Mehr Verantwortung für Ralf Wirsing: Das Ubisoft-Urgestein wurde zum Managing Director Europe befördert.
Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass sich Ralf Wirsing auf eine Stellenanzeige in der Rheinischen Post als Assistent des Produktmarketings bei Ubisoft beworben hat. Das war 1997. Nach Stationen in der PR und im Business Development und als Blue-Byte-Geschäftsführer übernahm er ab 2007 als Managing Director die Verantwortung für das Ubisoft-Geschäft im deutschsprachigen Raum. Der Umsatz der deutschen Niederlassung ist zuletzt auf 70 Mio. € geklettert.
Der französische Publisher mit Sitz in Paris gehört mit Marken wie Assassin’s Creed, Far Cry, Rainbow Six, ANNO und Just Dance zu den ganz Großen der Branche. Ubisoft ist zudem einer von ganz wenigen internationalen Spiele-Konzernen, die PC- und Konsolen-Spiele aus Deutschland heraus entwickeln: Die drei Blue-Byte-Studios in Düsseldorf, Mainz und Berlin beschäftigen mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Jetzt braucht Wirsing neue Visitenkarten: Zwar führt er weiterhin die Deutschland-Zentrale und behält die Zuständigkeit für Ubisoft GSA, steigt aber zusätzlich zum Managing Director Europe auf – eine Funktion, die bislang in der Ubisoft-Hierarchie nicht existierte und daher neu geschaffen wurde. Was in der Praxis bedeutet, dass die Filialleiter der europäischen Ubisoft-Standorte ab sofort direkt an Ralf Wirsing berichten.
Der Ubisoft-Manager engagiert sich ehrenamtlich seit vielen Jahren im Branchenverband. Die Game-Mitglieder wählten den langjährigen Vorstandsvorsitzenden am Dienstag abermals in das Gremium.