Start Politik Games-Förderung 2025: Wirtschaftsministerium nennt Eckpunkte

Games-Förderung 2025: Wirtschaftsministerium nennt Eckpunkte

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Der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner beim Deutschen Computerspielpreis 2023 am 12. Mai in Berlin (Foto: GamesWirtschaft)
Der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner beim Deutschen Computerspielpreis 2023 am 12. Mai in Berlin (Foto: GamesWirtschaft)

Derweil die Hängepartie für Deutschlands Spiele-Entwickler anhält, will das Wirtschaftsministerium Details zur Games-Förderung ab 2025 vorstellen.

Vor fast einem Jahr – im Mai 2023 – legte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Vollbremsung hin, die hiesige Studios und Publisher kalt erwischt hat. Die Botschaft: Die Mittel für die Games-Förderung seien vollständig ausgeschöpft und verplant. Weil der Bundestag auch für 2024 keine zusätzlichen Mittel bewilligt hat, galt der Förder-Stopp nicht nur für 2023, sondern noch bis mindestens Ende dieses Jahres. Der plötzliche Antrags-Stopp hat für Verunsicherung und Frust in der Branche gesorgt.

Das Ministerium von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nutzt die ‚Zwangspause‘ nun, um sich perspektivisch für einen Förder-Re-Start im Jahr 2025 vorzubereiten. Am Mittwoch (17. April, ab 15 Uhr) will der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner (Grüne) die überarbeitete Förder-Richtlinie auf dem Twitch-Kanal des Branchenverbands vorstellen und in diesem Zusammenhang auch auf „Änderungs-Ideen“ eingehen – die unter anderem auf einen Evaluationsbericht externer Wirtschaftsprüfer zurückgehen, der kurz vor Weihnachten veröffentlicht wurde.

Schon jetzt ist absehbar: Ein Selbstläufer wird die neue Richtlinie nicht. Denn auch in diesem Fall ist das BMWK darauf angewiesen, dass die Ampel-Koalitionäre und der mächtige Haushaltsausschuss im Herbst die dafür notwendigen Millionen freigeben – zumal im Lichte der angespannten Kassenlage und der umstrittenen Schuldenbremse, die Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner dringend einhalten will.

Nach wie vor keine Beschlusslage gibt es mit Blick auf ein 100-Millionen-€-Paket, das die Kultur- und Medienbeauftragte Claudia Roth (Grüne) ab 2024 zum Wohle der Spiele-Entwickler einsetzen soll: Das Kanzleramt befindet sich dazu nach wie vor in Abstimmung mit dem Habeck-Ressort – sehr zum Ärger der Opposition, die mehr Tempo anmahnt.

Computerspiele-Förderung: Die 32 größten Games-Projekte (Stand: 8.12.23)
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