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The Darkest Files: Premiere auf der Gamescom

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Art Director Sebastian Schulz, Geschäftsführer Jörg Friedrich und Programmierer 'JD' von Paintbucket Games auf der Gamescom 2019 (Foto: GamesWirtschaft)
Art Director Sebastian Schulz, Geschäftsführer Jörg Friedrich und Programmierer 'JD' von Paintbucket Games auf der Gamescom 2019 (Foto: GamesWirtschaft)

Das Berliner Studio Paintbucket Games kündigt mit The Darkest Files den Nachfolger zum Nazi-Widerstandsspiel Through the Darkest of Times an.

Erscheinen wird The Darkest Files zwar erst Anfang 2023 für PC, PlayStation, Xbox und Switch, doch die Gamescom-Besucher können die Neuheit bereits ab kommendem Mittwoch in der Indie Arena Booth (Halle 10.2) ausprobieren.

Im Strategiespiel des Berliner Studios Paintbucket Games übernimmt der Spieler die Rolle von Staatsanwältin Esther Katz im Deutschland der 50er Jahre, die den Fall des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer untersucht. Unterwegs müssen Beweise gesammelt, Zeugen befragt, Verbrechen rekonstruiert, Anklage erhoben und Verurteilungen erwirkt werden (in dieser Reihenfolge).

Das Wirtschaftsministerium (BMWK) unterstützt die Entwicklung mit rund 310.000 € im Zuge der Games-Förderung des Bundes; das Medienboard Berlin-Brandenburg hat bereits 2020 rund 110.000 € beigesteuert.

Wie schon The Darkest of Times weist auch The Darkest Files einen außergewöhnlichen Grafikstil auf (Abbildung: Paintbucket Games)
Wie schon The Darkest of Times weist auch The Darkest Files einen außergewöhnlichen Grafikstil auf (Abbildung: Paintbucket Games)

Paintbucket Games-Co-Gründer Jörg Friedrich: „Nach Through the Darkest of Times haben wir uns entschlossen, das historische Setting auch in einem unserer nächsten Spiele zu behandeln, auch weil die aktuellen Entwicklungen unserer Zeit uns keine Ruhe lassen. Wir entschlossen uns, chronologisch in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zu wechseln, in der überall in Deutschland noch Nazis in hochrangigen Ämtern zu finden waren.“

Fritz Bauer und sein Team hätten in dieser in dieser schwierigen Zeit „immens wichtige Arbeit geleistet“, indem zahlreichen Verbrechern der Prozess gemacht worden sei. „Dadurch haben sie nachhaltig geprägt, wie die Deutschen die Zeit des Nationalsozialismus sehen und mitgeholfen, ‚Nie wieder!‘ zum gesellschaftlichen Konsens zu machen“, so Friedrich. „Wir möchten unseren Spielern und Spielerinnen mit The Darkest Files einen Einblick in diese schwierige und spannende Arbeit geben.“

Auf der Suche nach einem geeigneten Publisher werden die The Darkest Files-Macher vom Münchener Produktionshaus Remote Control Productions unterstützt. RCP-Gründer Hendrik Lesser: „Spiele können weit mehr sein als nur Unterhaltung und können soziale und politische Botschaften mit großer Wirkung vermitteln. Da Videospiele die Kulturtechnik dieses Jahrhunderts sind, bin ich der festen Überzeugung, dass sich unsere Branche mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen und dafür eine eigene Sprache finden muss. Ich freue mich sehr darauf, dies gemeinsam mit Paintbucket zu tun.“