Nach dem Rückzug aus Russland und Belarus baut World of Tanks-Hersteller Wargaming in Belgrad und Warschau gleich zwei neue Büros auf.
Für die meisten Spielehersteller war die Aufgabe der Geschäftstätigkeiten in Russland und Belarus infolge des Einmarschs in die Ukraine verkraftbar – zumindest mit Blick auf den Umsatz-Ausfall. Bei Wargaming kam der Anfang April verkündete Rückzug aus diesen Absatz-Märkten einem Schlag ins Kontor gleich, weil die dortigen Spieler-Communities zu den größten und aktivsten innerhalb der Zielgruppe von World of Tanks und World of Warplanes zählen.
Bei Wargaming richtet sich der Blick nach vorn: Mit Wargaming Belgrade und Wargaming Warsaw entstehen die europäischen Niederlassungen 7 und 8 – nach Berlin, Guildford, Kiew, Nikosia, Prag und Vilnius. Bis zu 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dort künftig arbeiten. In der serbischen Hauptstadt Belgrad werden insbesondere Entwicklung und Publishing angesiedelt – in Polen wird zunächst nur ein kleines Team aufgebaut.
Wargaming-CEO Victor Kislyi: „Warschau und Belgrad waren eine logische Wahl für die neuen Standorte, denn beide sind sich schnell entwickelnde Technologiesektoren mit enormem Potenzial. Wir freuen uns darauf, eng mit den IT-Communities beider Städte zusammenzuarbeiten, um erstklassige Entwicklungs- und Publishing-Einheiten aufzubauen.“
