Start Sport EWCF Club Partner Programm: Saudi-Arabien verteilt 20 Mio. $

EWCF Club Partner Programm: Saudi-Arabien verteilt 20 Mio. $

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Unter den 40 Profi-Clubs des EWCF Club Partner Programms sind auch zwei deutsche Unternehmen (Abbildung: Esports World Cup Foundation)
Unter den 40 Profi-Clubs des EWCF Club Partner Programms sind auch zwei deutsche Unternehmen (Abbildung: Esports World Cup Foundation)

Mit den Schecks des ‚Club Partner Programm‘ bindet Esports World Cup-Veranstalter Saudi-Arabien internationale Teams noch enger ein.

Saudi-Arabien soll zum globalen Gaming- und E-Sport-Mekka werden – und dafür nimmt der Wüstenstaat enorm viel Geld in die Hand. Nach der 3,5 Mrd.-$-Übernahme des Pokémon-Go-Herstellers Niantic kommt heute die nächste Meldung aus Riad: Die vom Königshaus betriebene und finanzierte Esports World Cup Foundation (EWCF), die seit 2024 als Gastgeber einer jährlichen ‚E-Sport-WM‘ auftritt, zahlt 40 ausgewählten Profi-Clubs bis zu einer 1 Mio. $.

Gesamtvolumen: 20 Mio. $. Erklärtes Ziel: „nachhaltiges Wachstum“ durch gezielten Aufbau von Marken und Community. Konkret sollen damit „EWC-bezogene Geschichten“ erzählt werden – also PR-Beiträge, die sich mit dem Esports World Cup in Saudi-Arabien auseinandersetzen. Als Beispiele dienen „exklusive Behind-the-Screnes-Produktionen“, Spieler-Dokumentationen und Live-Fan-Erlebnisse.

EWCF Club Partner Programm: Saudi-Arabien verteilt 20 Mio. $

Zu den bedachten Klubs zählen Profi-Organisationen aus allen Ecken des Erdballs – darunter bekannte Namen wie Fnatic, FaZE Clan, Team Vitality oder Team Liquid. Die Bewerbungen chinesischer Team wurden durch Tencent Esports unterstützt.

Mit G2 Esports (Berlin) und MOUZ (Hamburg) sind auch zwei Unternehmen aus Deutschland am Start. MOUZ-Geschäftsführer Stefan Wendt: „Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt MOUZ den E-Sport und fördert herausragende Talente auf internationaler Bühne. Unsere Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, den E-Sport einem breiten Publikum näherzubringen. Der Esports World Cup ist für uns die ultimative Bühne. Durch die Teilnahme am EWCF Club Partner Program eröffnen sich für uns wertvolle Chancen, weiter zu wachsen, neue Fans zu gewinnen und uns
kontinuierlich weiterzuentwickeln.“

Alle Organisationen hatten zuvor ein Bewerbungsprogramm durchlaufen – zu den Kriterien zählen etwa Wettbewerbserfolge, die Präsenz in sozialen Medien und die praktizierten Titel. Die Teilnehmer müssen sich Jahr für Jahr neue bewerben. Eine direkte Qualifikation für den Esports World Cup ist damit nicht verbunden.

Das Groß-Event wird im Sommer abermals im saudischen Riad stattfinden – dazu kooperieren die Veranstalter mit führenden Spiele-Herstellern, an denen der Staatsfonds vielfach substanzielle Anteile hält. Darüber hinaus richtet Saudi-Arabien ab 2027 dauerhaft die Olympic Esports Games aus. Mit dem Infrastruktur-Projekt Qiddiya entsteht ein dedizierter ‚Gaming & Esports District‘ vor den Toren der Hauptstadt.


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