Start Marketing & PR Football-Stars: Berliner Entwickler Stryking plant Kryptowährung

Football-Stars: Berliner Entwickler Stryking plant Kryptowährung

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Seit 2016 auf dem Markt - demnächst mit eigener Kryptowährung: das Fußballmanager-Spiel
Seit 2016 auf dem Markt - demnächst mit eigener Kryptowährung: das Fußballmanager-Spiel "Football-Stars" von Stryking.

Noch im Frühjahr 2018 startet die Stryking Entertainment GmbH mit Sitz in Berlin den Vorverkauf einer hauseigenen Kryptowährung namens STRYKZ. Die Betreiber des Fantasy-Fußballmanager-Spiels „Football-Stars“ wollen über 14 Millionen Euro einspielen.

Gerade Nutzer von Online-Rollenspielen oder Smartphone-Apps sind im Umgang mit Games-Kunstwährungen geübt: Eingezahlte Euro-Beträge werden in die jeweilige Spielwährung umgerechnet, mit der sich dann Spielzeit, Deko-Elemente oder Spielbeschleuniger erwerben lassen.

Eine völlig neue Dimension bekommt das Thema Ingame-Bezahlsysteme durch Kryptowährungen auf Basis der Blockchain-Technologie Ethereum. Die Besonderheit: Der Kurs dieser virtuellen Währungen wird rund um die Uhr an Online-Börsen gehandelt und unterliegt entsprechenden Schwankungen. Die im Spiel verdienten Geld-Einheiten – sogenannte Tokens – dienen wiederum für die Freischaltung zusätzlicher Modi und virtueller Belohnungen.

Schlagzeilen machten zuletzt die Pläne für die Online-Plattform Robo Cache, die den Marktführer Steam herausfordert. Wer „gebrauchte Spiele“ weiterverkauft, erhält statt Euros und Dollars eine Gutschrift in virtueller Währung.

Football-Stars: Stryking Entertainment entwickelt Kryptowährung Strykz

Auch im deutschsprachigen Raum arbeiten gleich mehrere namhafte Games-Unternehmen an Finanzierungsrunden auf Basis von Kryptowährungen, sogenannten ICOs (Initial Coin Offering). Noch bis 31. Januar 2018 läuft beispielsweise der Vorverkauf für die Crytek-Währung Crycash, die demnächst in Spielen wie „Warface“ zum Einsatz kommen soll.

Einen ähnlichen Schritt wagt nun das Berliner Unternehmen Stryking Entertainment: Der  seit 2016 betriebene Free2play-Online-Fußballmanager „Football-Stars“ wird um die Kryptowährung STRYKZ erweitert. Ein „ausgeklügelter Belohnungs- und Ausgabemechanismus“ soll die Nutzer beispielweise motivieren, die Statistiken der Bundesliga-Spieler auf den neuesten Stand zu bringen – schließlich basieren die Match-Ergebnisse auf den aktuellen Leistungsdaten. Die Stryking-Gründer Dirk Weyel (CEO) und Marketing-Chef Christian Szymanski wollen Strykz als Standard-Bezahlmittel im Segment Fantasy-Sports etablieren.

Der private Vorverkauf mit Sonderkonditionen für bestehende Investoren hat bereits begonnen. Im ersten Halbjahr 2018 ist der öffentliche Vorverkauf der Tokens geplant, der in Summe 18 Millionen Dollar (ca. 14 Millionen Euro) einspielen soll. Im zweiten Halbjahr startet dann die überarbeitete und erweiterte Version von „Football-Stars“ – 2019 will Stryking zusätzlich den asiatischen Markt erobern.

Zum Team der Berater und Investoren zählt unter anderem Christoph Gerlinger, einst Finanzchef der CDV Software Entertainment AG und Mitgründer der Frogster Interactive Pictures AG, die 2010 von Gameforge übernommen wurde. Gerlinger ist CEO des bekannten Risikokapital-Gebers German Startups Group, der unter anderem an Exozet, Mister Spex, Rebuy.de und Soundcloud beteiligt ist.