Start Politik 25 Jahre USK: Festakt zum Jubiläum

25 Jahre USK: Festakt zum Jubiläum

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Feierten 25 Jahre USK: Felix Falk (Game), Juliane Seifert (Familienministerium), Elisabeth Secker (USK), Andreas Bothe (NRW-Familienministerium) und USK-Beirats-Vorsitzender Wolfgang Hußmann (Deutsche Bischofskonferenz) - Foto: USK
Feierten 25 Jahre USK: Felix Falk (Game), Juliane Seifert (Familienministerium), Elisabeth Secker (USK), Andreas Bothe (NRW-Familienministerium) und USK-Beirats-Vorsitzender Wolfgang Hußmann (Deutsche Bischofskonferenz) - Foto: USK

Jugendschutz ist gut, Kontrolle ist besser: 150 Gäste aus Politik und Branche feierten in Berlin den 25. Geburtstag der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).

Ursprünglich war Familienministerin Franziska Giffey als Jubiläums-Festrednerin angekündigt – doch die SPD-Politikerin ließ sich kurzfristig von ihrer Staatssekretärin Juliane Seifert vertreten. Gemeinsam mit weiteren politischen Gästen, dem USK-Team und Vertretern der Spiele-Industrie feierte die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle  ihren 25. Geburtstag am Potsdamer Platz in Berlin. 150 Teilnehmer waren der Einladung von USK-Geschäftsführerin Elisabeth Secker gefolgt.

In ihrem Grußwort wiederholte Seifert das Mantra ihrer Behördenleiterin, wonach das Jugendschutzgesetz im 20. Jahrhundert stecken geblieben sei – jetzt sei ein Update erforderlich, um Eltern auch im App-Zeitalter eine verlässliche Orientierung an die Hand geben zu können. Bei der seit Jahren diskutierten Gesetzesreform sei die USK ein wichtiger Partner, so Seifert.

Auch Staatssekretär Andreas Bothe aus dem NRW-Familienministerium forderte eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Jugendmedienschutzes. Aus Sicht von USK-Chefin Secker sollten zudem die Selbstkontroll-Einrichtungen gestärkt werden – der Gesetzgeber müsse jene Modelle stärker würdigen, die bereits jetzt einen funktionierenden Jugendschutz gewährleisten.

An der anschließenden Podiumsdiskussion beteiligten sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, der KJM-Vorsitzende Wolfgang Kreißig, Google-Managerin Sabine Frank, Eva Bertram vom NRW-Familienministerium und Electronic-Arts-Geschäftsführer Jens Kosche.

Die USK ist seit 1994 für die Vergabe von Alterskennzeichen für Computer- und Videospiele zuständig. Rund 47.000 Verfahren hat die Einrichtung seitdem abgewickelt, unterstützt von 40 ehrenamtlichen Sichtern und rund 100 Sachverständigen. Im Zuge des sogenannten IARC-Verfahrens wurde das Tätigkeitsfeld auch auf das Online- und App-Segment ausgeweitet.