Start Marketing & PR 15 Jahre Grepolis: Die unterschätzte InnoGames-Marke

15 Jahre Grepolis: Die unterschätzte InnoGames-Marke

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Grepolis ist seit 2009 auf dem Markt und feiert 2024 den 15. Geburtstag (Abbildung: InnoGames GmbH)
Grepolis ist seit 2009 auf dem Markt und feiert 2024 den 15. Geburtstag (Abbildung: InnoGames GmbH)

Zum 15. Geburtstag des Aufbau-Spiels Grepolis betont InnoGames die Bedeutung der Marke für die Entwicklung des Hamburger Spiele-Herstellers.

„One-Trick-Pony“ – so war jüngst die Freitags-Kolumne überschrieben, die der Frage nachging, warum sich Spielehersteller so schwer damit tun, einem Hit einen weiteren folgen zu lassen Tatsächlich ist es eine Kunst, die Firma auf mehrere Marken und damit mehrere Säulen zu stellen – und so mögliche Risiken zu verteilen.

Im Falle der InnoGames GmbH hat dies 2009 mit Grepolis geklappt, womit nicht nur der Nachweis erbracht wurde, dass das Debüt Die Stämme kein Zufall war. Vielmehr sollte sich zeigen, dass das Team innerhalb des Aufbaustrategie-Genres nachhaltig auf Gold gestoßen war.

Der Life Time Revenue – also der Grepolis-Gesamtumsatz – liegt mittlerweile bei mehr als 200 Millionen Euro. Nach Firmenangaben loggen sich täglich über 75.000 Spieler ein, um ihre Siedlung in der antiken griechischen Inselwelt zu erweitern und zu optimieren. Ein Drittel davon ist seit 10 Jahren oder noch länger dabei, was für die Resilienz von Spielmechanik und -Community spricht.

Hendrik Klindworth, CEO und Co-Gründer von InnoGames: “Nur wenigen ist klar, wie wichtig der Erfolg von Grepolis für uns war.“ Nach Die Stämme habe man sich zunächst auf neues Terrain gewagt, nämlich mit The West, einem im Wilden Westen angesiedelten Multiplayer-Online-Rollenspiel für den Browser.

„Mit Grepolis, das teilweise parallel entwickelt wurde, sind wir dann in das Aufbau-Strategie-Genre zurückgekehrt“, erklärt Klindworth. „Unsere Spieler und wir hatten viele Ideen, die sich in einem bestehenden Spiel wie die Die Stämme nicht umsetzen ließen. Für Grepolis standen uns auch ganz andere Ressourcen und viel tieferes Knowhow zu Verfügung. All das haben wir genutzt, um das Spiel zu machen, das wir immer machen wollten.“

Klindworths Co-Gründer und COO Michael Zillmer: “Vor Grepolis hatten wir uns Fragen gestellt wie: War Die Stämme nur ein Glücksfall? Sind Strategy Games unsere Kernkompetenz? Mit unserem erneuten Erfolg waren diese Fragen vom Tisch. Das hat uns den Mut verliehen, uns voll auf unsere Stärken zu konzentrieren und unsere Energien zu bündeln – ein häufig unterschätzter Meilenstein der Firmengeschichte.“

Der endgültige Durchbruch folgte dann 2012 mit Forge of Empires, das mehr als 1 Milliarde Euro eingespielt hat und die Position von InnoGames als umsatzstärksten Spiele-Entwickler des Landes zementiert hat. In Hamburg beschäftigt die Tochter der schwedischen Modern Times Group (MTG) derzeit rund 350 Angestellte. Vor wenigen Tagen ging mit Heroes of History eine weitere InnoGames-Neuheit an den Start – natürlich wieder im Aufbau-Strategie-Genre.

Mehr über die bestehende und künftige Ausrichtung von InnoGames lesen Sie im Gamescom-Interview mit Hendrik Klindworth.