Gemeinsam mit seinem GameStar-Kollegen André Peschke hat er ab 2014 einen der erfolgreichsten Spiele-Podcasts aufgebaut – Anfang 2026 zieht sich Jochen Gebauer zurück.
Seit Monaten wurde innerhalb von Community und Branche spekuliert – seit heute ist es ganz offiziell: Jochen Gebauer zieht sich zum 1. Januar 2026 zurück. Die Podcast Imperium André Peschke und Jochen Gebauer Gbr mit Sitz in München wird schon jetzt von Peschke als alleinigem Geschäftsführer geleitet.
Mit The Pod und Auf ein Bier haben Peschke und Gebauer ab April 2015 einen Podcast etabliert, der seitdem stramm gewachsen ist und heute neben dem Retro-Format Stay Forever zu den meistgehörten und kommerziell erfolgreichsten Angeboten im deutschsprachigen Markt gehört.
Die Inhalte finanzieren sich branchenüblich über Abos, die sich via Steady und Patreon abonnieren lassen. Zusätzlich zum Stamm-Team arbeiten die Podcast-Macher regelmäßig mit externen Experten, Autoren und Journalisten zusammen.
Jochen Gebauer verlässt Games-Podcast The Pod
In der offiziellen Stellungnahme schreibt Gebauer, dass er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Zugleich deutet er ein neues Projekt an, das allerdings nichts mit Games zu tun haben wird.
Zu den konkreten Gründen für das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit äußern sich die beiden Gründer nicht – und geben vorsichtshalber zu Protokoll, dass dies auch nicht passieren wird. Abseits der Stellungnahme seien keine weiteren Informationen geplant.
Wörtlich heißt es: „Wir wissen, unsere Kommunikation in den vergangenen Monaten war nicht vorhanden und auch jetzt bleiben bei euch vielleicht viele Fragen offen. Wir wollten, dass wir dieses einschneidende und sehr emotionale Thema erst unter uns ausdiskutieren, bevor wir irgendetwas dazu öffentlich sagen.“
Mit Blick auf die künftige personelle Aufstellung wirbt Peschke um Geduld.













Hab mir gerade noch einmal die Folge „Weltherrschaft Spezial: Making Of Crusader Kings Tagebücher“ vom 12.02.2025 abgehört. Wenn man das mit dem Wissen von heute hört wird einem klar, was dort beim Pod wohl passiert ist.
Wie scharf sich da durch die Blume Jochen G. und Dom S. angehen. Wahnsinn.
Ich habe mir die Folge eben auch nochmal angehört. Ein Angehen höre ich da nicht raus. Aber die Stimmung im Podcast wirkt angespannt mit längeren Pausen. Und ich gewinne den Eindruck dass Jochen sich da gerne in den Mittelpunkt stellen möchte und nicht gut damit klar kommt, dass Dom und Jochen Redinger eine gute Idee hatten die nicht von ihm kam.
Wenn man jetzt noch hinzufügt, dass Dom und Jochen sich im öffentlichen Forum (!) mehr oder weniger gekabbelt haben, passt das alles:
Zitat Posting Dom Schot:
„Da muss ich nun aber auch von meiner Seite aus noch einmal einordnend beschreiben, wie ich darauf schaue, weil hier sonst vielleicht ein seltsamer Eindruck entstehen könnte: Das Gesprächsangebot folgte -nach- der schriftlichen Aufforderung, die komplette Folge neu aufzunehmen, begleitet von einer Liste an Anleitungen, was gerne anders zu sein hat. Das Gesprächsangebot wirkte damit wie ein „wir lesen euch gerne auch noch mal vor, was wir anders haben wollen“, die Entscheidung stand ja bereits fest, und darin sah ich persönlich nur wenig Sinn. Das war einfach nicht gut kommuniziert.
So ein Gespräch wäre, im Gegenteil, so viel sinnvoller als Ort des Austauschs -vor- der Entscheidung gewesen, aus vielen Gründen: Darin liegt das Potential, die (teils nachvollziehbare) Kritik direkt zu diskutieren, Perspektiven auszutauschen, dazuzulernen. Aber dieser Prozess birgt auch eine ganz andere Form der Wertschätzung gegenüber aller Beteiligten, statt als Chef die Entscheidung zu treffen und mehr oder weniger als alternativlos zu präsentieren. Solche Strukturen und Arbeitsprozesse waren unter anderem der Grund, warum ich meine Festanstellung verlassen habe und ich bin froh, dass das hier a) der absolute Ausnahmefall ist und b) wir spätestens im Podcast ehrlich und offen miteinander darüber sprechen konnten. Das finde ich richtig gut.“
ja ich meinte eben „durch die Blume“ also mit Höflichkeiten überspielt aber man spürt wie die Stimmung eigentlich nicht so freundlich ist.
Ich stimme deiner Wahrnehmung zu.
Guten Tag.
Der Abgang von Herrn G. ist für mich persönlich wenig relevant, da ich den Podcast nicht mehr abonniert habe. Grund für meine Kündigung war, dass ich einige der Podcaster vor dem Mikrofon in Ihrer Art als Mensch als unangenehm empfand. Herr G. war einer davon, ein/der andere(r) ist Herr S. aus Hamburg. Allerdings finde ich die Art des Abgangs, und damit meine ich insbesondere die erstaunlich nichtssagende Kommunikation, als „unterhaltsam“, kann man doch ohne viel Spekulation herauslesen, dass das Zusammenwirken als Team nicht so harmonisch abgegangen sein kann, wie man es bis dato immer gern dargestellt hat. Es muss schon länger gekriselt haben, vielleicht sogar soweit, dass man von einem finalen Bergrutsch sprechen kann.
Jemand hat hier einige Theorien aufgestellt, was im Detail passiert sein könnte. Normalerweise würde man (ich) diese lesen und die Hälfte davon verwerfen. In diesem Fall mus ich jedoch sagen: Alle 5 Theorien sind tatsächlich vorstellbar, eventuell sogar in Kombination miteinander. Und das bringt mich zu einem Punkt. Wenn mehrere Menschen zu ähnlichen Schlüssen kommen oder bei der Ausarbeitung von Theorien dieselben Möglichkeiten annehmen, gibt es eine signifikante Wahrscheinlichkeit, dass die gemachten Annahmen zutreffen müssen. Aus diesem Grund denke ich, dass es zum einen sehr wahrscheinlich gekracht haben muss, und dass zum anderen die Ursache für die Trennung eher bei Herrn G. liegt, als bei seinem Geschäftspartner.
Aber wie gesagt, ThePod ist für mich derzeit nicht von herausragender Bedeutung, ich sehe nur den Unterhaltungswert in dieser Geschichte. Sollte sich die personelle Situation um den Selbstdarsteller S. aus Hamburg (bzw. Heuchler, wie jemand so treffend schrieb *HashTag OKCoolBesprichtDasEndeVonMimimi*) jemals ändern, mag mein Interesse möglicherweise wieder steigen. Aber bis es soweit ist, bleibt mirnur zu sagen: „Was für eine nette Annekdote.“
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
Da hat aber jemand besonders mit Herrn Schott gebrochen. Der Hint mit Mimimi lässt Spekulationen in meinem Kopf entstehen. Na wer da wohl hinter diesem Namen steckt…..
Ja, der unpersönliche Abgang, das Fakten-Schaffen bei Linkedin schon Monate vorher ohne offizielle Kommunikation und besonders auch die Zensurbemühungen, die dort jetzt im Forum laufen, zeigen nur einmal mehr, dass Leute, die sich so unwahrscheinlich gerne mit ihrer moralisch natürlich überlegenen Haltung zeigen, wenn es darauf ankommt, eben doch rückgratlos und feige sein können. Ein Schlag ins Gesicht der tausenden Backer, die deren Gehalt seit über 10 Jahren bezahlen. Man möge sich an dieses undankbare und respektlose Verhalten erinnern, wenn wieder woanders um Geld und Unterstützung gebeten wird.
Der entsprechende Thread im Forum ist einfach nur gruseliges Anschauungsmaterial für die Auswüchse von parasozialen Beziehungen.
Wer sich die beiden Podcast mit Nathalie Stüben aus dem letzten Jahr angehört hat, besonders das auf ihrer Seite, weiß, dass sich Jochen und Andre in den letzten Jahren immer wieder aufgrund seiner Krankheit gezofft hatten. Dementsprechend war das Projekt noch nie so transparent, wie man sich gerne nach außen hin präsentierte.
Ich kann mir einfach vorstellen, dass das Team vielleicht doch nicht so gut mit Menschen mit psychischen Erkrankungen umgehen kann, als wie die sich nach außen immer geben (woke und progressiv). Und wenn Du damit kämpfst von einer lebenslangen Sucht wegzukommen und Dir wird dann nicht der nötige Beistand gegeben, dann zerbricht sowas eben auch.
Für mich ist diese Pod-Truppe um Andre und Dom einfach nur super heuschlerich.
Hallo Jochen 😂
Und warum kannst du das nicht offen sagen und stattdessen mit NDAs und & Co daherkommst? War sicher auch nicht leicht deine Arbeit mitzuübernehmen, weil du nicht leisten konntest was du hättest leisten müssen und andere das übernehmen mussten. Wenn das über Jahre geht geht auch dem engelgleichsten superwoken Menschen die Geduld aus.
Und warum dann die Hörer keinen klaren, freundschaftlichen Abschluss kriegen, weil du dich in deiner Krankheit nicht genug gewürdigt fühlst ist halt auch etwas unverständlich
Dir ist schon klar, dass der Originalkommentar sehr wahrscheinlich nicht von Jochen stammt, oder?
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Jochen war ja kein Angestellter in einem großen Team um den man hätte herumarbeiten können. Er war Co-Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens an dem mehrere (berufliche) Existenzen hängen. Da ist es aus meiner Sicht zu einfach zu sagen: auf die Krankheit muss man Rücksicht nehmen. Möglicherweise war er für diese Position dann einfach nicht geeignet. Eine Person mit chronischem Herzfehler wird es auch schwer haben Pilot einer Linienmaschine zu werden.
Sehr schade, dass das Wochenlang als Krankheit umschrieben wurde und das es keine Goodbye Folge gibt. Für Fans gibt es aber noch den Buchpodcast.
Ausgerechnet der Moralapostel Jochen wird wegen internen Fehlverhalten gecancelt und darf noch nicht mal mehr seinen Abschiedstext einsprechen. Manchmal gibt es doch noch sowas wie Gerechtigkeit auf der Welt.
Wie kommst du darauf oder leitest du das aus hier bereits Geschriebenem ab?
Ich hatte das Gefühl, dass gerade Dom nicht gut mit ihm klar kam. Lowlight war diese eine making of crusader kings folge in der man förmlich merken konnte, wie sich Herr Gebauer als toller Hecht inszeniert hat und Dom ganz schön schlucken musste.
Er war halt schon immer ein sehr schwieriger Charakter. Manche mochten das, ich fand es zumindest interessant.
Stimmt, das wir richtig unangenehm. Die beide hatten ein tolles Projekt abgeschlossen und es kam mir so vor, als ob da jemand den beiden den Erfolg neidete.
Hoffentlich wird es auch ohne Jochen weiterhin Recherche zu Themen wie die Bezahlung von Spielejournalisten, Grooming in Roblox usw. geben. Das war für mich immer interessanter als die Besprechungen von aktuellen AAA-Spielen.
Verfolgt man das ganze wird schnell klar das Andre hier so überhaupt nichts für kann. Er ist eh derjenige der das ganze über die meiste Zeit am laufen hielt. Der Name Jochen Gebauer ist für mich nun auch verbrannte Erde.
Sehe ich auch absolut genauso.
Für mich wirkte das immer so wie eine Beziehung mit einem toxischen und exzentrischen u. narzistischen Partner, der die ganze Arbeit abwälzt, sich aber dennoch als das Opfer darstellt.
Vielleicht ist Jochen auch gegangen worden. Dass er im Abschiedspodcast sein Statement nicht selbst einspricht, spricht in meinen Augen Bände. Er hätte sicher gerne weitergemacht.
Das erscheint mir aber eine waghalsige (wenngleich auch interessante) Vermutung zu sein, für deren Annahme es mMn keine guten Argumente gibt – allenfalls eine Handvoll wackeliger Indizien (Jochens Statement, in dem er paraphrasiert schreibt, dass er Platz macht, damit weiter vernünftig gearbeitet werden kann, Jochens angeblicher „No fucks are given“ Seitenhieb auf Starfield, das von dir bereits erwähnte nicht selbst eingesrochene Statement). Irgendwas ist zwischen Andrés Auszeit, seiner Wiederkehr und während Jochens Krankheit passiert, das Jochen dann dazu gebracht hat, hinzuwerfen. Im August schrieb André ja noch im Forum recht frohen Mutes, dass „Welcome-Back-Ballons bereits aufgeblasen würden“, was mMn nicht den Schluss zulässt, dass zu diesem Zeitpunkt bereits an diese Ultima Ratio gedacht wurde. Vielleicht war es für Jochen ein Problem, dass seitens des Teams erwähnt wurde, dass er erkrankt war. Vielleicht kam er sich überrumpelt vor. Vielleicht war es auch so, wie von dir vermutet, dass während der Krankheit klarwurde, dass unter seiner alleinigen Leitung die Unzufriedenheit der restlichen Kollegen angestiegen ist… irgendwo liegt der Hund seit Sommer begraben.
Dass sich der Rest des Teams nicht zu Wort meldet und Jochen im entsprechenden Thread alles Gute für die Zukunft wünscht, muss ja erstmal nichts heißen. Gebauer liest ja vermutlich nichtmal mit. Man will sich vermutlich gar nicht vorstellen, was für ein Streit da ausgebrochen sein mag. Das Verhalten von Jochen, auch der überaus treuen Hörerschaft den größten möglichen Fuck-You-Finger zu zeigen, wirft aber so oder so ein recht bescheidenes Bild auf die psychische Konstitution diese Mannes.
Häh? Abschiedspodcast? Habe ich den irgendwo verpasst? Kannst Du den verlinken? Ich dachte, es gibt nur den oben zitierten Text?
Ah, ich war blind! Ist ja sogar verlinkt. Ich hatte nur den Newsletter gelesen, mir war gar nicht klar, dass der nochmal als Podcast raus ging. Komische Entscheidung, das so vorzulesen. Aber naja… „Lead Sänger trennt sich von Band“. Passiert.
ganz ehrlich, ich kann eure Kritik nicht verstehen.
ich finde die 10 Euro im Monat nicht viel und wenn ich dafür so ein Projekt unterstütze was mir min. 1 mal die Woche ein super Podcast raus haut, bin ich mega zufrieden.
(und meist komme ich mit mehr raus als nur eine Folge in der Woche welche mir zusagt)
ich finde das gut was die Leute da produzieren und wenn einer das Team verlässt, dann muss er sich vor niemanden rechtfertigen.
Müsst ihr euch rechtfertigen, wenn ihr den Job kündigt? der Chef gibt euch doch auch Geld….
Es geht hier nicht ums rechtfertigen und Jochen ist auch nicht irgendein Teammitglied und Mitarbeiter, er ist der Firmeninhaber und stand bis vor kurzem noch im Impressum als Verantwortlicher fürs Unternehmen.
Wenn Jochen etwas neues starten will und nach jahrelangem Gaming-Journalismus keine Lust mehr darauf hat ist das völlig verständlich und reicht als Rechtfertigung aus.
Das Problem ist die Art und Weise: einfach urplötzlich verschwinden, nichts kommunizieren und dann sich nicht mal ordentlich verabschieden. Und dann sein LinkedIn Profil schon mal einen Monat vor einem offiziellen Statement aktualisieren.
Er hat Andre in eine schwierige Lage gebracht der jetzt einen Brand nachdem anderen Löschen muss und die komplette Verantwortung auf ihm liegt. Die Mitarbeiter vertrauen darauf, dass das Projekt weiterläuft und sie nicht nächsten Monat einen neuen Job suchen müssen.
Professioneller wäre: ab dem 01.01. bin ich nicht mehr im Projekt, aber bis dahin arbeite ich weiter. Vielleicht mache ich bei deutlich weniger Podcasts mit, aber als Chef bin ich bis dahin da, bis alles geregelt ist. Dann gibt es einen ordentlichen Abschiedspodcast und das neue Kapitel kann beginnen.
Du kannst es bei der Kündigung deines Jobs auch so machen, dass du einfach sagst: hiermit kündige ich zum 28.02.2026. Bis dahin werde ich auch nicht mehr zur Arbeit erscheinen. Aber damit hinterlässt du bei deinem Arbeitgeber, Kunden und deinen Kollegen verbrannte Erde. Oder aber du arbeitest bis zum letzen Tag professionell weiter und machst eine ordentliche Abschiedsfeier.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich super. Es sind ja sogar nur 5$/5€ im Monat, wenn man normaler Unterstützer ist.
Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Jochen für The Pod gebrannt hat. Der kritische Austausch mit Andre war die Initialzündung für dieses großartige und wagemutige Unterfangen, das mich bis heute vor allem in seiner Konsequenz beeindruckt. Andre und Jochen haben gemeinsam und mit sehr viel Mut etwas Neues geschaffen, das in seinem hohen Anspruch an thematische Tiefe und journalistische Unabhängigkeit bis heute besteht und vor allem wegen diesem konsequent verfolgten Anspruch auch weiter bestehen wird.
Wo der überwiegende Teil der werbeabhängigen wie werbeunabhängigen Konkurrenz nach wie vor routinierten Produktjournalismus abliefert, bietet The Pod mir von allem mehr: Mehr Hintergründe, mehr Denkanstöße, mehr Begründungen, mehr Differenzierungen. Das konsequente Streben nach mehr war und ist für mich der wahre Schlüssel zum Erfolg von The Pod und so kann und will es Jochen nun nicht verübeln, wenn ihn nun genau diese von mir an ihm sehr geschätzte Eigenschaft zu etwas Neuem antreibt.
Und The Pod? The Pod ist weiterhin da! Es lebt und atmet und wird auch weiterhin unter Andres Leitung hervorragenden Journalismus voller Denkanstöße, Begründungen und Differenzierungen abliefern, den wir anderswo und insbesondere rund um Games nur äußerst selten in dieser Tiefe bekommen. Jochen wird fehlen, aber The Pod als Idee und Angebot lebt weiter.
unabhängig der Entscheidung eine desolate Kommunikation an die Backer des Projekts! „wir haben mit euch nicht kommuniziert und werden nichts mehr sagen. Intern ist alles gesagt. Anwalt, diesdas. – Danke für euer Geld, ciao“ — bodenlose Frechheit von Andre und Jochen.
Es zeigt einfach auch, dass dieses wir wertschätzen unserer Mitglieder (unsere tollen, weltbesten „Capybaras“) letztlich auch nur Marketingsprech ist.
Ich würde das nicht mal groß Andre anlassten, aber fest steht: Der Name Jochen Gebauer ist für mich verbrannt.
Das ist ja nicht der erste Stunt. Es gab ja schon mal eine monatelange Auszeit, wo ich mir gedacht habe, der andere soll das jetzt alles alleine regeln, oder wie?. Dann diese groß angekündigte Reportage damals zu the surge2 wo gebauer wochenlang sogar bei den Entwicklern über die Schulter schauen durfte und am Ende kommt gar nichts dabei raus und alle Nachfragen in der Hinsicht werden abgeblockt.
Jochen hat seit Monaten bei LinkedIn stehen, nicht mehr hauptverantwortliches Mitglied bei Kapitel 1 und The Pod zu sein, aber André musste im Forum immer regulieren und Threads löschen/schließen, vermutlich aus rechtlichen Gründen. Macht keine gute Figur, aber Jochen hat sich im Umfeld des Podcasts ja schon mehrfach unprofessionell verhalten (dünnhäutige Kommunikation im Forum die keine Widersprüche deutet ohne ätzende Antwort, Projekte die einfach so gestorben sind, sabbatical was bei André fast zum burnout führte).
das stimmt leider – das Transparenzversprechen des Podcasts wurde so m.E. nach leider schwer erschüttert, wenn nicht sogar zerstört.
Ich bin mir sicher, dass der Abgang von Jochen nicht ganz freiwillig war. Angeblich war er als Chef nicht der angenehmste Charakter. Gibt in dem offiziellen Thread auch niemanden in dem Team, der ein paar warme Worte für ihn übrig hat. Kommt alles nur von den Usern.
Abgesehen von fehlenden warmen Worten, gibt’s konkrete Hinweise, dass Jochen „angeblich als Chef nicht der angenehmste Charakter war“?
Ich habe mich auch schon gefragt, ob der Abgang freiwillig war.
Meine Theorien bisher sind:
1) „Die Befreiung“: Jochen G wollte sich im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit Alkohol auch von The Pod lösen, weil er damit Trinken verbindet und hat sehr plötzlich alles liegen und stehen lassen und wollte was anderes. Demzufolge Streit zwischen den Gründern weil André wegen der spontanen Launen von Gebauer nicht glücklich war.
2) „Die Bekehrung“: wie 1) aber mit der Komponente, dass Nathalie Stüben ihn irgendwie inspiriert/beraten hat. Sie hat heute im „Bichpodcast“ mit Jochen darüber geredet, dass sie sich von langjährigen Geschäftspartnern getrennt hat.
3) „Die Eskalation“: Jochen G ist irgendwie gegenüber einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin eskaliert – Andre musste die Konsequenzen ziehen, obwohl er nicht wollte. Evtl irgendetwas mit Geraldine? Oder gegenüber Jochen Redinger?
4) „Der eigene Vorteil“: Jochen wollte wieder irgendeinen side-hustle starten – irgendwelche anderen Podcasts, andere Projekte aber bei voller Bezahlung von The Pod und das hat zum Zerwürfnis geführt.
5) „Der Elfenbeinturm“: Jochen G wurden die Spiele und ihre Niederungen schlicht langweilig. Er möchte in andere Sphären vordringen und einfach mehr schreiben und so weiter. Das alles kombiniert mit einer plötzlichen Kommunikation an Andre: „Du Andre ich bin ab heute raus. Danke für alles“ – was dessen Vertrauen erschüttert hat.
Ich kann mir alle Varianten ganz gut so vorstellen, dass er einfach mit dem Anwalt gekommen ist und gesagt hat, dass er seine Anteile ausbezahlt haben will usw. und Andre nur mehr die Wahl hatte zu zahlen und das BDA zu unterschreiben oder das Unternehmen inkl. Mitarbeitern und sich selbst untergehen zu lassen.
Letzteres könnte aber auch das Resultat eines Mediationsverfahrens durch einen Rechtsanwalt sein.
Auf jeden Fall extrem komisch das Ganze. Es liegt aber nahe, dass Jochen irgendwie diese Situation herbeigeführt hat – André war immer und insbesondere in letzter Zeit der Ausgeglichenere und Jochen G eher der explosive/impulsive Typ.
Ich halte das auch für wahrscheinliche Szenarien. Ich finde es halt besonders armselig, da Jochen selber bei seinem Alkoholentzug eingesehen hat, dass er Andre oft hängen gelassen hat – und jetzt sowas. Unterirdisch.
Da fragt man sich schon wie viel der Alkohol war und wie viel die eigentliche Persönlichkeit. Ich kann jedenfalls nicht feststellen, dass er sich nach seiner Abstinenz in irgendeiner Weise besser aufgeführt hat als davor. Scheinbar kann er auch ohne Alkohol ein Mistkerl sein.
Dein Eindruck und der ähnliche Eindruck Anderer sei Dir an dieser Stelle ausdrücklich unbenommen, aber meinerseits empfinde ich das Statement ganz im Gegenteil als sehr ehrlich und sehr authentisch zumal es in Form und Inhalt halt nun einmal der gemeinsame (!) Konsens ist, auf den sich Andre und Jochen geeinigt haben. Für mich steckt darin unterm Strich ehrliche Wertschätzung gegenüber allen Beteiligten und spätestens, wenn man hört, mit was für einer Stimme Andre die Mitteilung als Podcast vorgelesen hat, ist der Vorwurf mangelnder Authentizität aus meiner Sicht nicht mehr zu halten. Hätte auch ich mir nach 10 Jahren gemeinsamen Weges einen größeren und offeneren Abschied gewünscht? Ja. Durchaus. Aber das was wir nun haben ist offenkundig nun einmal das, was für Andre und Jochen – aus welchen Gründen auch immer – möglich und machbar war. Aktuell wünsche ich nun vor allem Andre erst einmal ganz viel Kraft für die aktuelle Zeit und habe gleichzeitig wenig Grund zur Sorge, dass The Pod weiter bestehen und gedeihen wird.
also wie du bei einem PR Sprech aus dem Lehrbuch Statement obiges rausliest, ist mir wirklich schleierhaft. Da ist wirklich nichts authentisch dran.
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