Online-Rollenspiel-Spezialist Gamigo besetzt die vakante Rolle des COO mit dem Branchen-Veteranen und Unternehmer Wolfgang Duhr.
Business Development, Lizenzierung und die Koordinierung des US-Studios KingsIsle sind ab sofort einige der Schwerpunkte von Wolfgang Duhr, der als Chief Operating Officer ins Management der Hamburger Gamigo Group aufrückt.
Die Personalie ist Teil eines größeren Umbaus an der Spitze des Publishers, der Mobile- und Browsergames sowie Free2Play-Online-Rollenspiele wie Trove, Fiesta Online, Wizard 101 und RIFT international vermarktet. Duhr folgt auf Andreas Weidenhaupt, der die Rolle als COO und Chief Marketing Officer von Februar 2021 bis März 2023 inne hatte. Gamigo-Manager Marcus Behrens, der im Februar zum Senior Vice President Publishing ernannt wurde, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.
Duhrs Karriere startete 1996 im Product Management von Bomico. 2000 wechselte er als International Marketing Manager und Sales Manager zum Anno-Studio Sunflowers (heute: Ubisoft); später gründete er 2tainment (Anstoss 2022) und Bitcomposer Entertainment, das sich auf Umsetzungen von TV-Formaten wie Schlag den Raab/Schlag den Star und The Voice of Germany spezialisiert hat. Von 2017 bis 2021 war Duhr außerdem Publishing Director des rheinland-pfälzischen Publishers Kalypso Media (Tropico, Dungeons, Railway Empire).
Gamigo-Geschäftsführer Jens Knauber: „Durch die Verpflichtung von Wolfgang als COO können wir mit mehr Fokus und vereinter Kraft an der künftigen Wachstums-Strategie und der Erfolgsgeschichte der Gamigo Group arbeiten. Mit seinem Hintergrund und der erwiesenen Erfahrung innerhalb der Industrie ist er eine großartige Erweiterung unseres Kern-Management-Teams, welches das operative Geschäft unseres bestehenden und künftigen Line-Ups verantwortet. Ich heiße ihn in der Gamigo-Familie herzlich willkommen und freue mich, dass wir gemeinsamen an vielen vielversprechenden Projekten arbeiten können.“
Wolfgang Duhr, Chief Operation Officer: „Ich freue mich auf die Gelegenheit, eine entscheidende Rolle innerhalb der großartigen Gamigo Group spielen zu können. Die große Bandbreite an Marken, der große Kundenstamm und die internationale Struktur bieten beste Voraussetzungen für erfolgreiches Wachstum – und ich bin glücklich, dass ich Jens und sein Team unterstützen kann, dieses enorme Potenzial zu heben.“
An den Standorten Hamburg, Berlin und Darmstadt beschäftigte Gamigo nach letzten Angaben rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – abzüglich jener 20 Jobs, die im April beim internen Mobilegames-Studio reduziert wurden. Der Stellenabbau ist Folge einer überarbeiteten Kostenstruktur nach dem Abschluss des Smartphone-Strategiespiels Splitrealm: 2021 hatte Gamigo für das Projekt rund 1,3 Mio. € aus Mitteln der Games-Förderung erhalten.
Gamigo ist Teil der Media and Games Invest SE (MGI), deren Anleihen an den Börsen in Frankfurt und Stockholm notiert sind.
