Erneut hat es ein PC-Spiel aus deutschem Anbau in die Steam-Charts geschafft: „Railway Empire“ von Kalypso Media hält sich seit der Veröffentlichung am 26. Januar 2018 kontinuierlich in den Top 10 der meistverkauften Spiele.

Gegen „Playerunknown’s Battlegrounds“ und „Rocket League“ ist kein Kraut gewachsen, aber internationale Mega-Seller wie „ARK: Survival Evolved“ oder „Call of Duty WWII“ hält die Kalypso-Neuheit auf Abstand: Das Schienennetz-Aufbaustrategiespiel „Railway Empire“ hat sich auch nach dem Startwochenende auf den vorderen Plätzen der Steam-Charts festgesetzt.

Nach den Worten von Kalypso-Geschäftsführer Simon Hellwig ist „Railway Empire“ nach „Tropico 5“ die erfolgreichste Steam-Veröffentlichung in der mehr als zehnjährigen Firmengeschichte.

Die überwiegend positive Bewertungen wertet Hellwig als Indiz, dass mit „Railway Empire“ eine neue Marke etabliert werden könnte. Zu den bekanntesten Serien im Sortiment zählen „Tropico“, „Dungeons“ und „Sudden Strike“.

„Railway Empire“: Kalypso Media spekuliert auf Fortsetzung

Neben der PC-Version bietet der Publisher auch eine PlayStation-4- und eine Xbox-One-Fassung an, die laut Hellwig ebenfalls gut gestartet sind – hier kommt Kalypso entgegen, dass die Konsolenspiele eine kaum bediente Nische besetzen. Die Handelsversionen enthalten zusätzlich den digitalen Soundtrack, ein Poster und ein gedrucktes Handbuch.

Entwickelt wurde das Spiel in Gütersloh bei Gaming Minds unter Leitung von Studiomanager Daniel Dumont: Die Kalypso-Tochter hat sich mit komplexen Strategiespielen wie „Grand Ages Medieval“ und „Port Royale 3“ einen Namen gemacht. Bestehende und künftige „Railway Empire“-Spieler will das Team mit Gratis-Updates und kostenpflichtigen Download-Erweiterungen langfristig binden.

Kalypso ist gut ins neue Jahr gestartet. Die größten Hoffnungen für die laufende Saison lasten auf „Tropico 6“, das derzeit vom hessischen Studio Limbic Entertainment produziert wird.