Die Jubiläums-Ausgabe der IFA verzeichnete laut Veranstaltern deutlich mehr Besucher auf dem Berliner Messegelände als noch 2023.

Update vom 11. September 2024: Zur 100. IFA kamen nach offiziellen Angaben mehr als 215.000 Besucher auf das Gelände der Berliner Messe – und damit deutlich mehr als noch 2023 (182.000).

Darin enthalten sind 133.000 Fachbesucher, was den Schwerpunkt der Technologie-Messe deutlich macht: Denn in der Hauptstadt treffen insbesondere Hersteller auf Händler und Geschäftspartner aus aller Welt – diesmal in besonderem Maße aus den USA, Polen, Frankreich, Italien, Korea und Großbritannien.

Flankiert wurde das Ausstellungs-Programm von einem üppigen Bühnen-Programm mit Unternehmern, Kreativen und Prominenten, darunter das Podcaster-Duo Olli Schulz und Jan Böhmermann. Laut Veranstaltern war das Messegelände mit 1.800 Ausstellern ausgebucht; zusätzlich stellten mehr als 200 Startups ihre Neuheiten und Ideen vor.

Die Veranstalter sind hochzufrieden: Aus Sicht von GFU-Geschäftsführerin Sara Warneke seien alle Erwartungen im Hinblick auf die Jubiläums-IFA übertroffen worden, was sie am Feedback von Partnern, Ausstellern und Besuchern festmacht. Leif Lindner, Chef der IFA Berlin Management GmbH, spricht von einem „unvergesslichen Event“ und blickt auf bereits eingegangene Buchungen für die IFA 2025 vom 5. bis 9. September 2025.

Lohnt sich die IFA 2024 für Gamer?

Der Kanzler war schon da: Seit heute ist die IFA 2024 für das Publikum geöffnet. Lohnt sich die Berliner Messe auch für Gaming-Fans?

Meldung vom 6. September 2024: KI, KI, KI, wohin man blickt: Stand in den vergangenen Jahren vor allem Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit an oberster Stelle der Feature-Liste, so ist es in diesem Jahr mehr denn je die Künstliche Intelligenz. Kein Kühlschrank, keine Waschmaschine und erst recht kein TV-Gerät, das nicht ohne entsprechende Funktionalität auskäme. Klimaschutz bleibt natürlich ein wichtiges Verkaufs-Argument, allerdings eher aus ökonomischen als aus ökologischen Gründen, etwa mit Blick auf den Strom- und Wasserverbrauch von Geräten.

Unter dem Motto „Innovation For All“ – die neue Lesart der Internationalen Funkausstellung – feiert die IFA ab heute ihr 100jähriges Jubiläum. Die nach eigener Darstellung „größte Tech-Messe der Welt“ erwartet bis zum Dienstag (10. September) mehr als 180.000 Besucher – also pi mal Daumen die Hälfte der Gamescom 2024. Dafür ist die Zahl der Aussteller mit 1.800 deutlich größer (Gamescom: 1.400).

Die Veranstalter der IFA 2024 mühen sich auch in diesem Jahr, das gelernte Themen-Spektrum (Smart Home, Heimkino, Audio und Video, E-Mobilität, Unterhaltungselektronik, Telekommunikation) um weitere Zielgruppen zu erweitern. Auf die Hallen 10 und 11 verteilt sich daher der Bereich „Computing & Gaming“ inklusive der „IFA Gaming Area“.

Eine Gamescom-kompatible Ansammlung von Spielstationen und Bühnen sollten IFA-Besucher vorsichtshalber nicht erwarten. Dennoch sind einige bekannte deutsche Indie-Studios und -Publisher vor Ort, etwa Aesir Interactive, Headup und Stratosphere Games, außerdem MyGames. Von den Großen stellt lediglich Electronic Arts (EA Sports FC 25) aus. Vertreten sind außerdem Hardware-Hersteller wie MSI, Acer, Samsung, Caseking, Toshiba oder Western Digital.

Wer sich für einen neuen 4K-Fernseher zur Ergänzung von Xbox oder PlayStation interessiert, wird auf den Messeständen von LG, Panasonic, Sharp, Philips oder HiSense fündig. Und: Das Influencer-Trio DoktorFroid inklusive LeFloid bestreitet einen Live-Podcast – gesonderte Games-Events wie im Vorjahr gibt es diesmal nicht.

Die IFA 2024 auf dem Berliner Messegelände ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Tagesticket für Jugendliche ab 16 Jahren sowie Erwachsene liegt bei 22 €, Studenten zahlen 12 €. Begleitende Kinder bis 15 Jahre dürfen kostenlos in die Hallen. Für Gruppen ab 10 Personen gelten Sondertarife.

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