Ist der Transfer von Spielerdaten in die USA nach der neuen Datenschutzverordnung EU DSGVO künftig erlaubt? Eine kostenlose App gibt Auskunft.

Zum Stichtag 25. Mai 2018 tritt die umstrittene Europäische Datenschutz-Grundverordnung (kurz EU DSGVO) in Kraft. Insbesondere die Vorgaben zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten werden vereinheitlicht – klingt zunächst gut, bringt aber eine Fülle an Vorgaben und Pflichten für Unternehmen mit sich.

Weil die Regelung so gut wie jedes Unternehmen mit eigenem Webshop oder Kundendaten betrifft, besteht vielfach dringender Handlungsbedarf – zumal nur wenige Monate verbleiben, um Abläufe und Strukturen an die EU DSVGO vorzubereiten. Wer nach dem Stichwort EU DSVGO googelt, bekommt schon seitenweise jetzt Dutzende von Anbietern, die dringend bei der Umstellung behilflich sein möchten.

EU DSGVO: Kostenlose Datenschutz-App mit interaktiven Checklisten

Wer sich einen ersten Überblick über die Neuerungen verschaffen möchte, dem bietet die Kanzlei Beiten Burkhardt eine kostenlose Checkliste in Form einer App an. In Form von Fragenkatalogen klopft die App ab, in welchen Fällen ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen ist, was bei einem möglichen Datenleck oder einer Cyber-Attacke zu tun ist und ob Kunden-Daten (etwa die Spieler-Daten eines Browsergames oder einer App) überhaupt in andere Länder übertragen werden dürfen – und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen.

Die App nennt sich „BBPrivacy“ und ist ausschließlich für iOS-Geräte – also iPhone und iPad – erhältlich. Konzipiert wurde die kostenlose App von Alex von Walter und Andreas Lober: Die promovierten Partner der Kanzlei sind Experten für Themen wie Compliance, Urheberrecht und natürlich Games.