Lizenz-Fanartikel sind seit jeher eine wichtige Umsatzsäule für Games-Studios. Besonders rasant wächst der Spielwaren-Markt.
Welche Monopoly-Gaming-Ausgabe gibt es wirklich – A) Fortnite, B) Animal Crossing, C) Mario Kart oder D) Assassin’s Creed? Korrekt sind alle vier Antworten: Denn Brettspiele, Puzzles, Baustein-Sets, Plüschfiguren und Nerf-Blaster* auf Basis von Videospiele-Marken sind ein millionenschweres Geschäft, das weiter kontinuierlich wächst.
Nach Erhebungen des Marktforschers NPD Group im Auftrag des Branchenverbands Game ist der Umsatz in Deutschland von 61 Millionen € (2019) auf 82 Millionen € (2020) gestiegen – ein Plus von 34 Prozent.
Die Auswahl ist riesig: Zu den Lizenznehmern der großen Publisher gehören Weltmarken wie Hasbro oder LEGO, dessen Sortiment an Minecraft– und Super Mario-Sets kontinuierlich ausgebaut wird. Epic Games (Fortnite), Activision Blizzard (Call of Duty), Nintendo und viele weitere Spielehersteller unterhalten eigene Abteilungen, die sich um die Vermarktung von Merchandise-Produkten kümmern – von Bekleidung über Schreibwaren bis hin zu Waffen-Repliken und Figuren.
Damit einher geht auch ein Umsatz-Plus bei Games-Literatur: Das Marktvolumen mit Büchern, Comics und Zeitschriften ist 2020 auf rund 24 Millionen € gestiegen.
Die rasante Entwicklung im Bereich von Games-Lizenz-Produkten lässt sich traditionell auch auf der Nürnberger Spielwarenmesse besichtigen: Die nächste Ausgabe der Weltleitmesse findet vom 2. bis 6. Februar 2022 statt.
