Mit Spielen wie Syberia und Asterix & Obelix ist Microids kräftig gewachsen – jetzt entsteht in Berlin ein eigenes Deutschland-Büro.
Nacon (ehemals Bigben), Focus, Gameloft und natürlich Ubisoft: Französische Publisher sind fester Bestandteil der deutschen Games-Landschaft. Jetzt eröffnet mit Microids ein weiterer traditionsreicher Spielehersteller eine eigene Niederlassung in Deutschland – und zwar in Berlin.
Die neue Filiale ist Teil der internationalen Microids-Expansionspläne und soll unter anderem dazu beitragen, die Zusammenarbeit mit Entwicklern und Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu intensivieren. Geleitet wird das neue Microids-Büro von Julien Renzaho, der in seiner Laufbahn schon für eine ganze Reihe von Publishern tätig war und seit 2010 für Microids im Bereich Sales und Business Development arbeitet.
Microids selbst gibt es seit 1985. Der Spielehersteller ist insbesondere bekannt für Adventures (Syberia, Still Life, Hercule Poirot), Comic-Adaptionen (Die Schlümpfe, Asterix & Obelix: Slap em all), die Oddworld-Reihe und die Rennspiele der Gear Club-Serie. Vertrieben und vermarktet werden die Microids-Produkte hierzulande von Astragon Entertainment.
Microids-CEO Stéphane Longeard: „Hinter Microids liegen zwei entscheidende Jahre – mit dem Aufbau eines Vertriebs-Netzwerks in Frankreich, der Eröffnung zweier Studios in Paris und Lyon und einer Beteiligung an Osome Studios. Obwohl es die Firma schon seit 37 Jahren gibt, hat erst die vor zehn Jahren eingeleitete Strategie ermöglicht, neue Umsatzrekorde zu erzielen und uns als Schlüsselspieler in der Videospiele-Industrie zu etablieren. Die neue Niederlassung in Deutschland wird uns dabei helfen, unser Wachstum in Europa signifikant zu beschleunigen – und wir sind sehr stolz darauf, diese verantwortungsvolle Aufgabe unserem geschätzten Mitarbeiter Julien Renzaho anzuvertrauen.“
Julien Renzaho, VP Sales & Business Development: „Die Eröffnung eines neuen Büros in Berlin ist ein logischer Schritt mit Blick auf das Microids-Wachstum, da der deutschsprachige Raum den zweitgrößten Markt in Europa nach Frankreich darstellt. Dadurch können wir unsere Beziehungen mit lokalen Spielestudios stärken und uns mit den deutschen Games-Institutionen besser vernetzen.“