Start Karriere Behrmann: „Wir brauchen mehr digitale Hidden Champions“

Behrmann: „Wir brauchen mehr digitale Hidden Champions“

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Prof. Dr. Malte Behrmann lehrt Medienrecht in Berlin (Foto: bbw Hochschule / B. Busche)
Prof. Dr. Malte Behrmann lehrt Medienrecht in Berlin (Foto: bbw Hochschule / B. Busche)

Insbesondere für kleine und mittelgroße Digital-Unternehmen will sich Malte Behrmann stark machen: Der Medienrechts-Professor wurde in den BDA/BDI-Mittelstandsausschuss berufen.

Unterjährig lehrt er Medienrecht, International Management, Entrepreneurship und Wirtschaftskommunikation an der BBW Hochschule Berlin – jetzt wurde Prof. Dr. Malte Behrmann in den BDA/BDI Mittelstandsausschuss berufen. Das Gremium der Bundesvereinigung der Arbeitgeber (BDA) und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) nimmt Einfluss auf die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.

„Als ehemaliger Gründungsgeschäftsführer des GAME Bundesverbands e. V., der nun in den BDI aufgenommen worden ist, und als jemand, der sich seit vielen Jahren für die Digital-  und Kreativwirtschaft engagiert, empfinde ich diese Berufung als eine große Ehre“, sagt Behrmann. „Meine Erfahrungen in der Games-Branche können sehr nützlich sein, wenn es um Fragen wie Innovation und Digitalisierung der gesamten deutschen Wirtschaft aus Mittelstandsperspektive geht. Wir brauchen noch mehr digitale Hidden Champions in Deutschland.“

Behrmann war unter anderem Generalsekretär der European Games Developers Federation (EGDF) und hat mehrere Fachbücher veröffentlicht, unter anderem zur Film- und Games-Förderung. Für Aufsehen sorgte seine 2017 veröffentlichte Forderung, die Computerspiele-Förderung des Bundes mit einem (aus damaliger Sicht) ungeheuerlichen Volumen von 100 Millionen Euro auszustatten – zu einem Zeitpunkt, als der konkurrierende Verband BIU noch Steuerrabatte in Form von „Tax Credits“ propagierte. Als Geschäftsführer der Game Farm GmbH berät er Kunden wie Volkswagen, Pro Helvetia und das Red Bull Media House.

An der BBW Hochschule studieren derzeit rund 1.200 Studenten. Damit ist sie die größte private, staatlich anerkannte Hochschule in der Hauptstadtregion. Behrmann hat unter anderem einen der ersten internationalen, englischsprachigen Master-Studiengänge („Master Management of Creative Industries“) mitentwickelt und eingeführt.