Mit der Gründung der spezialisierten Unit Playerone will sich die Essener Agentur Pushfire auf Marketing-Aktivierungen im Gaming- und E-Sport-Sektor spezialisieren.
Dass Gamer eine attraktive Zielgruppe sind, hat sich herumgesprochen. Doch wie man Computer- und Videospiele-Fans gleichermaßen glaubwürdig wie effizient anspricht, das ist weiterhin eine Wissenschaft für sich, an der selbst Weltmarken zuverlässig scheitern.
Deshalb hat es in den vergangenen Jahren im Agentur-Sektor eine ganze Reihe von Neu- und Ausgründungen gegeben, die sich als Übersetzer zwischen Werbetreibenden und Community empfehlen.
Jüngster Mitspieler ist Playerone: Die Gaming- und E-Sport-Agentur ist Teil von Pushfire und gehört zur Agenturgruppe Brandfit, die über alle Einheiten hinweg mehr als 130 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Kunden zählen die Deutsche Telekom, Canon und Asus.
Im Fokus von Playerone: die Generation Z, also im Wesentlichen die nach der Jahrtausendwende geborenen Jugendlichen und Erwachsenen. Das „gesellschaftliche Klischeebild vom unsportlichen Kellerkind“ sei völlig überholt, weiß Playerone-Gründer Guido Thiemann. „Wir sprechen heute von einer überproportional gut ausgebildeten, durch und durch digitalen, smarten, global vernetzten und E-Commerce-affinen Zielgruppe, die für Brands sowohl im Recruiting als auch als Kunden und Kundinnen im Zeitalter der Digitalisierung sehr relevant ist.“
Thiemann will seinen werbetreibenden Kunden „die Branche und das Mindset der Gamer näherbringen“: „Wir dechiffrieren sozusagen die Industrie und entwickeln daraus gemeinsam Ansätze und Lösungen für Brands, die langfristig im Mediamix integriert werden.“
Neu im Team ist Business Director Tobias Benz, der den Aufbau, die strategische Ausrichtung und die operative Gestaltung der Agentur verantwortet. Benz hat zuletzt den E-Sport-Studiengang an der Hochschule für angewandtes Management aufgebaut und war zuvor Manager des mittlerweile aufgelösten League of Legends-Teams von Euronics Gaming.
Tobias Benz: „„Ich möchte mit Playerone einen Fußabdruck im Gaming-Ökosystem hinterlassen, der für die Community wirklich spürbar ist.“