Fällen neue Türen öffnen: „ Das Format des Spiels birgt besonders großes Potential bei der Unterstützung unterschiedlichster Therapieansätze.“