Start Sport Equal Esports: Telekom startet E-Sport-Initiative

Equal Esports: Telekom startet E-Sport-Initiative

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Aktion Equal Esports: Die Telekom stellt ein weibliches E-Sport-Team auf (Abbildung: Deutsche Telekom AG)
Aktion Equal Esports: Die Telekom stellt ein weibliches E-Sport-Team auf (Abbildung: Deutsche Telekom AG)

Gemeinsam mit SK Gaming stellt die Telekom ein rein weibliches League of Legends-Profi-Team auf – Ziel: mehr Diversität und Gleichberechtigung im E-Sport.

Games haben längst die Gesellschaft durchdrungen – im Profi-Bereich des E-Sports sind Frauen immer noch die Ausnahme. Das will die Deutsche Telekom ändern: Heute startet die Initiative Equal Esports. Damit sollen Gleichberechtigung und Diversität im Gaming gefördert werden, und zwar sowohl in der Spitze als auch in der Breite.

Partner sind die Kölner E-Sports-Organisation SK Gaming und die Esports Player Foundation, die sich analog zur Deutschen Sporthilfe für die Förderung von E-Sport-Talenten einsetzt. Die Telekom hält 25 Prozente der SK Gaming-Anteile und ist dessen Hauptsponsor.

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Telekom-Personalvorständin Birgit Bohle und Michael Hagspihl (Senior Vice President Global Strategic Projects and Marketing Partnerships) die Eckpunkte des Programms vorgestellt:

  • Mit einem „Profi Female Team“ (Codename: „Project Avarosa“) in der Disziplin League of Legends sollen Frauen und nicht-binäre Spieler/Spielerinnen ermutigt werden, „sich im männerdominierten Profibereich zu behaupten“, wie kündigt SK-Gaming-Geschäftsführer Alexander Müller ankündigt. Dank professionellem Training und Bootcamps sollen die „Spitzen-Gamerinnen“ auf höchstem auf höchstem Niveau in Wettkämpfen antreten. Ein erstes Casting hat es bereits gegeben – weitere Bewerbungen sind ab sofort möglich. League of Legends ist der weltweit führende E-Sport-Titel mit dem am weitesten entwickelten Ökosystem aus Teams, Preisgeldern, Ligen und Turnieren.
  • Ein „Female Player Program“ soll jungen Talenten den Weg in die Weltspitze ebnen. Die Esports Player Foundation wird dazu In-Game-Coaching, Fitness-Training sowie Ernährungs- und sportpsychologische Beratung anbieten. Ein Fokus liegt auf der Verbindung von E-Sport-Karriere mit Schule, Ausbildung und Beruf. EPF-Geschäftsführer Jörg Adami: „Mit dem Förderprogramm wollen wir Gamerinnen fest in der Szene etablieren und sie gemeinsam mit der Telekom auf ihrem Karriereweg begleiten.“
  • 13 „Größen der Esports-Szene“ bilden das sogenannte „Equal Esports Council“. Der Beirat setzt sich aus Mentorinnen wie Melek Balgün (‚Melly‘), Miss Rage, Anna Baumann und Kristin Banse zusammen.
  • Mit „Eltern-Workshops“ und Unterrichtsmaterialien will die Telekom „die Chancen einer gleichberechtigten Gaming-Kultur sichtbar“ machen.

„Wir wollen die Gamingszene nachhaltig prägen und eine Kultur schaffen, in der alle Spieler und Spielerinnen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Kultur oder sozialem Status ihren Traum leben können“, sagt Telekom-Manager Hagspihl. „Mit SK Gaming und der Esports Player Foundation haben wir zwei erfahrene und starke Partner an unserer Seite. Ziel ist es, gemeinsam mit eigenen Programmen die Diversität in der Gaming-Community voranzutreiben.“

Alle Inhalte und Projekte werden auf einer zentralen Website gebündelt und außerdem in den Flagship-Stores der Telekom kommuniziert. Am Bonner Hauptsitz des DAX-Konzerns wird eine „Pop Up Brand Experience“ eingerichtet.