
Das Management des Regensburger Spieleherstellers CipSoft (Tibia) traf sich zum Austausch mit Bayerns Games-Minister Mehring.
Allein in seinem ersten Jahr als bayerischer Digitalminister dürfte Fabian Mehring (Freie Wähler) mehr Games-Studios von innen gesehen haben als CSU-Vorgängerin Judith Gerlach in ihrer kompletten Amtszeit. In der Branche wird anerkennend wahrgenommen, dass Mehring kaum eine Industrie-Veranstaltung auslässt und proaktiv den Kontakt zu den Entwicklern sucht – auch um zu erfahren, wo der Schuh drückt.
Jüngstes Beispiel: Mehrings Besuch bei der CipSoft GmbH in Regensburg. Zu den Themen des informellen Kennenlern-Gesprächs mit Co-Gründer Ulrich Schlott und Geschäftsführer Benjamin Zuckerer gehörte unter anderem die Games-Förderung in Bund und Freistaat sowie die Lage der Spiele-Industrie. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Das Rollenspiel Tibia sorgt bei CipSoft seit mehr als einem Vierteljahrhundert für stabile Umsätze – zuletzt lagen die Einnahmen bei 24,5 Mio. €. Die annähernd 100 Beschäftigten profitieren über branchenweit beispiellose Erfolgsbeteiligungen von der guten Geschäftsentwicklung.
Mit dem Zombie-Multiplayer-Shooter Persist Online will CipSoft im kommenden Jahr an den Dauerbrenner anknüpfen. Das Bundeswirtschaftsministerium beteiligt sich mit einem Zuschuss von mehr als 1 Mio. € an der Finanzierung des Projekts.
