Kaum ist Pax Augusta auf dem Markt, richtet sich der Blick des Frankfurter Publishers Senatis bereits auf das nächste Projekt: G-Rebels.
Das Beispiel Pax Augusta zeigt abermals: Auch im Jahre 2025 ist es möglich, als Ein-Mann-/Frau-Studio ein umfangreiches, komplexes Spiel zur Marktreife zu bringen. Hinter dem Projekt steckt der Schweizer Roger Gassmann, der den Aufbau-Strategietitel nach sieben Jahren Entwicklungszeit kurz vor Ostern – genauer: am 17. April 2025 – via Steam freigeschaltet hat. Der Listenpreis beträgt 24,99 € – zur Markteinführung werden 19,99 € fällig.
Analog zu den Steam-Rezensionen fällt auch das Urteil der Fachpresse „größtenteils positiv“ aus: GameStar zückt 75 Punkte und hebt damit gleichzeitig die Messlatte für Anno 117: Pax Romana an. Denn ebenso wie das Projekt von Ubisoft Mainz ist auch Pax Augusta in der Blütezeit des antiken Roms angesielt.
An dieser Stelle schließt sich der Kreis zum Pax Augusta-Publisher, der Frankfurter Senatis GmbH: Deren Gründer Wolfgang Duhr – seit 2023 COO der Hamburger Gamigo-Gruppe – war Anfang der 2000er-Jahre als International Marketing & Sales Manager bei Sunflowers für Anno 1602 und Anno 1503 verantwortlich. Beide Spiele brachen seinerzeit einen Verkaufsrekord nach dem anderen.
Pax Augusta: Ein-Mann-Projekt startet erfolgreich bei Steam
Das Start-Wochenende ist bereits vielversprechend angelaufen, denn Pax Augusta hielt sich über Ostern stabil in den Steam-Charts. Wolfgang Duhr sieht sich dadurch in der Strategie bestätigt: „Roger Gassmann hat Unglaubliches geleistet. Wir sehen es als unsere Verantwortung, dafür die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Senatis arbeitet bereits am nächsten Projekt: G-Rebels wurde analog zu Pax Augusta im Rahmen des Webedia-Formats Find Your Next Game (FYNG) auf der Caggtus Leipzig vorgestellt. Die Open-World-Action-Flugsimulation auf Basis der Unreal Engine 5 ist inspiriert von Klassikern wie G-Police.
Entwickelt wird G-Rebels von der Schwiezer System GmbH in Hannover, die am Markt unter Reakktor Studios auftritt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Team von Martin Schwiezer bereits 2022 einen Zuschuss von 463.091 € im Rahmen der Games-Förderung zugesagt.
