Start Politik Game Regionalvertretungen: Verband sieht ‚große Fortschritte‘

Game Regionalvertretungen: Verband sieht ‚große Fortschritte‘

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Im Industrieverband Game haben sich über 400 Studios und Dienstleister zusammengeschlossen (Abbildung: Game e. V.)
Im Industrieverband Game haben sich über 400 Studios und Dienstleister zusammengeschlossen (Abbildung: Game e. V.)

Getrennt marschieren, vereint schlagen: Die Einführung von Regionalvertretungen hat sich aus Sicht des Industrie-Verbands Game ausgezahlt.

Vor vier Jahren – im Juli 2018 – ging in Rheinland-Pfalz die erste von mittlerweile sieben ‚Game Regionalvertretungen‘ an den Start. Das Ziel: durch den direkten Draht zu den Landesregierungen den jeweiligen Games-Standort zu stärken – etwa mit Blick auf staatliche Förderprogramme, Standort-Marketing, Ausbildungsmöglichkeiten, Konferenzen oder Preisverleihungen.

Ungeachtet der messbaren Fortschritte gäbe es weiterhin „klare Unterschiede“ zwischen den Bundesländern: So hätten Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein erst vor kurzem den Einstieg in die gezielte Games-Förderung vorgenommen, während Berlin, Nordrhein-Westfalen oder Bayern schon seit über einem Jahrzehnt entsprechende Programme betreiben.

Game-Geschäftsführer Felix Falk bezeichnet die Regionalvertretungen als „eine der großen Erfolgsgeschichten der deutschen Games-Branche“ und von einer „wichtigen Säule des Games-Standorts“. Doch trotz der erzielten Erfolge gäbe es in den kommenden Jahren noch viel zu tun, mahnt Falk: „Vor dem Hintergrund des starken internationalen Wettbewerbs dürfen wir nicht zu langsam sein. Deshalb ist das weitere starke Engagement aller Bundesländer in Deutschland so wichtig.“

Die Ansprechpartner der Regionalvertretungen in den Bundesländern:

  • Baden-Württemberg: Tomas Burck (Gameforge), Kathrin Radke (Spellgarden Games)
  • Berlin-Brandenburg: Franziska Feiner (Fein Games), Philipp Schellbach (Yager)
  • Hamburg: Hendrik Peeters (Tivola), Michael Zillmer (InnoGames)
  • Norddeutschland (Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern): Hendrik Rump (Quantumfrog), Jan Theysen (King Art), Felix Stephan (Designakademie Rostock)
  • Rheinland-Pfalz: Karsten Lehmann (Ubisoft Blue Byte), Sascha Vogel (Grimbart Tales)
  • Saarland: Julia Colbus (Digitales), Felix Klein (Radical Fish Games)
  • Schleswig-Holstein: Jens Bahr (Off the Beaten Track), Jens Junge (Mediatrust), Boris Zander (Seal Media)

Assoziierte Standortinitiativen:

  • Gamearea Hessen: Stefan Marcinek (Assemble Entertainment)
  • Games NRW: Benedikt Grindel (Ubisoft Blue Byte), Kristin Janulik (Cubidoo)
  • Games & XR Mitteldeutschland: Friedrich Lüder (Silver Seed Games), Jana Reinhardt (Rat King)
  • Games Bavaria Munich: Johannes Roth (Mimimi Games), Hendrik Lesser (Remote Control Productions), Benjamin Zuckerer (CipSoft)