Start Marketing & PR PlayStation 5 Pro Preis-Analyse: Was darf die PS5 Pro kosten? (Update)

PlayStation 5 Pro Preis-Analyse: Was darf die PS5 Pro kosten? (Update)

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Fällt bei der PlayStation 5 Pro die 600-€-Marke? Was dafür spricht - was dagegen (Logo / Foto: Sony Interactive / Montage: GamesWirtschaft)
Fällt bei der PlayStation 5 Pro die 600-€-Marke? Was dafür spricht - was dagegen (Logo / Foto: Sony Interactive / Montage: GamesWirtschaft)

Fällt die 600-€-Marke? Mit dem Launch der PlayStation 5 Pro würden auch die UVP-Karten neu gemischt – welche Szenarien sind mit Blick auf den Preis denkbar?

Update vom 10. September 2024 (17:30 Uhr): Sony Interactive hat die Frage, was die PS5 Pro denn kosten ‚darf‘, heute beantwortet: Der Preis liegt bei 799,99 € – ein Tarif, den selbst die Hartgesottenensten in der Branche und im Handel nicht auf dem Zettel hatten. Im Preis enthalten sind weder ein Blu-Ray-Laufwerk noch der Standfuß – wer beides zusätzlich haben will, nähert sich rapide der 1.000 €-Marke.

Die Hightech-Konsole wird ab dem 7. November ausgeliefert – Vorbestellungen sind ab dem 26. September möglich.


Update vom 9. September 2024 (18 Uhr): Das ging fix: Via Social Media hat Sony Interactive am späten Montagnachmittag eine Online-Präsentation für den morgigen Dienstag (10.9., ab 17 Uhr deutscher Zeit) angekündigt. Chef-Entwickler Mark Cerny lädt zur ‚technischen Präsentation‘ – und wenn man weiß, dass Cerny nur für die wirklich wichtigen Ankündigungen vor die Kameras tritt, dann spricht alles für die Ankündigung der PS5 Pro.


Meldung vom 9. September 2024 (13 Uhr): Man muss schon sehr genau hinschauen, um die stilisierte Konsole zu entdecken, die Sony Interactive in der „30 Jahre PlayStation“-Grafik versteckt hat – inklusive des Hinweises, dass es zeitnah Neuigkeiten geben werde. Damit ist es nur noch eine Frage weniger Tage, bis die PlayStation 5 Pro offiziell angekündigt wird. Mit hinreichender Wahrscheinlichkeit kommt das Gerät rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in den Handel, also spätestens im November.

Abseits der technischen Spezifikationen und des konkreten Termins bleibt die Frage: Welche unverbindliche Preisempfehlung ist für die PS5 Pro zu erwarten? Die Bandbreite der Schätzungen von Branchenbeobachtern und Analysten ist gewaltig und reicht bis 700 €.

Trotz stark rückläufiger Datenträger-Verkäufe und einem Download-Marktanteil von 80 % Prozent dürfte Sony das neue Topmodell weiterhin mit einem Blu-Ray-Laufwerk ausstatten – aus zwei Gründen:

  • Erstens weil die PS5-Pro-Zielgruppe mindestens zum Start aus Core-Gamern bestehen wird, inklusive vieler Umsteiger. Dieser Klientel ist das Laufwerk mit Blick auf das Spiele-Regal besonders wichtig.
  • Zweitens lässt sich auf diese Weise weiterhin ein Aufpreis von 100 € rechtfertigen, der zwischen der Digital Edition (aktuelle UVP: 449,99 €) und dem Laufwerksmodell (549,99 €) klafft und der seit der Markteinführung im November 2020 konsequent durchgehalten wird.
Die "30 Jahre PlayStation"-Grafik enthält einen unmissverständlichen Hinweis auf die PlayStation 5 Pro (Abbildung: Sony Interactive)
Die „30 Jahre PlayStation“-Grafik enthält einen unmissverständlichen Hinweis auf die PlayStation 5 Pro (Abbildung: Sony Interactive)

PlayStation 5 Pro: Was darf die PS5 Pro kosten?

Die kolportierte technische Potenz der PlayStation 5 Pro wird sich im Preis widerspiegeln (müssen) – gleichzeitig bietet das Gerät eine Chance, die Tarife der bestehenden Baureihen attraktiver zu gestalten, auch mit Blick auf Weihnachten, in das Sony erstmals seit 2021 ohne konzerneigenen Blockbuster geht.

Woran sich nichts ändert: Die PlayStation 5 ist und bleibt deutlich teurer als die vorherige Generation. Zum Vergleich: Die schlankere PlayStation 4 Slim mit Laufwerk sank zum Launch im September 2016 auf nur noch 299,99 € – der Preis der PlayStation 4 Pro lag bei erschwinglichen 399,99 €. Von diesen Konditionen kann die Kundschaft heute bestenfalls träumen.

Was spricht nun für und gegen die diskutierten Preisstufen der PlayStation 5 Pro?

599,99 € – Sehr viel günstiger wird es wohl kaum werden, wenn Sony weiterhin kostendeckend Konsolen verkaufen will (was das Management als klares Ziel ausgegeben hat). Würden die Preise der bestehenden Modelle auf die ursprünglichen Einführungspreise von 399,99 € (Digital Edition) und 499,99 € (mit Laufwerk) abgesenkt, ergäbe sich ein leicht kommunizierbarer Dreiklang – 400, 500, 600 €.

649,99 € – Der Mittelweg zwischen „erstaunlich preiswert“ und „erstaunlich teuer“ lässt Spielraum für unregelmäßige Preisaktionen und Bundles: Analog zur bisher erhältlichen PlayStation 5 (die schon öfter für unter 500 € zu haben war) ließe sich der Pro-Preis kurzzeitig auf unter 600 € absenken. Wegen der dünnen Margen wird der Listenpreis der Slim-Konsolen nicht signifikant sinken können, auch wenn sich Kunden und Handel dies dringend wünschen: Der Einstieg in die PlayStation 5-Welt per Digital Edition wird daher eher nicht unter 399,99 € beginnen.

699,99 € – Diese UVP läge 300 € (!) über dem Launch-Preis der PlayStation 4 Pro – und ergäbe nur dann ‚Sinn‘, wenn die verbauten Chips bei Blockbustern wie Grand Theft Auto 6, Call of Duty: Black Ops 6 oder Marvel’s Wolverine einen deutlich sichtbaren Unterschied ausmachen: bessere Bildwiederholrate, mehr Details, höhere Auflösung, spektakulärere Licht- und Schatten-Effekte. Das Signal: Wer als ‚echter‘ Core-Gamer die beste am Markt verfügbare Leistung haben will, muss eben tiefer in die Tasche greifen.

Unabhängig vom Preis wird die Markteinführung der PlayStation 5 Pro dafür sorgen, dass deutlich mehr gebrauchte PS5-Geräte auf Ebay & Co. gelangen – was preissensiblen Gamern mit begrenztem Budget ein Upgrade ermöglicht. Denn noch immer sind in deutschen Haushalten Abermillionen an PlayStation 4-Konsolen im Einsatz, die damit abgelöst werden könnten.

3 Kommentare

    • Streng genommen ist der Artikel nicht nur nicht gut, sondern richtig schlecht und richtig schnell gealtert.

  1. was DARF die ps-pro kosten ? 500eu, max 550eu.
    nur weil sony die preise seit erscheinen der ps5 nicht gesenkt hat, im gegenteil sogar noch angehoben hat, heisst das ja nicht das das die ps5 stand heute einen besseren gegenwert bietet.
    als die ps5 erschien war ihr preis/leitungs verhältnis wirklich sehr gut. man hätte für die 500 euro keinen leistungsmässig vergleichbaren pc bauen können.
    stand heute ? trauerspiel ! space marine ruckelt im PERFORMANCE! mode auf bis zu 35fps runter … black myth wukong ein ähnliches bild, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt.
    wir sind mittlerweile bei multi-plat titeln quasi wieder bei 30fps angekommen …

    aber gut über den eventuellen preis zu spekulieren ist am ende nur gerüchte verbeiten die auf gerüchten basieren. evtl. stimmen die gerüchte ja auch nicht und die pro hat mehr dampf als erwartet.
    ich persönlich werde sehr ausgiebig überlegen, ob ich so ein teures upgrade mache oder lieber 500 euro mehr in die hand nehme und seit langem mal wieder einen spiele pc hin stelle.

    die zeiten wo schwächere konsolen hardware durch gute spiele optimierung quasi aufgehoben wurde (god of war 1) sind scheinbar leider vorbei. die first party luft ist ja mittlerweile bei sony irgendwo zwischen dünn und nicht vorhanden.

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