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Games-Förderung startet mit 18 Anträgen

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Das Verkehrsministerium koordiniert die Auszahlung der Computerspiele-Förderung des Bundes (Foto: GamesWirtschaft)
Das Verkehrsministerium koordiniert die Auszahlung der Computerspiele-Förderung des Bundes (Foto: GamesWirtschaft)

In den ersten vier Tagen registriert das Verkehrsministerium bereits 18 Anträge für Mittel aus der Games-Förderung des Bundes. 

In einem Rundschreiben teilt das Bundesverkehrsministerium (BMVI) mit, dass seit dem Einreichungs-Start am vergangenen Montag (28. September) zunächst 18 Anträge auf staatliche Fördermittel eingegangen sind. Der beauftragte Dienstleister – das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – habe bereits mit der Bearbeitung der Anträge begonnen.

Ob es sich um 18 einzelne Anträge von 18 unterschiedlichen Studios handelt oder ob auch mehrere Projekte ein- und derselben Unternehmen enthalten sind, geht aus den Unterlagen nicht hervor.

Anders als in der „Pilotphase“ der Computerspiele-Förderung geht es in der angelaufenen zweiten Phase nicht mehr um kleinere Projekte: Subventioniert werden ab sofort nur noch Games mit Entwicklungskosten von 100.000 Euro aufwärts.

Entschließt sich ein Spiele-Hersteller beispielsweise dazu, ein PC-, Konsolen- oder Smartphone-Spiel mit einem Budget von 2 Millionen Euro in Deutschland produzieren zu lassen, liegt die Förderquote bei 50 Prozent – heißt: Der Steuerzahler trägt die Hälfte der Entwicklungskosten. Bei Budgets ab 8 Millionen Euro sind es immerhin noch 25 Prozent. Das Geld muss grundsätzlich nicht zurückbezahlt werden.

Bis einschließlich 2023 stellt der Bundestag jährlich 50 Millionen Euro zur Verfügung, um Quantität und Qualität von Games-Erzeugnissen deutscher Studios zu steigern.

Die Anträge aus der Pilotphase mit Zuschüssen von maximal 200.000 Euro sind mittlerweile fast vollständig abgearbeitet. Das BMVI hat nach eigenen Angaben die 200. Bewilligung erteilt – Details zu 130 Projekten wurden veröffentlicht. Nach GamesWirtschaft-Berechnungen haben die Studios im Schnitt einen Scheck von 120.000 Euro erhalten.