Das Saisonfinale der Deutschen Meisterschaft in der Disziplin „FIFA 18“ („Virtuelle Bundesliga“) steigt wieder bei Sport1: Der Sender überträgt die Begegnungen am Osterwochenende des 31. März und 1. April 2018 live im Free-TV.
Gesucht wird der Nachfolger von Cihan Yasarlar (damals noch für Schalke 04 eSports, inzwischen RB Leipzig), der 2017 das Finale der Virtuellen Bundesliga für sich entschieden hat.
Nach den Playoffs am 10. und 11. März in Düsseldorf wird feststehen, wer in das Endspiel einzieht. Unter anderem sind Tim Katnawatos („TheStrxngeR“), Benjamin Zijej, Kai Hense vom 1. FC Nürnberg und Niklas Raseck (Meister im Jahr 2014) qualifiziert. Mehr als 110.000 Spieler – Amateure wie Profis – haben bislang an den Online-Vorentscheiden teilgenommen, die separat für die PlayStation-4- und die Xbox-One-Version ablaufen.
Das Finale findet am 31. März (Samstag) und 1. April (Ostersonntag) im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt – auch Titelverteidiger Cihan ist am Start. In Summe geht es um ein Preisgeld von 45.000 Euro.
Sport1 überträgt die Finalspiele in Kooperation mit „FIFA 18“-Hersteller Electronic Arts live im Free-TV sowie im Livestream auf Web-Plattformen wie Facebook sowie per eSports-App. Die Reichweite der 2017-Finalspiele beziffert der Sender mit 12 Millionen Nutzern.
Sport1 baut eSport-Berichterstattung aus
Darüber hinaus baut Sport1 die Berichterstattung rund um den eSports aus, auch mit einem eigenen TV-Studio. Für den eSports-Channel auf der Website ist ein Relaunch in der ersten Jahreshälfte 2018 geplant.
Ziel sei es laut Digital-COO Pascal Damm, das Thema in den Mainstream zu bringen; eine eigene Einheit innerhalb des Senders soll die Bereiche Online, Mobile und Media Media abdecken.
eSports-Director Dominic Multerer will sich mit einer plattformübergreifenden Strategie von Mitbewerbern absetzen, zu denen unter anderem das Sportmagazin Kicker, die Portale und Fernseh-Formate der Berliner Agentur Freaks 4U Gaming, der Ligen-Betreiber ESL und die Hersteller-eigenen Formate von Blizzard Entertainment oder Riot Games gehören.
Product Owner Marc Förster – selbst ehemaliger Vize-Weltmeister in der Disziplin „Warcraft 3“ – will neue Zielgruppen mit Free-TV-Berichterstattung erschließen. Dort könne eSports allerdings nur funktionieren, wenn Spiele, Regeln und Zusammenhänge einfach und verständlich aufbereitet würden.