Am Wochenende verwandelte sich die Kölner Lanxess Arena wieder in eine „Counter-Strike-Kathedrale“: Sieger der IEM Cologne 2023 ist G2 Esports.

Update vom 7. August 2023: Nach den Intel Extreme Masters Katowice 2023 im polnischen Kattowitz hat die Berliner E-Sport-Organisation G2 Esports auch die IEM Cologne 2023 für sich entschieden – zum wertvollsten Spieler des Turniers (MVP) wurde G2-Esports-Profi Nikola Kovač alias NiKo gekürt. Das Preisgeld beträgt 400.000 $.

Kovač: „Das ist der größte Sieg meiner Karriere – ich bin super glücklich! Es war ein langer Weg, endlich diesen Pokal in den Händen zu halten, aber ohne dieses Team wäre das nicht möglich gewesen, und ich bin so froh, sie an meiner Seite zu haben. Ich bin wirklich stolz auf alle.“

Nach Angaben des Ausrichters ESL Gaming verzeichnete das Format die bislang höchsten Online-Zuschauerzahlen und die höchste durchschnittliche Einschaltquote in der IEM-Historie – in der Spitze verfolgten 727.000 Zuschauer den Livestream. Nachdem in der vergangenen Woche noch Restkarten für den Turnier-Freitag verfügbar waren, spielte sich das Finale spätestens ab Samstag vor ausverkaufter Kulisse in der Kölner Lanxess Arena ab: 37.000 Fans waren am Wochenende vor Ort live dabei.

Update vom 6. August 2023: ENCE (Finnland) und G2 Esports (Berlin) haben sich in den gestrigen Halbfinal-Matches gegen Team Vitality und Astralis durchgesetzt – weshalb es heute ab 16 Uhr nicht nur um die Trophäe und den Titel geht, sondern auch um die Verteilung der Preisgelder. Der IEM-Cologne-2023-Sieger erhält 400.000 $ (ca. 363.000 €), der Zweitplatzierte 180.000 $ (ca. 163.000 €).

Das Finalspiel wird auf der IEM-Website und bei eSports1 übertragen.

IEM Cologne 2023: Counter-Strike-Finale an diesem Wochenende

Meldung vom 4. August 2023: Zum voraussichtlich letzten Mal treten die weltbesten Teams in der Disziplin Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) bei den Intel Extreme Masters – kurz: IEM Cologne – an: Denn der direkte Nachfolger Counter-Strike 2 steht bereits in den Startlöchern – einen konkreten Zeitpunkt hat Hersteller Valve noch nicht verraten.

Mit der neuen Version des Multiplayer-Shooter-Klassikers einher geht auch eine fundamentale Änderung der Lizenzierungs-Vorgaben, die ab 2025 in Kraft treten und mittelfristig für mehr Wettbewerb unter Turnier- und Ligen-Ausrichtern sorgen soll. Unmittelbar davon betroffen ist auch der IEM-Ausrichter: Die ESL Gaming GmbH mit Sitz in Köln gehört seit 2022 zum Imperium der Savvy Games Group, mit der das Königreich Saudi-Arabien in Games und E-Sport investiert (Hintergrund).

Doch kurzfristig lässt die ESL bei ihrem Heimspiel noch einmal das gute alte CS:GO auf Weltklasse-Niveau austragen – und zwar vor den ausverkauften Rängen in der Lanxess Arena: 24 Teams kämpfen um ein Preisgeld von 1 Million Dollar, davon alleine 400.000 Dollar für den Meister. Am Start waren und sind bekannte Profi-Organisationen wie Mouz, Team Liquid, BIG, Vitality, Fnatic, Astralis, G2 ESports und Cloud9. Auf dem Gelände der Lanxess-Arena haben ESL-Partner wie Hauptsponsor Intel, Monster, Müllermilch und die DHL Aktionsflächen aufgebaut.

Die Viertelfinal-Spiele starten am heutigen Freitag um 15:30 Uhr und um 19 Uhr – zur gleichen Zeit finden am morgigen Samstag die Halbfinal-Spiele statt. Das große Finale ist für den Sonntag ab 16 Uhr angesetzt (Livestream). Auch der Sport1-Pay-TV-Sender eSports1 überträgt die Partien live – empfangbar ist das Programm unter anderem über Vodafone, Unitymedia, Deutsche Telekom, 1&1 und weitere Plattformen. Die Kommentierung übernehmen David Scheu und Kai Gropp.