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Medienbericht: Sony arbeitet an PlayStation-Abo-Dienst (Update)

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Laut Bloomberg arbeitet Sony Interactive an einem PlayStation Abo-Dienst, der PS Plus und PS Now kombiniert (Abbildungen: Sony Interactive)
Laut Bloomberg arbeitet Sony Interactive an einem PlayStation Abo-Dienst, der PS Plus und PS Now kombiniert (Abbildungen: Sony Interactive)

Codename Spartacus: Laut Bloomberg will Sony Interactive die Abodienste PlayStation Now und PlayStation Plus zusammenführen.

Update vom 25. März 2022: Erneut ist es das US-Portal Bloomberg, das Details zum kolportierten Umbau der PlayStation-Online-Dienste herausgefunden haben will. Unter Berufung auf Sony-Kreise soll in der kommenden Woche die offizielle Ankündigung erfolgen.

Das Projekt mit dem Arbeitstitel ‚Spartacus‘ ist als Reaktion auf Microsofts Xbox Game Pass zu verstehen, das auf einem Netflix-ähnlichen All-inclusive-Ansatz zum monatlichen Pauschalpreis beruht.

Die Informationen vom Dezember 2021 (siehe unten) scheinen sich zu konkretisieren. Demnach wird Sony die bislang getrennten Formate PlayStation Plus (Multiplayer) und PlayStation Now (Streaming) zu einem Angebot kombinieren. Die Kunden sollen aus einer Bibliothek an aktuellen Spielen und Klassikern wählen können.

Anders als bei Microsoft sollen bei Sony allerdings keine Games-Neuheiten ab Tag 1 ohne Zusatzkosten zugänglich sein. Details zu den Abo-Preisen und zu den konkret enthaltenen Leistungen liegen noch nicht vor.


Medienbericht: Sony arbeitet an PlayStation-Abo-Dienst

Meldung vom 6. Dezember 2021: Mit dem Xbox Game Pass Ultimate für monatlich 12,99 € verfolgt Microsoft ein ähnliches Geschäftsmodell wie Netflix: An die Stelle von sporadischen Einmal-Käufen treten kalkulierbare, monatliche Abo-Einnahmen.

Im Preis enthalten ist nicht nur der Zugriff auf Hunderte Xbox-Games plus nahezu das komplette Sortiment von Bethesda und Electronic Arts: Neuheiten wie Forza Horizon 5, der Flight Simulator oder Halo Infinite sind ab Tag 1 inklusive, ohne Mehrkosten. Auch der sonst obligatorische Online-Multiplayer-Service (Xbox Live Gold) sowie das Streaming von Spielen auf Smartphone und PC sind bereits abgedeckt.

Das komplette Microsoft-Ökosystem kreist um den Xbox Game Pass. Offizielle Zahlen gibt es nicht – Analysten schätzen die Zahl der Xbox-Game-Pass-Abonnenten auf 18 Millionen. Auch wer sich für den jüngst gestarteten 24-Monats-Vertrag Xbox All Access entscheidet, bekommt neben der fabrikfrischen Konsole den Zwei-Jahres-Vorrat an Xbox-Spielen gleich obendrauf.

Jahrelang hat sich Mitbewerber Sony Interactive dieses Prozedere angesehen, ohne eine adäquate Antwort liefern zu können. Das ändert sich offenkundig im Frühjahr 2022: Nach Bloomberg-Informationen plant der PlayStation-Hersteller einen neuen Abo-Service für PS4- und PS5-Besitzer.

Codename: Spartacus.

Dazu verheiratet Sony den Multiplayer-Dienst PlayStation Plus mit dem Streaming-Dienst PlayStation Now – für beide Angebote werden bislang jeweils 60 € pro Jahr fällig. Wer PS Plus abonniert hat, darf schon jetzt Monat für Monat drei bis vier Games ohne Mehrkosten herunterladen; oft genug handelt es sich um vergleichsweise aktuelle Titel, die erst 2020 oder 2021 erschienen sind. PlayStation-5-Besitzer haben außerdem Zugriff auf die PlayStation Plus Collection mit 20 PS4-Klassikern wie Uncharted 4 oder God of War.

Laut Bloomberg könnte PlayStation Now im neuen Angebot komplett aufgehen, während PlayStation Plus beibehalten hat.

Der Spartacus-Entwurf sieht drei Stufen vor:

  • Basis-Tarif mit den bisherigen PS-Plus-Leistungen
  • Wie Basis-Tarif – plus Zugriff auf einen Katalog mit PS4- und PS5-Games
  • Top-Tarif mit zusätzlichen Demos, Games-Streaming und PS1-/PS2-/PS3-Klassikern

Anders als Microsoft würde Sony Interactive in diesem Fall die hauseigenen Neuheiten wie Ratchet & Clank: Rift Apart, Horizon 2: Forbidden West, die Spider-Man-Fortsetzung oder Gran Turismo 7 weiterhin separat verkaufen. Die unverbindliche Preisempfehlung für PS5-Blockbuster dieser Größenordnung liegt bei 80 €.

Sowohl die Xbox Series X als auch die PlayStation 5 sind seit November 2020 auf dem Markt, aber weiterhin nur mit großen Anstrengungen erhältlich. Denn der Einzelhandel wird von Microsoft und Sony Interactive nur im Abstand mehrerer Wochen mit Konsolen beliefert – der genaue Zeitpunkt der Verkaufsaktionen wird zudem weder angekündigt noch beworben. Tagesaktuelle Informationen finden Sie in unserem PS5-Ticker respektive Xbox-Ticker.

3 Kommentare

  1. Ist der XBOX Game Pass wirklich so geil? Habe den Eindruck, dass da die Spiele relativ willkürlich rein- und wieder rausgenommen werden. Bei Filmen finde ich das spannend, bei Spielen ärgerlich.

  2. Es wird Zeit das Sony hier nachzieht. Aber wenn das stimmt, was im Artikel steht, ist es meiner Meinung nicht Wert, die Mehrkosten zu bezahlen. PS Now ist für die Socke. Ich habe es einmal abonniert, weil ich mal wieder Lust hatte God of War 1 zu spielen. Das Angebot an Spielen kommt nicht Ansatzweise an die des Gamepass heran. Ich denke der größte Killer ist, dass Sony Exklusive Spiele immer noch separat verkauft werden sollen. Die PS5 besitze ich eigentlich nur für die Exklusivtitel und habe dieses Jahr bereits 310 € für 4 Spiele gezahlt, welche ich ab Tag 1 gekauft hatte. Und das soll ich weiterhin zusätzlich bezahlen + 10€ oder mehr Im Monat? Auf der XSX spiele momentan nur noch Forza 5 und Halo Infinite. Die 13€ im Monat oder 156€ im Jahr für den Gamepass haben sich schon amortisiert, ohne die zahlreichen anderen Spiele, welche ich im Gamepass bereits genutzt habe.

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