Der E-Sport-Bund Deutschland (ESBD) hat ein neues Präsidium gewählt – an die Spitze rückt der bisherige Vize-Präsident Christopher Flato.
Mit Auslauf gleich mehrerer Amtszeiten war die Mitgliederversammlung des E-Sport-Bunds aufgerufen, das Präsidium des Interessenverbands neu aufzustellen. Einstimmig zum Präsidenten gewählt wurde der bisherige Vize Christopher Flato, im Hauptberuf Geschäftsführer der Kölner Agentur Yellow House. Sein Vorgänger Daniel Luther trat nicht zur Wiederwahl an.
ESBD-Präsident Flato: „Wir danken Daniel Luther für sein Engagement im Präsidium und freuen uns auf die kommenden Aufgaben im Verband und die Zusammenarbeit im Präsidium.“
Flatos Stellvertreterin heißt Sandra Kilian, die bereits seit Sommer 2020 die ESBD-Geschäftsstelle unterstützt und darüber hinaus als E-Sport-Managerin für den E-Sport Hub Sachsen Anhalt arbeitet: „Auch in meiner neuen Rolle werde ich weiterhin meine Expertise einbringen, um den E-Sport in Deutschland weiter voranzubringen.“
Die E-Sport-Veranstalter betreut und vertritt weiterhin Freaks 4U Gaming-Manager Matthias Remmert, der in seinem Amt als Vizepräsident bestätigt wurde: „Ich freue mich sehr über die positive Resonanz aus der Mitgliedschaft und auf die zweite Amtszeit in der neuen Konstellation.“
Die Amtszeiten der Vizepräsidenten Martin Müller (Breitensport) und Daniel Paulus (Leistungssport) laufen noch bis Ende 2025. Die ESBD-Schiedsstelle, die Streit zwischen Mitgliedern als neutrale Instanz schlichten soll, wurde abermals mit drei ausgewiesenen Experten und Expertinnen besetzt: Prof. Dr. Anne Jakob, Dr. Holger Jakob und Dr. Nepomuk Nothelfer.
Die Mitgliederversammlung hat außerdem eine „umfangreiche“ Anpassung der Satzung sowie eine neue Verbands-Definition beschlossen, die in Kürze der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
ESBD-Präsident Flato sieht seinen Verband gut aufgestellt und strategisch neu ausgerichtet: „Für 2025 haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt, die einerseits die Weiterentwicklung des Verbandes vorantreiben, und andererseits die Breite und Vielseitigkeit des E-Sports hierzulande sichtbarer machen sollen. Ein besonderer Schwerpunkt bleibt dabei das Thema Gemeinnützigkeit, das nach Jahren der politischen Versprechungen nun endlich umgesetzt werden muss. Darüber hinaus konzentrieren wir uns ebenso auf das Ziel, die Rolle Deutschlands im globalen E-Sport zu stärken. Wir werden die internationale Beteiligung Deutschlands im Hinblick auf die Olympic Esports Games begleiten, um die Interessen der Spielerinnen und Spieler, Teams sowie der Veranstalter unserer Branche zu vertreten.“
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