Als habe es Kinect, Wii und Move nie gegeben: Mit dem Fitness-Konzept „Exercube“ wagen sich die drei Schweizer Gründer von Sphery in „Die Höhle der Löwen“.
Update vom 4. September 2019: Kein Deal für Sphery: Das Exercube-Konzept ist bei den Investoren durchgefallen. Weder Geschäftsmodell (18.000 Euro Kaufpreis + monatliche Update-Gebühren von 180 Euro) noch das Produkt noch die bisherigen Umsätze (null) haben die fünf ‚Löwen‘ überzeugt.
Wer die Sendung verpasst hat, kann die Folge bei TVNOW.de in den kommenden 30 Tagen kostenlos abrufen – oder schaltet am Freitag (6.9., 20:15 Uhr) bei N-tv ein. Das Format erzielte erneut starke Einschaltquoten: Der Marktanteil bei den 14-49jährigen lag bei starken 17,6 Prozent – mehr als 3 Millionen Zuschauer waren zum Staffel-Start dabei.
Die zweite Episode der diesjährigen DHDL-Staffel wird am kommenden Dienstag (10.9.) ausgestrahlt.
Meldung vom 3. September 2019: Voller Körpereinsatz ist von den ‚Löwen‘ beim Staffel-Auftakt der VOX-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) am heutigen Dienstagabend (3. September 2019, ab 20:15 Uhr) gefragt. Denn beim „Exercube“ des Schweizer Startups Sphery handelt es sich um ein „ganzheitliches Körper und -Gehirntraining“, das bereits auf Fitness-Messen und auf der Gamescom 2018 vorgestellt wurde.
Der Exercube ist dem Segment „Gamification“ / „Serious Games“ zuzurechnen und besteht aus einem üppigen Hardware- und Software-Paket. Der Trainierende ist an drei Seiten (links, rechts, vorne) von bis zu 2,50 Meter hohen Seitenwänden umgeben – ein Beamer projiziert Spielszenen auf die Flächen.
Ausgestattet mit angeschnallten Motion-Trackern gilt es nun zum Beispiel, innerhalb des „WipeOut“-ähnlichen Rennspiels „Sphery Racer“ vorgegebene Schalter zu betätigen und Hindernissen auszuweichen – hüpfend, springend, kniend, liegend.
Allein die Abmessungen machen deutlich, dass das Gerät nicht für das Wohnzimmer, sondern für den professionellen Einsatz in Fitness-Studios konzipiert ist. „Wir kombinieren zwei der attraktivsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt: Gaming und Fitness“, sagt Gründer Helko Roth, der ebenso wie seine Mitunternehmer Erfahrungen im Bereich Sportwissenschaft und Game-Design mitbringt.
Für ein Investment von 500.000 Euro bieten die Sphery-Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile an – die Bewertung des Zürcher Startups liegt also bei stolzen 5 Millionen Euro.
Ob es klappt, ist in der ersten Folge der sechsten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ zu besichtigen, die heute (Dienstag, 3. September, ab 20:15 Uhr) bei VOX ausgestrahlt wird. Das Investoren-Rudel ist gegenüber den bisherigen Folgen nochmals gewachsen: Neben den Veteranen Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen und Ralf Dümmel nimmt erstmals Pharma-Unternehmer Nils Glagau im TV-Studio Platz.
In der ersten Folge bewerben sich folgende Produkte und Startups um Beteiligungen und einen Deal mit den „Löwen“:
- Wheelblades (Kufen für Rollstuhl, Kinderwagen, Fahrradanhänger) / Patrick Mayer
- Paudar (Brat-Fett zum Streuen) / Markus Gahr und Bastian Huse
- Jagua for You (temporäre Tattoos) / Janet Carstensen
- Sphery / Exercube (Fitness / Gamification) / Stephan Niedecken / Helko Roth / Anna Martin-Niedecken
- Skills4School (Lern-App) / Rubin Lind
Wie es dem Münsteraner App-Startup Lootboy in der fünften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ ergangen ist, erfahren Sie hier.